Text: Urs Heller

Wellness-Hotel in Schweizer Hand. Wiedersehen macht Freude. Asia-Chefin Chatsorn Pratoomma ist nach erfolgreichen Jahren auf dem Bürgenstock («Spices», 16 GaultMillau-Punkte) zurückgekehrt in ihre Heimat. «Ich erlebte bei Chef Mike eine wunderschöne Zeit, aber ich hatte Heimweh nach meiner Familie.» Also buchte sie das One-Way-Ticket für den Rückflug und kriegte sofort einen spannenden Job: Chef de Cuisine im «Flourish», dem Signature Restaurant des neuen Hotels Kempinski Sindhorn, ideal gelegen in einem Botschafts- und Residenzviertel beim Lumphini-Park. Eine Art Schweizer Hotel: Der weitgereiste Adrian Rudin aus Reigoldswil BL ist General Manager, Executive Chef Frank Trepesch hat mit Chatsorn im Bürgenstock-Resort zusammengearbeitet. Und ihr Boyfriend kriegte im Hotel auch gleich einen Job. Happy End in Bangkok. Grosses Bild oben: Die Eindrückliche Lobby des «Kempinski Sindhorn».

Sindhorn Kempinski Hotel Bangkok, Chef Chatsorn Pratoomma, Thailand

Zurück in der Heimat: Chatsorn Pratoomma.

Sindhorn Kempinski Hotel Bangkok, Chef Chatsorn Pratoomma, Thailand

Trockeneis-Show: Yum Hoi Shell.

Chef Frank Trepesch

Vom Bürgenstock nach Bangkok: Frank Trepesch.

Spicy Crabs, spicy prawns. Riesige Porträts von Miss Chatsorn hängen in der Halle und im Restaurant. Für den Boss steht fest: «Sie ist ein Hero-Chef, hat uns schnell auf ein höheres Level geführt, bringt uns neue Gäste ins Haus.» Die Karte ist riesig und das «Chef’s Menu» beeindruckend. Beginnt schon bei den Starters: Sie liegen unter einem «Magic Paper». Chatsorn fackelt die Folie lässig ab und erklärt, was darunter ist. Ein kleiner Pomelo-Salat. Ein Reis-Cracker mit Spicy Crabs. Und einer mit Spicy Prawn. Auch gut: Die Jakobsmuscheln mit Passionsfrucht, Chili-Dressing und Lemongras. Der knusprig gebackene Lachs mit Kokosnuss und Ikura. Ein bisschen Showtime darf sein: Immer wieder steigt der Rauch von Trockeneis dekorativ aus den Schalen.

Spa & Pool auf 4000 Quadratmetern. Im «Kempinski Sindhorn» gibt es 274 Zimmer mit Balkon. Sie sind alle «oversized», weil das Haus erst als Residenz geplant war. Jetzt profitieren die Hotelgäste davon. Kein Zimmer ist kleiner als 66 (!) Quadratmeter; der Preis ist manierlich, ab 350 CHF pro Nacht. Das «Kempi Sindhorn» positioniert sich als «Wellness Oase». Also trifft man sich in Etage 9, im 4000m2 grossen Spa: 25-Meter-Salzwasserpool, 26 Räume für Treatments, Detox Circuit, erstklassiges Gym, selbstverständlich 24 Stunden am Tag geöffnet. Auch auf Etage 9: «Izakaya Ki», unkomplizierte japanische Küche. Im Parterre ist Lifestyle angesagt: Jeden Abend Jazz in der «Firefly Bar», Cigar-Lounge mit einem beeindruckenden Sortiment. Eine französische Brasserie wird demnächst eröffnet. Tipp für «Sindhorn»-Gäste: «Vela», eine Ausgehmeile im «Sindhorn Village» gleich beim Hotel. Zehn verschiedene Restaurants: Tapas, Teppanyaki, Thai-Hühnersuppe & Co. Shops.

 

>> www.kempinski.com