Text: David Schnapp

Erfolgsgeschichte aus der Schweiz. Die Idee wurde in der Schweiz geboren, aber daraus ist längst eine Weltmarke geworden. Nespresso hat mit seinem revolutionären Kapselsystem die Art des Kaffeetrinkens im globalen Massstab revolutioniert, und in dieser beeindruckenden Erfolgsgeschichte ging fast ein wenig vergessen, wie «intensiv schweizerisch» die Nespresso-Idee eigentlich aus. 

Präzision, Tradition, Innovation. Daran erinnert der Hersteller aus der Romandie nun mit einer lokalen Kampagne, die kürzlich an einem symbolträchtigen Ort präsentiert wurde. «Top of Europe», auf dem ikonischen Jungfraujoch auf 3466 m ü. M. stellte Nespresso-Marketing- und Kommunikationschefin Claire Cloatre-Vinzant die neue Werbeoffensive vor, bei der es unter anderem darum geht, symbolhafte «Schweizer Werte wie Know-how, Präzision, Tradition und Innovation» in den Mittelpunkt zu rücken, wie Cloatre-Vinzant sagt.

Claire Cloatre-Vinzant Nespresso

«Schweizer Werte in den Mittelpunkt rücken»: Nespresso Marketing- und Kommunikationschefin Claire Cloatre-Vinzant.

Technologie und Recycling. Denn nicht nur die Idee kommt aus der Schweiz: Erfunden hat das Nespresso-System der Ingenieur Eric Favre schon 1970, bis zur Marktreife brauchte es dann aber noch ein paar Jahre und einige Einfälle mehr. Zudem werden bis heute sämtliche Kaffees in der Schweiz geröstet und abgefüllt, in Romont wird auch weiter ständig geforscht, um den Kaffeegenuss so intensiv und gleichzeitig so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Auch beim Recycling ist Nespresso Pionier; in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Post wurde mit «Recycling at Home» ein neuer kostenloser Service lanciert. Damit können Kundinnen und Kunden ihre gebrauchte Kapseln bequem und einfach in den Wiederverwertungskreislauf zurückschicken. Und nicht zuletzt ist auch die Technologie «Made in Switzerland», die Nespresso-Kaffeemaschinen wurden und werden in der Schweiz entwickelt.

Marcus G. Lindner

Entenleber mit Kaffee: Starchef Marcus G. Lindner.

Jungschwein Lindner

Frühlingsgericht: Jungschwein mit Rhabarber, Spargel, Erbsen, Entenleber und Kaffee.

Bergwelt Grindelwald

Top of Grindelwald: gemütliche Atmosphäre in der «Bergwelt».

Marcus Lindner und das Jungschwein. Was 1986 als Start-up mit ungewissen Zukunftsaussichten am Genfersee begonnen hat, ist heute weltweit aus Haushalten, Hotels, aber auch aus der Spitzengastronomie nicht mehr wegzudenken. Anlässlich der Präsentation der neuen Nespresso-Kampagne in Grindelwald bereitete Marcus G. Lindner, der sich zum besten Chef im Ort mausert, das passende Menü zu. Highlight des Abends in der «Bergwelt» (neu: 15 Punkte): die Kombination aus Rücken und Kotelett vom hiesigen Jungschwein mit den klassischen Frühlingsgewächsen Rhabarber, Spargel und Erbsen, einem grandiosen Jus und einer herzhaften geheimnisvollen Creme aus Entenleber und Altissio-Kaffee aus der Nespresso Vertuo-Linie, die dem Gericht eine besondere Tiefe gab und mit ihrer herben Note gut zum zarten Fleisch und den frischen Beilagen passte. Ein Beispiel dafür, wie weit die Kreise sind, die der Kaffee von Nespresso mittlerweile gezogen hat – und intensiv schweizerisch auf ganz eigene Art.

 

Fotos: Nespresso/HO