Text: Urs Heller Fotos: HO

Weisser Trüffel. Wie überrascht man selbst Vielflieger und verwöhnte First-Class-Passagiere? Die SWISS lässt sich für einige Tage besonders viel einfallen und viel kosten: Auf der Langstrecke ab Zürich sind die Flight Attendants mit dem Hobel unterwegs: Weisse Trüffel aus Alba gibt’s. Die Trüffel-Tage? Vom 21. November bis 4. Dezember. Buon appetito!

 

Carpaccio, Pasta, Gelato. Wenn schon, dann schon, sagt man sich bei SWISS und hobelt das weisse Gold nicht nur über die feine Pasta, sondern auch über einen Carpaccio und eine leichte Crèmesuppe. Auch beim Dessert ist Trüffel ein Thema: Trüffelschokoladen-Eis! Die Airline rechnet auf ihren Fernflügen mit heftiger Nachfrage: 18 Kilo Tartufi aus Alba sind bestellt. Die nächsten «SWISS Connoisseur Experiences»: Seafood (20.2. – 5.3.) und Kaviar (22.5. – 4.6.)

Mike Wehrle

Kocht für die SWISS: Mike Wehrle, der Küchendirektor des Bürgenstock-Resorts.

Trento

Der SWISS-Koch in Asien: Florian Trento (The Peninsula, Hongkong).

Vitello von Wehrle. «Taste of Switzerland» lautet die Ansage; seit Jahren schreiben die besten GaultMillau-Köche für First- und Businesspassagiere auf der Langstrecke die Menükarte. Zurzeit ist Mike Wehrle der Chef an Bord: Er ist «Culinary Director» im Bürgenstock-Resort, führt in GaultMillaus «Hotel des Jahres» eine Brigade von 95 (!) Köchen. Wehrle ist ein Profi und weiss, was auch 10 000 Meter über Meer nicht schief gehen kann. Sein Vitello tonnato etwa war auf dem Flug LX 180 nach Bangkok ein Volltreffer: Erstklassiges Kalbfleisch, sorgfältig pochiert. Eine Tranche Sashimi (Tuna). Thunfischsauce und Eigelbcrème dazu. Für den «Finish» muss jeder Passagier selber sorgen: Yuzu-Vinaigrette aus einer Pipette!

 

Bürgenstöckler & Wymutschli. Und der Hauptgang? Die Garstufe in den Öfen der Triple-7 ist immer auch etwas Glücksache. Wir hatten keines, freuten uns aber über die Beilagen: Geschmorter (!) Lauch, ein knackiges Rüebli, Valle Maggia-Pfeffer in der gut gelungenen Sauce. Für den Käsegang empfahl Wehrle zwei Produkte aus seinem Einzugsgebiet: «Bürgenstöckler» und Dallenwiler Wymutschli. Fein wie das Birnenbrot dazu. Wer «Beef Tenderloin» und Zander mit Noilly Prat auf Fregola Sarda verschmäht und auf vegi setzt, kriegt ein Kürbis-Curry mit Bohnen, Basmati und Mango-/Apfelchutney. Die Gebrauchsanweisung dafür stammt aus dem Hause Hiltl in Zürich. Eigendeklaration: «Erstes vegetarisches Restaurant der Welt. Seit 1898.»

Heimflug mit Florian Trento. Für alle Rückflüge aus Fernost schreibt der Schweizer Florian Trento («GaultMillaus Star im Ausland 2002», Group Executive Chef bei Peninsula) die Karte für First- und Businessclass. Ein letzter «Touch of Asia»: Krabbensalat mit Sauerrahm, Pfirsichscheiben (!) und grünen Bohnen, Crevetten mit Süsskartoffeln. Wolfsbarsch mit Fingerling-Schmelzkatoffeln. Und falls das Heimweh gross ist: First Class-Passagiere kriegen auf Wunsch bereits über Thailand Schweizer Fleisch - Fenchelwurst, Bündnerfleisch, geräucherten Schinken.

 

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