Jakarta calling! Ein Geheimnis hat er nie daraus gemacht: Christian Wildhaber, General Manager im Mandarin Oriental Luzern, hat seine steile Hotelier-Karriere in Asien gestartet – und nach Asien will er zurück. Jetzt klappt’s: Wildhaber übernimmt das Mandarin Oriental in der Zehn-Millionen-Stadt Jakarta. Arbeitsbeginn in Jakarta ist der 1. August.
Die Wege trennen sich: Dominik Reiner (l.) bleibt im Mandarin Oriental Zürich, sein Luzerner Kollege Christian Wildhaber geht nach Indonesien.
«Ich gehe mit Stolz.» Christian Wildhaber gilt als «Opener» der Luxusgruppe, als ein Manager, der Hotelprojekte umsetzt und auch eröffnet. Zweieinhalb Jahre hat er das «Mandarin Oriental Palace» geführt und in kurzer Zeit viel erreicht: «Ich gehe mit Stolz. Ich habe meine Ziele erreicht. Jetzt soll ein neuer Direktor Schwung ins Haus bringen.» Der Nachfolger ist noch nicht bestimmt.
Wildhabers Vermächtnis in Luzern: Gilad Peled (r., mit Patissier Clément Laurent) ist der beste Koch der Stadt.
17 Punkte, zwei Sterne, kecke Preisliste. Wildhaber hinterlässt am Vierwaldstättersee Spuren: Er hat den israelischen Chef Gilad Peled nach Luzern geholt. Er war bereits nach Monaten der beste Chef der Stadt: 17 GaultMillau-Punkte und zwei Michelin-Sterne für das Restaurant Colonnade. Und er hat im Mandarin Oriental internationale Preisschilder; alle anderen Hotels haben nachgezogen und ihre Tarife erhöht. «Das Mandarin Oriental hat der Stadt gutgetan», sagt Wildhaber, der auch in Jakarta auf die Unterstützung eines Starchefs zählen kann: Chef Fei (zwei Sterne) schreibt im kantonesischen Signature Restaurant «Li Feng» die Karte.
