Weltreise. Bohnen ernten, trocknen, rösten – fertig ist der perfekte Kaffee, könnte man meinen. Doch ganz so einfach ist es nicht. «Die Verarbeitungsmethoden haben einen immensen Einfluss auf das resultierende Aromaprofil des Kaffees», erklärt Karsten Ranitzsch, Head of Coffee bei Nespresso. Der Kaffee-Riese hat nun fünf neue Sorten, bei denen jeder einzelne Produktionsprozess auf unterschiedliche Art und Weise zum Tragen kommt: Master Origin heisst die neue Linie. Die Kaffees stammen aus Kolumbien, Nicaragua, Äthiopien, Indien und Indonesien. 

Nespresso Master Origin

Das «äthiopische Bett» zur Trocknung der Kaffeebohnen.

Handarbeit. Vor allem das Trocknungsverfahren spielt eine grosse Rolle. Für den Master Origin Ethiopia werden die Kaffeekirschen in der Hochlandsonne in einem sogenannten «äthiopischen Bett» getrocknet und einmal pro Stunde minutiös von Hand gewendet, damit Schimmel keine Chance hat. In Sumatra ist die Luftfeuchtigkeit so hoch, dass sich die Trocknung schwieriger gestaltet. Deshalb muss man die Bohnen enthülsen, obwohl sie noch feucht sind. Die Bohnen nehmen mit der Zeit eine bläuliche Farbe an. Das Endprodukt, der Master Origin Indonesia (Fairtrade-zertifiziert) überzeugt mit reichhaltigen holzigen Noten.

Nespresso Master Origin

In diesen Hallen in der indischen Küstenregion Malabar lagern die Kaffeebohnen während des Monsuns.

Stürmisch. Der Master Origin India muss durch den Monsun. Zu Kolonialzeiten erhielt der Kaffee aus Indien einen intensiven Geschmack durch die langen Schiffsreisen. Mit dem Suezkanal und den kürzeren Routen verschwanden diese Noten. Mit der sogenannten Monsun-Technik kann dieser Effekt der langen Schiffsreise inszeniert werden: Die Robusta-Bohnen werden während des Monsuns in Hütten an der Küste getrocknet, wo sie ganz kontrolliert der Feuchtigkeit und den Winden ausgesetzt sind. Das ergibt einen unglaublich würzigen und intensiven Geschmack. 

Nespresso Master Origin

Die Fruchthülsen aus Nicaragua haben viel Zucker, der beim Trocknen von der Bohne aufgenommen wird.

Spätlese. Eine süsse Versuchung ist der Master Origin Nicaragua. Beim Trocknen bleiben die Bohnen in ihren Fruchthülsen, wodurch sie den darin enthaltenen Zucker besser aufnehmen können. Ausserdem werden die Bohnen ganz schwarz, weshalb sie die Methode «Black Honey» nennt. Die Nespresso-Weltreise wird in Kolumbien abgeschlossen und zwar im Herbst. Erst dann werden die Kaffeekirschen für den Master Origin Colombia geerntet. Wenn sie ganz dunkelviolett sind. Spätlese würde man beim Wein sagen. 

Nespresso Master Origin

Die 5 Neuen: die Master Origin Serie.

Fünf Kaffees, fünf verschiedene Methoden. «Wir haben dieses Prinzip ausgeschöpft, um ein neues Kaffee-Erlebnis zu kreieren: Wir haben aus einer Mischung aus traditionellen, neuen und abgeänderten Verfahren fünf unverkennbare und einzigartige Kaffees produziert», so das Fazit von Karsten Ranitzsch. Die fünf Master Origin kann man als Espresso oder als Lungo geniessen und gehören ab dem Montag, 27. August zum festen Nespresso-Sortiment.

 

>> www.nespresso.com/ch/de/master-origin-coffees