Ristorante Ornellaia
Gino Bordones Visitenkarte? Ravioli! Die sind im «Ristorante Ornellaia» nahe der Zürcher Bahnhofstrasse immer ganz ausgezeichnet. Und über Ostern gar noch etwas besser: Der Chef packt statt Brasato für einmal Gitzi in den angenehmen, nicht zu dünnen Teig und giesst noch eine kleine Umami-Bombe dazu: einen schlicht perfekten Kalbsjus. Tortelloni, Ravioli und auch mal ein offener Raviolo werden hier zweimal täglich frisch zubereitet. Gino Bordone ist kein Chef, der nur am Pass steht, er packt an: «Ich liebe den Morgen im Restaurant. Wir machen unsere Pasta, und ich finde auch immer Zeit, mich um unsere Lernenden zu kümmern.» Auf der anderen Seite des Passes steht einer, den Gino gut kennt: sein älterer Bruder Antonio, ein erfahrener und umsichtiger Restaurantleiter. Gino, früher im «Orsini», ist erstmals Küchenchef, die Fratelli arbeiten erstmals zusammen; der Erfolg gibt ihnen recht.
Zwangsmenüs kennt man im «Ornellaia» der Familie Bindella nicht. Eine beeindruckende Karte liegt auf, Tagesempfehlungen kommen dazu. Ein ziemlich kühnes Konstrukt beispielsweise: Involtini! Ein stattliches Stück vom kanadischen Hummer wird in eine saftige Seezungentranche eingerollt. Ein paar Vongole gibt’s dazu, und wie immer im «Ornellaia» eine tadellose (Weisswein-)Sauce. Im Hauptgang empfehlen die Fratelli ein zartes Schweizer Kalbsmedaillon und packen den Frühling in den Teller: Spargeln, Morcheln, Zucchiniblüten, Eierschwämmli. Pure Harmonie.
Ein paar Gerichte bestellen wir hier immer wieder: Tatar vom süsslichen Gambero rosso, kombiniert mit der Säure von Agrumi; «Finissima di Astice», also einen Hummer-Carpaccio. Die grosszügige «Zuppa di pesce classico». Die Lammkoteletts. Vom Wein sind wir ebenfalls begeistert: Wo sonst kriegt man einen guten Ornellaia-Jahrgang auch im Offenausschank?


Gino Bordones Visitenkarte? Ravioli! Die sind im «Ristorante Ornellaia» nahe der Zürcher Bahnhofstrasse immer ganz ausgezeichnet. Und über Ostern gar noch etwas besser: Der Chef packt statt Brasato für einmal Gitzi in den angenehmen, nicht zu dünnen Teig und giesst noch eine kleine Umami-Bombe dazu: einen schlicht perfekten Kalbsjus. Tortelloni, Ravioli und auch mal ein offener Raviolo werden hier zweimal täglich frisch zubereitet. Gino Bordone ist kein Chef, der nur am Pass steht, er packt an: «Ich liebe den Morgen im Restaurant. Wir machen unsere Pasta, und ich finde auch immer Zeit, mich um unsere Lernenden zu kümmern.» Auf der anderen Seite des Passes steht einer, den Gino gut kennt: sein älterer Bruder Antonio, ein erfahrener und umsichtiger Restaurantleiter. Gino, früher im «Orsini», ist erstmals Küchenchef, die Fratelli arbeiten erstmals zusammen; der Erfolg gibt ihnen recht.
Zwangsmenüs kennt man im «Ornellaia» der Familie Bindella nicht. Eine beeindruckende Karte liegt auf, Tagesempfehlungen kommen dazu. Ein ziemlich kühnes Konstrukt beispielsweise: Involtini! Ein stattliches Stück vom kanadischen Hummer wird in eine saftige Seezungentranche eingerollt. Ein paar Vongole gibt’s dazu, und wie immer im «Ornellaia» eine tadellose (Weisswein-)Sauce. Im Hauptgang empfehlen die Fratelli ein zartes Schweizer Kalbsmedaillon und packen den Frühling in den Teller: Spargeln, Morcheln, Zucchiniblüten, Eierschwämmli. Pure Harmonie.
Ein paar Gerichte bestellen wir hier immer wieder: Tatar vom süsslichen Gambero rosso, kombiniert mit der Säure von Agrumi; «Finissima di Astice», also einen Hummer-Carpaccio. Die grosszügige «Zuppa di pesce classico». Die Lammkoteletts. Vom Wein sind wir ebenfalls begeistert: Wo sonst kriegt man einen guten Ornellaia-Jahrgang auch im Offenausschank?