Klingler's Ristorante
Je nach Börsenkurs haben die vielen Stammkunden vom benachbarten Finanzplatz wohl gute oder schlechte Laune. Immer fröhlich ist dagegen Geschäftsführer Pietro Prestito mit seinem südländischen Charme. Das tröstet aber nur wenig darüber hinweg, dass die Küche so volatil ist wie die Aktien: An manchen Tagen gehört das Lokal von Hansjürg Klingler (ehemaliger Manager bei Lindt & Sprüngli) zu den besten Italienern der Stadt – wir aber erlebten eine veritable Baisse.
Die Burrata als Vorspeise lehrte uns, dass auch die hoch gehandelten sizilianischen Pachino-Tomaten nach wenig bis nichts schmecken können – und das erst noch mitten in der Saison! Ein anderer Klassiker aus dem Bel Paese, das Vitello tonnato, überzeugte mit den wunderbar zarten Tranchen eines Kalbsbratens – die aber wurden leider von der immens portionierten Thunfischsauce erdrückt. Der gebratene Lachs kam knusprig und saftig daher, der Riso venere dazu aber war komplett versalzen. Nichts zu mäkeln hatten wir an den Hummer-Spaghetti mit hausgemachter Pasta, tadellosem Meergetier und dezentem Sud.
Passend zur finanzkräftigen Klientel führt die Weinkarte viele hochkarätige Crus aus der Schweiz, Italien und Frankreich – beim Masseto 2016 wird der Preis (auf Anfrage) sogar schamhaft verschwiegen.


Je nach Börsenkurs haben die vielen Stammkunden vom benachbarten Finanzplatz wohl gute oder schlechte Laune. Immer fröhlich ist dagegen Geschäftsführer Pietro Prestito mit seinem südländischen Charme. Das tröstet aber nur wenig darüber hinweg, dass die Küche so volatil ist wie die Aktien: An manchen Tagen gehört das Lokal von Hansjürg Klingler (ehemaliger Manager bei Lindt & Sprüngli) zu den besten Italienern der Stadt – wir aber erlebten eine veritable Baisse.
Die Burrata als Vorspeise lehrte uns, dass auch die hoch gehandelten sizilianischen Pachino-Tomaten nach wenig bis nichts schmecken können – und das erst noch mitten in der Saison! Ein anderer Klassiker aus dem Bel Paese, das Vitello tonnato, überzeugte mit den wunderbar zarten Tranchen eines Kalbsbratens – die aber wurden leider von der immens portionierten Thunfischsauce erdrückt. Der gebratene Lachs kam knusprig und saftig daher, der Riso venere dazu aber war komplett versalzen. Nichts zu mäkeln hatten wir an den Hummer-Spaghetti mit hausgemachter Pasta, tadellosem Meergetier und dezentem Sud.
Passend zur finanzkräftigen Klientel führt die Weinkarte viele hochkarätige Crus aus der Schweiz, Italien und Frankreich – beim Masseto 2016 wird der Preis (auf Anfrage) sogar schamhaft verschwiegen.