Carlton Restaurant & Bar
Das «Carlton» in der Nähe der Bahnhofstrasse gehört zur Segmüller-Collection und den Eigentümern ist klar, dass man im ehrwürdigen Zunfthaus St. Niklaus auch Klassiker für Traditionalisten servieren muss (Zürcher Kalbsgeschnetzeltes, Wiener Schnitzel). Wir aber waren neugierig und entschieden uns fürs Menü.
Den Auftakt machte ein Trio von Snacks: ein fein scharfes Kalbstatar mit Eigelbcreme zwischen gar wenig knackigen Crackern. Ein etwas zähes Tomaten-Macaron. Und eine tadellose, halbe Jakobsmuschel mit Rouille und Lattich. Klasse hatte der Start ins Menü: grillierter Babylattich im Caesar-Salad-Stil mit knusprigem Guanciale und herzhaftem, leicht säuerlichem Espuma. Den gebeizten Kingfish kombinierte die Küche gekonnt mit Rettich, Gurke, Limette und einer mit den Fischkarkassen veredelten Beurre blanc; für Frische sorgte ein Gurkensorbet. Nicht ganz glücklich machte uns der Hauptgang: Die Pouletbrust war trotz eleganter Albufera-Sauce ziemlich trocken, bei den Beilagen grillierter Mais, Peperonata und Eierschwämmli dominierte die Polenta zu stark.
Als Pré-Dessert gab’s Blumenkohl und Opus-Blanc-Schokolade als Creme sowie Nussbutter und etwas Beluga-Kaviar – originell, aber nicht unbedingt jedermanns Sache. Dafür überzeugte das Dessert auf ganzer Linie: geschmorte Ananas, Honig-Crémeux, Matcha-Mousse und ein würziger Sud aus Tonkabohnen, Vanille und Ingwer.


Das «Carlton» in der Nähe der Bahnhofstrasse gehört zur Segmüller-Collection und den Eigentümern ist klar, dass man im ehrwürdigen Zunfthaus St. Niklaus auch Klassiker für Traditionalisten servieren muss (Zürcher Kalbsgeschnetzeltes, Wiener Schnitzel). Wir aber waren neugierig und entschieden uns fürs Menü.
Den Auftakt machte ein Trio von Snacks: ein fein scharfes Kalbstatar mit Eigelbcreme zwischen gar wenig knackigen Crackern. Ein etwas zähes Tomaten-Macaron. Und eine tadellose, halbe Jakobsmuschel mit Rouille und Lattich. Klasse hatte der Start ins Menü: grillierter Babylattich im Caesar-Salad-Stil mit knusprigem Guanciale und herzhaftem, leicht säuerlichem Espuma. Den gebeizten Kingfish kombinierte die Küche gekonnt mit Rettich, Gurke, Limette und einer mit den Fischkarkassen veredelten Beurre blanc; für Frische sorgte ein Gurkensorbet. Nicht ganz glücklich machte uns der Hauptgang: Die Pouletbrust war trotz eleganter Albufera-Sauce ziemlich trocken, bei den Beilagen grillierter Mais, Peperonata und Eierschwämmli dominierte die Polenta zu stark.
Als Pré-Dessert gab’s Blumenkohl und Opus-Blanc-Schokolade als Creme sowie Nussbutter und etwas Beluga-Kaviar – originell, aber nicht unbedingt jedermanns Sache. Dafür überzeugte das Dessert auf ganzer Linie: geschmorte Ananas, Honig-Crémeux, Matcha-Mousse und ein würziger Sud aus Tonkabohnen, Vanille und Ingwer.