Pedemonte
Jahrelang sind wir im leicht aus der Zeit gefallenen, schlichten «Pedemonte» hinter dem Bahnhof Bellinzona gern eingekehrt. Die letzten Besuche enttäuschten aber und wir schlagen dem erfahrenen Chef Tiziano Fosanelli vor: eine kleinere Karte (es gibt auch Elch und Murmeltier), dafür mehr Sorgfalt in der Küche!
Die in Speck gewickelten, gebratenen Gamberoni auf Kichererbsenpüree waren zu trocken. Besser schmeckte die Gänseleberterrine mit Preiselbeerkompott und grünen Spargeln. Aber schon wieder mit Spargeln und etwas Ricotta gefüllt waren die kaum gewürzten Ravioli, serviert auch noch mit lieblos angerichteten Spargelstücken. Die Hauptgänge überzeugten auch nicht: Das Filet vom Steinbutt mit feinen Scampi kam ebenfalls klein geschnitten mit Trockenreis, Zucchini, Rüebli und verkochtem Spinat auf den Tisch. Das dicke Filet vom Charolais-Rind imponierte dank Eins-a-Fleischqualität, die Bratkartoffeln dazu schmeckten gut, aber nochmals lagen zerstückelte Morcheln in wässeriger Sauce auf dem Teller. Weniger wäre manchmal wirklich mehr!
Jahrelang sind wir im leicht aus der Zeit gefallenen, schlichten «Pedemonte» hinter dem Bahnhof Bellinzona gern eingekehrt. Die letzten Besuche enttäuschten aber und wir schlagen dem erfahrenen Chef Tiziano Fosanelli vor: eine kleinere Karte (es gibt auch Elch und Murmeltier), dafür mehr Sorgfalt in der Küche!
Die in Speck gewickelten, gebratenen Gamberoni auf Kichererbsenpüree waren zu trocken. Besser schmeckte die Gänseleberterrine mit Preiselbeerkompott und grünen Spargeln. Aber schon wieder mit Spargeln und etwas Ricotta gefüllt waren die kaum gewürzten Ravioli, serviert auch noch mit lieblos angerichteten Spargelstücken. Die Hauptgänge überzeugten auch nicht: Das Filet vom Steinbutt mit feinen Scampi kam ebenfalls klein geschnitten mit Trockenreis, Zucchini, Rüebli und verkochtem Spinat auf den Tisch. Das dicke Filet vom Charolais-Rind imponierte dank Eins-a-Fleischqualität, die Bratkartoffeln dazu schmeckten gut, aber nochmals lagen zerstückelte Morcheln in wässeriger Sauce auf dem Teller. Weniger wäre manchmal wirklich mehr!