Moan
In Zeiten der Pandemie braucht es wohl eine Wirtschaftswissenschaftlerin und einen Unternehmer, um erfolgreich ein neues Restaurant zu eröffnen. Monica Jean-Richard Albertoni und Andrea Bianchi (MoAn) setzen im früheren «Mistral» im Zentrum der Stadt auf die mediterrane Küche – am Herd stehen denn auch ein Sizilianer und ein Neapolitaner.
Sie servierten uns als feine Amuse-bouches ein Rüeblisorbet mit Sellerie-Granité und eine Parmesan-Creme mit Luganighetta und Tomate. Hervorragend waren die Vorspeisen: Zucchini in fünf verschiedenen Konsistenzen als Creme, Sponge, süss-saure Kugel, Pulver und Schaum. Und zarte Entenleberschnitzel mit Johannisbeeren, Pflaumenkompott und weisser Schokolade. Die Pasta hielt nicht ganz mit: Die Erbsensauce zu den Vollkorn-Penne mit Meerrettichschaum und Tomatenpulver war fad. Und die Gnocchi mit ein paar Garnelenstückchen in schöner Bisque schmeckten nicht wie angekündigt nach Safran und Zitrone. Gut gemacht und schön saftig war dagegen das Filet vom Seeteufel alla milanese mit viel Gemüse. Auch die Tagliata vom Bison-Entrecote mit Parmesan-Creme, Rucolaöl, getrockneten Tomaten und Baked Potato überzeugte. Ein exotisches Dessert, eine sous vide in Passionsfrucht marinierte Ananas mit einem Kiwisorbet, rundete das Essen ab.
In Zeiten der Pandemie braucht es wohl eine Wirtschaftswissenschaftlerin und einen Unternehmer, um erfolgreich ein neues Restaurant zu eröffnen. Monica Jean-Richard Albertoni und Andrea Bianchi (MoAn) setzen im früheren «Mistral» im Zentrum der Stadt auf die mediterrane Küche – am Herd stehen denn auch ein Sizilianer und ein Neapolitaner.
Sie servierten uns als feine Amuse-bouches ein Rüeblisorbet mit Sellerie-Granité und eine Parmesan-Creme mit Luganighetta und Tomate. Hervorragend waren die Vorspeisen: Zucchini in fünf verschiedenen Konsistenzen als Creme, Sponge, süss-saure Kugel, Pulver und Schaum. Und zarte Entenleberschnitzel mit Johannisbeeren, Pflaumenkompott und weisser Schokolade. Die Pasta hielt nicht ganz mit: Die Erbsensauce zu den Vollkorn-Penne mit Meerrettichschaum und Tomatenpulver war fad. Und die Gnocchi mit ein paar Garnelenstückchen in schöner Bisque schmeckten nicht wie angekündigt nach Safran und Zitrone. Gut gemacht und schön saftig war dagegen das Filet vom Seeteufel alla milanese mit viel Gemüse. Auch die Tagliata vom Bison-Entrecote mit Parmesan-Creme, Rucolaöl, getrockneten Tomaten und Baked Potato überzeugte. Ein exotisches Dessert, eine sous vide in Passionsfrucht marinierte Ananas mit einem Kiwisorbet, rundete das Essen ab.