Menoir
Ein Sommerabend im stillen Garten des neuen Restaurants vom Zürcher Trendsetter Markus Burkhard und Flavia Hiestand in der Nähe des Technoramas. Die beiden erfahrenen Gastronomen setzen im modernisierten Landgasthof auf eine moderne Küche aus nachhaltigen Produkten mit regionalem Bezug, handwerklich gekonnt gemacht.
Schon der erste Snack interpretiert Altvertrautes zeitgemäss: Der Waadtländer Käseklassiker Malakoff wird cremig mit Steinpilzcreme, gehobeltem schwarzem Trüffel und eingelegten Zwiebeln serviert. Das grob geschnittene Rindstatar mit Haselnusscreme und Kohlrabischeiben ist eher zahm im Geschmack, sauber gemacht sind die in Nussbutter gegarten, zarten Felchen mit Tomatenessenz und getrockneter Zucchetti. Beeindruckend dann die grünen und gelben Bohnen mit Tomate, Stracciatella und dem fabelhaften Dressing aus Johannisbeeren und Röstzwiebelöl. Die mit Ricotta gefüllten Ravioli an Zwiebeljus werden von knackigen Erbsen und Eierschwämmli begleitet; fürs Highlight des Abends sorgt der nächste Gang: gedämpfte Klösschen von der Brachse mit intensiver Krebsbisque, Brunnenkresse und einem Hauch Bergamottsalz. Die Hauptgänge kommen rustikaler daher: butterzart grillierter Rinderhals mit erstklassigem Jus, Kartoffel-Millefeuille sowie Krautstiel und Knoblauchgel – kraftvoll und klassisch. Burkhard kann aber auch vegi: Die knusprig grillierte Aubergine serviert er mit Miso-Sellerie-Jus, Safranvelouté, Sellerie und Pistazien.
Wunderbar ausbalanciert ist das Dessert dank einem Blanc-manger mit Feigenblattöl, Kirsche, Sauerteigcrumble, weisser Schokolade und Sauerkirschen-Granité. Und den verspielten Schlusspunkt setzt ein Coupe à la «Menoir» mit Ziegenfrischkäse, Cassissorbet, Shortbread und Meringue.


Ein Sommerabend im stillen Garten des neuen Restaurants vom Zürcher Trendsetter Markus Burkhard und Flavia Hiestand in der Nähe des Technoramas. Die beiden erfahrenen Gastronomen setzen im modernisierten Landgasthof auf eine moderne Küche aus nachhaltigen Produkten mit regionalem Bezug, handwerklich gekonnt gemacht.
Schon der erste Snack interpretiert Altvertrautes zeitgemäss: Der Waadtländer Käseklassiker Malakoff wird cremig mit Steinpilzcreme, gehobeltem schwarzem Trüffel und eingelegten Zwiebeln serviert. Das grob geschnittene Rindstatar mit Haselnusscreme und Kohlrabischeiben ist eher zahm im Geschmack, sauber gemacht sind die in Nussbutter gegarten, zarten Felchen mit Tomatenessenz und getrockneter Zucchetti. Beeindruckend dann die grünen und gelben Bohnen mit Tomate, Stracciatella und dem fabelhaften Dressing aus Johannisbeeren und Röstzwiebelöl. Die mit Ricotta gefüllten Ravioli an Zwiebeljus werden von knackigen Erbsen und Eierschwämmli begleitet; fürs Highlight des Abends sorgt der nächste Gang: gedämpfte Klösschen von der Brachse mit intensiver Krebsbisque, Brunnenkresse und einem Hauch Bergamottsalz. Die Hauptgänge kommen rustikaler daher: butterzart grillierter Rinderhals mit erstklassigem Jus, Kartoffel-Millefeuille sowie Krautstiel und Knoblauchgel – kraftvoll und klassisch. Burkhard kann aber auch vegi: Die knusprig grillierte Aubergine serviert er mit Miso-Sellerie-Jus, Safranvelouté, Sellerie und Pistazien.
Wunderbar ausbalanciert ist das Dessert dank einem Blanc-manger mit Feigenblattöl, Kirsche, Sauerteigcrumble, weisser Schokolade und Sauerkirschen-Granité. Und den verspielten Schlusspunkt setzt ein Coupe à la «Menoir» mit Ziegenfrischkäse, Cassissorbet, Shortbread und Meringue.