La Brasera
Man staunt: Im unscheinbaren «La Brasera» im Dörfchen San Vittore bei Bellinzona pflegen Paola und Luigi Maiolo in ihrem Familienbetrieb noch die grosse Gastronomie. Da gibt’s zum Beispiel vier Sorten von selbst gebackenem Brot mit hausgemachtem Basilikumöl. Ausgezeichnete Amuse-bouches, für die nicht die Reste vom Vortag verarbeitet werden. Hervorragende Pré-Desserts wie früher. Einen persönlichen Service. Und eine gepflegte Weinkarte mit vielen grossen Crus, die teilweise auch offen zu fairen Preisen zu haben sind.
Den spannenden, exquisiten Start macht ein erfreulich zurückhaltend gewürztes, wunderbares Tatar von der Bernsteinmakrele mit Mango auf kräftiger Guacamole und mit zwei rohen, sizilianischen Gamberi rossi. Dann schwimmt im Sud von gerösteten Zwiebeln eine perfekt gebratene Jakobsmuschel, fein abgestimmt mit süss-säuerlichem Himbeerchutney. Nur beim sämigen Risotto in gehaltvollem Krustentiersud geht die Kreativität der Küche bei den Beilagen etwas gar weit: Die Sprenkel vom Thunfischtatar sind spannend, der Mandarinenschaum aber zu viel. Nicht ganz so spektakulär wie die Vorspeisen, aber handwerklich gekonnt gemacht, ist der Hauptgang: ein mit Zitrusfrüchte-Essenz gebratener Umber-Fisch mit Kartoffel-Millefeuille und Palmkohl.
Den würdigen Schluss eines hervorragenden Essens machen eine doppelte Schokoladenmousse und eine leichte Panna cotta mit Honig.
Man staunt: Im unscheinbaren «La Brasera» im Dörfchen San Vittore bei Bellinzona pflegen Paola und Luigi Maiolo in ihrem Familienbetrieb noch die grosse Gastronomie. Da gibt’s zum Beispiel vier Sorten von selbst gebackenem Brot mit hausgemachtem Basilikumöl. Ausgezeichnete Amuse-bouches, für die nicht die Reste vom Vortag verarbeitet werden. Hervorragende Pré-Desserts wie früher. Einen persönlichen Service. Und eine gepflegte Weinkarte mit vielen grossen Crus, die teilweise auch offen zu fairen Preisen zu haben sind.
Den spannenden, exquisiten Start macht ein erfreulich zurückhaltend gewürztes, wunderbares Tatar von der Bernsteinmakrele mit Mango auf kräftiger Guacamole und mit zwei rohen, sizilianischen Gamberi rossi. Dann schwimmt im Sud von gerösteten Zwiebeln eine perfekt gebratene Jakobsmuschel, fein abgestimmt mit süss-säuerlichem Himbeerchutney. Nur beim sämigen Risotto in gehaltvollem Krustentiersud geht die Kreativität der Küche bei den Beilagen etwas gar weit: Die Sprenkel vom Thunfischtatar sind spannend, der Mandarinenschaum aber zu viel. Nicht ganz so spektakulär wie die Vorspeisen, aber handwerklich gekonnt gemacht, ist der Hauptgang: ein mit Zitrusfrüchte-Essenz gebratener Umber-Fisch mit Kartoffel-Millefeuille und Palmkohl.
Den würdigen Schluss eines hervorragenden Essens machen eine doppelte Schokoladenmousse und eine leichte Panna cotta mit Honig.