Kulm Hotel
Konversationssprache ist Englisch! Tim Booton, Chef im Londoner «Dorchester Grill» schreibt bereits im dritten Jahr die Karte für die «Sunny Bar» im «Kulm» St. Moritz. Und im Restaurant sitzen durchwegs internationale Gäste, welche die «Dorchester»-History kennen und sich freudig einlassen auf Tims Küche. Sie ist da und dort etwas gewöhnungsbedürftig. Aber sie ist natürlich gut. Krassestes Beispiel für Bootons Stil: Die Mussels alias Moules schwimmen nicht etwa im Weisswein wie in Frankreich und in allen Brasserien dieser Welt, sondern in Cidre (Apfelwein) und Crème fraîche. Die Brühe ist dank massivem Petersilieneinsatz tiefgrün. Smart: Tief unten im Teller liegen zwei Brotscheiben, welche die Sauce aufsaugen und den Genuss verlängern. Prima auch die knusprigen Kartoffelstäbchen dazu. Voller Überraschungen ist Toms «Cod Scotch Egg»: eine riesige frittierte Kugel mit Kabeljau, Kartoffeln und einem weichen Wachtelei im Zentrum. Zwei Komponenten machen das Gericht ziemlich raffiniert: Lime-Pickles und vor allem ein grossartiger Curry, eingekauft in Londons berühmter Brick Lane.
Geht’s auch klassischer? Klar doch. Brandy-Bay-Austern, Hereford-Rindstatar (am Tisch zubereitet), eine gegrillte Seezunge an der Gräte und ewig geschmorte Rindsbäckchen stehen ebenfalls auf der Karte, ebenso zwei Gerichte zum Teilen: Lamm-Hot-Pot und «Tom’s All the Chicken». Da gibt’s alles vom Güggel: Brust, Flügeli, Schenkelfleisch; die Poulethaut mutiert zu Chips. Bootons Team in St. Moritz: Head Chef Will kocht, Mister David wirbelt an der Front, erklärt begeistert die Gerichte, findet alles «lovely» und «beautiful». Unrecht hat er nicht.
Konversationssprache ist Englisch! Tim Booton, Chef im Londoner «Dorchester Grill» schreibt bereits im dritten Jahr die Karte für die «Sunny Bar» im «Kulm» St. Moritz. Und im Restaurant sitzen durchwegs internationale Gäste, welche die «Dorchester»-History kennen und sich freudig einlassen auf Tims Küche. Sie ist da und dort etwas gewöhnungsbedürftig. Aber sie ist natürlich gut. Krassestes Beispiel für Bootons Stil: Die Mussels alias Moules schwimmen nicht etwa im Weisswein wie in Frankreich und in allen Brasserien dieser Welt, sondern in Cidre (Apfelwein) und Crème fraîche. Die Brühe ist dank massivem Petersilieneinsatz tiefgrün. Smart: Tief unten im Teller liegen zwei Brotscheiben, welche die Sauce aufsaugen und den Genuss verlängern. Prima auch die knusprigen Kartoffelstäbchen dazu. Voller Überraschungen ist Toms «Cod Scotch Egg»: eine riesige frittierte Kugel mit Kabeljau, Kartoffeln und einem weichen Wachtelei im Zentrum. Zwei Komponenten machen das Gericht ziemlich raffiniert: Lime-Pickles und vor allem ein grossartiger Curry, eingekauft in Londons berühmter Brick Lane.
Geht’s auch klassischer? Klar doch. Brandy-Bay-Austern, Hereford-Rindstatar (am Tisch zubereitet), eine gegrillte Seezunge an der Gräte und ewig geschmorte Rindsbäckchen stehen ebenfalls auf der Karte, ebenso zwei Gerichte zum Teilen: Lamm-Hot-Pot und «Tom’s All the Chicken». Da gibt’s alles vom Güggel: Brust, Flügeli, Schenkelfleisch; die Poulethaut mutiert zu Chips. Bootons Team in St. Moritz: Head Chef Will kocht, Mister David wirbelt an der Front, erklärt begeistert die Gerichte, findet alles «lovely» und «beautiful». Unrecht hat er nicht.