Kulm Hotel
Geht es um Spaghetti alle vongole oder um Carbonara, sind wir etwas humorlos. Wir haben sie gern perfekt. Oder gar nicht. In «The Pizzeria» müssen wir uns keine Sorgen machen: Executive Chef Mauro Taufer hat den jungen Römer Emanuele Caldarone als Herr der Pasta-Töpfe eingesetzt und der hat den Dreh raus. «La vera carbonara» heisst sein Versprechen: Guanciale, Pecorino, Rosso d’uovo (Eigelb). Und bei den Spaghetti alle vongole veraci vermählen sich Pasta, Muscheln und Sauce schnell zu einem grossen Ganzen. Einziger Haken: «Al dente» in Rom und «al dente» etwa in Deutschland oder in den USA bedeuten nicht das Gleiche. Das führt am Tisch gelegentlich zu Diskussionen. Wir empfehlen: tapfer bleiben, römisch kochen!
Die Ragazzi punkten bereits bei den Antipasti. In der kleinen Artischocke entdecken wir unter einer neckischen Kräuterkruste eine blitzsaubere Stracciatella und ein paar Taggiasche-Oliven. Das Tunatatar kommt sehr erfrischend daher, mit einem Fenchelsalat und mit Orangen. Rindstatar geht auch: Piemonteser Fassone-Fleisch wird mit scharfem Messer geschnitten, dazu gibt es eine Eigelbsauce und schwarzen Trüffel. Bei den Zuppe wird uns warm ums Herz: ein Brodo mit wunderschön geformten Tortellini all’emiliana, eine Minestrone mit Sauerampfer. Chef Taufer ist auch ein geschickter Einkäufer. Den Carnaroli-Reis beschafft er in der Riseria Ferron in seiner Heimat Venezien. Federleicht ist die Kreation in diesem Winter nicht, aber gut: Risotto mit Parmesan-Creme und schwarzem Trüffel; geht auch als Hauptgang durch. Alternativen sind die Klassiker: Ossobuco, Galletto, Costoletta di vitello alla milanese. Unsere Empfehlung beim Fisch: Frittura di gamberi e calamari. Schlemmen wie am Meer. Und das in St. Moritz.
«The Pizzeria» ist ein ungewöhnliches Lokal. Schwarz und Fliege trägt hier nur der Maître, der zuvorkommende Gastgeber Boris Gallese. Die Gäste kommen locker daher: in Pullover und Jeans und vor allem auch mit ihren Kids. Die fühlen sich unüberhörbar wohl: Sechzehn Varianten hat Pizzaiolo Gaetano Messina in seinem Repertoire. Die Pizzen sind riesig, perfekt und auf Wunsch auch mit Vollkornteig zubereitet. Diese Lockerheit kommt an im Fünfsternhotel: Die Tische sind täglich ausverkauft. Öfter auch zweimal pro Abend.
Geht es um Spaghetti alle vongole oder um Carbonara, sind wir etwas humorlos. Wir haben sie gern perfekt. Oder gar nicht. In «The Pizzeria» müssen wir uns keine Sorgen machen: Executive Chef Mauro Taufer hat den jungen Römer Emanuele Caldarone als Herr der Pasta-Töpfe eingesetzt und der hat den Dreh raus. «La vera carbonara» heisst sein Versprechen: Guanciale, Pecorino, Rosso d’uovo (Eigelb). Und bei den Spaghetti alle vongole veraci vermählen sich Pasta, Muscheln und Sauce schnell zu einem grossen Ganzen. Einziger Haken: «Al dente» in Rom und «al dente» etwa in Deutschland oder in den USA bedeuten nicht das Gleiche. Das führt am Tisch gelegentlich zu Diskussionen. Wir empfehlen: tapfer bleiben, römisch kochen!
Die Ragazzi punkten bereits bei den Antipasti. In der kleinen Artischocke entdecken wir unter einer neckischen Kräuterkruste eine blitzsaubere Stracciatella und ein paar Taggiasche-Oliven. Das Tunatatar kommt sehr erfrischend daher, mit einem Fenchelsalat und mit Orangen. Rindstatar geht auch: Piemonteser Fassone-Fleisch wird mit scharfem Messer geschnitten, dazu gibt es eine Eigelbsauce und schwarzen Trüffel. Bei den Zuppe wird uns warm ums Herz: ein Brodo mit wunderschön geformten Tortellini all’emiliana, eine Minestrone mit Sauerampfer. Chef Taufer ist auch ein geschickter Einkäufer. Den Carnaroli-Reis beschafft er in der Riseria Ferron in seiner Heimat Venezien. Federleicht ist die Kreation in diesem Winter nicht, aber gut: Risotto mit Parmesan-Creme und schwarzem Trüffel; geht auch als Hauptgang durch. Alternativen sind die Klassiker: Ossobuco, Galletto, Costoletta di vitello alla milanese. Unsere Empfehlung beim Fisch: Frittura di gamberi e calamari. Schlemmen wie am Meer. Und das in St. Moritz.
«The Pizzeria» ist ein ungewöhnliches Lokal. Schwarz und Fliege trägt hier nur der Maître, der zuvorkommende Gastgeber Boris Gallese. Die Gäste kommen locker daher: in Pullover und Jeans und vor allem auch mit ihren Kids. Die fühlen sich unüberhörbar wohl: Sechzehn Varianten hat Pizzaiolo Gaetano Messina in seinem Repertoire. Die Pizzen sind riesig, perfekt und auf Wunsch auch mit Vollkornteig zubereitet. Diese Lockerheit kommt an im Fünfsternhotel: Die Tische sind täglich ausverkauft. Öfter auch zweimal pro Abend.