Gasthaus zum Kreuz
Die Welt spaltet sich zwar momentan in unversöhnliche Lager, im «Kreuz» Dallenwil herrscht trotzdem kulinarische Harmonie. Auch im «Bijou», dem gemütlichen Zweitrestaurant mit nur fünf Tischen, überzeugt Patron Dietmar Sawyere mit seinem Mix aus einer europäisch und asiatisch inspirierten Küche, die man im Sechsgänger für 220 Franken oder im Achtgänger für 300 Franken geniesst. Ein stolzer Preis für einen abgelegenen Landgasthof – aber der Chef zieht dafür von den Amuse-bouches über die Friandises bis zum Aufback-Brot als Abschiedsgeschenk alle Register.
Den beeindruckenden Auftakt machte eine herrliche Gelbschwanzmakrele (Hamachi), die der Chef selbst mit am Tisch geraspeltem Wasabi und Bergamotte verfeinerte. Klasse hatte auch das zweifarbige Duo von Spargeln mit Chawanmushi (japanischer Eierstich), Ikura (Lachskaviar) und Miso. Dann schlug man den perfekt gegarten Hummer mit einem Hämmerchen selbst aus einem kleinen Tongefäss, bevor die trocken gereifte Ente mit Auberginen, Laksa-Suppe (Kokosmilch) und Paratha (ungesäuertes indisches Fladenbrot) für den nächsten Applaus sorgte. «Euro-Asia at it’s best» war im Hauptgang auch das Spanferkel mit Gänseleber, Shiitake- und Enoki-Pilzen sowie dezentem Kimchi.
Fazit: In einer kleinen Stube wird grosses kulinarisches Kino geboten und auch die Servicecrew um Gastgeberin Nicole Sawyere läuft zur Hochform auf. Attraktive Weinkarte.


Die Welt spaltet sich zwar momentan in unversöhnliche Lager, im «Kreuz» Dallenwil herrscht trotzdem kulinarische Harmonie. Auch im «Bijou», dem gemütlichen Zweitrestaurant mit nur fünf Tischen, überzeugt Patron Dietmar Sawyere mit seinem Mix aus einer europäisch und asiatisch inspirierten Küche, die man im Sechsgänger für 220 Franken oder im Achtgänger für 300 Franken geniesst. Ein stolzer Preis für einen abgelegenen Landgasthof – aber der Chef zieht dafür von den Amuse-bouches über die Friandises bis zum Aufback-Brot als Abschiedsgeschenk alle Register.
Den beeindruckenden Auftakt machte eine herrliche Gelbschwanzmakrele (Hamachi), die der Chef selbst mit am Tisch geraspeltem Wasabi und Bergamotte verfeinerte. Klasse hatte auch das zweifarbige Duo von Spargeln mit Chawanmushi (japanischer Eierstich), Ikura (Lachskaviar) und Miso. Dann schlug man den perfekt gegarten Hummer mit einem Hämmerchen selbst aus einem kleinen Tongefäss, bevor die trocken gereifte Ente mit Auberginen, Laksa-Suppe (Kokosmilch) und Paratha (ungesäuertes indisches Fladenbrot) für den nächsten Applaus sorgte. «Euro-Asia at it’s best» war im Hauptgang auch das Spanferkel mit Gänseleber, Shiitake- und Enoki-Pilzen sowie dezentem Kimchi.
Fazit: In einer kleinen Stube wird grosses kulinarisches Kino geboten und auch die Servicecrew um Gastgeberin Nicole Sawyere läuft zur Hochform auf. Attraktive Weinkarte.