
Gasthaus zum Gupf
In den letzten Jahren wurden Manuela und Walter Klose auf dem «Gupf» durch Krisen und Krankheiten schwer geprüft. Es ist nur zu bewundern, wie die Familie gemeinsam die anspruchsvolle Zeit gemeistert hat. Die beiden Söhne aus erster Ehe von Walter Klose blieben im Küchenteam, Sebastian bringt als Souschef an der Seite seines Vaters neue Ideen ein – man erkennt im Menü einen teils filigraneren, jugendlicheren Stil.
Nach dem heimelig-rustikalen Einstieg mit gebackenem Tempura-Gemüse an Kräutercreme wirkt die Vorspeise aus roh mariniertem Zander an einem Zwiebelsud im Ceviche-Stil mit Variationen von Fenchel ebenso erfrischend wie modern. Im Wechselspiel mit Walter Kloses hervorragendem, klassischen Handwerk – etwa bei einem schlichten Tafelspitz mit Flädli-Suppe – führt das zu einem angenehmen Spannungsbogen. Südafrikanische Scampi mit einer Knusperschicht aus sorgfältig von Hand in Streifen geschnittenen Kürbiskernen gibt es mit Cremes von Kürbis und Cashew-Nüssen, eingelegtem Kürbis, Pak-Choi und einer klassischen Beurre blanc in wunderbarer Balance aus geschmacklicher Harmonie und zeitgemässer Ästhetik. Kalbskopf und gebackene Kalbskopf-Pralinen an Kräutervinaigrette sind ein weiteres – und gutes – Beispiel klassischer Klose-Küche, ebenso wie der Rehrücken im Brotmantel mit Schupfnudeln, Rotkraut und Preiselbeeren. Das Entrecote vom hofeigenen Limousin-Rind hat erstklassige Qualität, umrahmt wird es von Comfort Food: Risotto mit Périgord-Trüffel und geschmortem Ochsenschwanz – alles perfekt ausgeführt.
Das Dessert aus der Patisserie von Fabian Klose schliesst das Menü der Generationen elegant ab: Mandelmousse, Apfelkompott, Rumrosinen und Rum-Glace, knusprige Filoteigstreifen und eine wunderbare, lauwarme Vanillesauce machen das Erlebnis perfekt. Manuela Klose, eigentlich gelernte Köchin, ist nach einer Auszeit als herzliche Gastgeberin mit Umsicht und sicherem Blick für die Bedürfnisse der Gäste zurück an der Front. Jetzt soll die kleine Küche renoviert und erweitert werden. Die Zukunft des «Gupfs», so sieht es aus, ist zum Glück gesichert.


In den letzten Jahren wurden Manuela und Walter Klose auf dem «Gupf» durch Krisen und Krankheiten schwer geprüft. Es ist nur zu bewundern, wie die Familie gemeinsam die anspruchsvolle Zeit gemeistert hat. Die beiden Söhne aus erster Ehe von Walter Klose blieben im Küchenteam, Sebastian bringt als Souschef an der Seite seines Vaters neue Ideen ein – man erkennt im Menü einen teils filigraneren, jugendlicheren Stil.
Nach dem heimelig-rustikalen Einstieg mit gebackenem Tempura-Gemüse an Kräutercreme wirkt die Vorspeise aus roh mariniertem Zander an einem Zwiebelsud im Ceviche-Stil mit Variationen von Fenchel ebenso erfrischend wie modern. Im Wechselspiel mit Walter Kloses hervorragendem, klassischen Handwerk – etwa bei einem schlichten Tafelspitz mit Flädli-Suppe – führt das zu einem angenehmen Spannungsbogen. Südafrikanische Scampi mit einer Knusperschicht aus sorgfältig von Hand in Streifen geschnittenen Kürbiskernen gibt es mit Cremes von Kürbis und Cashew-Nüssen, eingelegtem Kürbis, Pak-Choi und einer klassischen Beurre blanc in wunderbarer Balance aus geschmacklicher Harmonie und zeitgemässer Ästhetik. Kalbskopf und gebackene Kalbskopf-Pralinen an Kräutervinaigrette sind ein weiteres – und gutes – Beispiel klassischer Klose-Küche, ebenso wie der Rehrücken im Brotmantel mit Schupfnudeln, Rotkraut und Preiselbeeren. Das Entrecote vom hofeigenen Limousin-Rind hat erstklassige Qualität, umrahmt wird es von Comfort Food: Risotto mit Périgord-Trüffel und geschmortem Ochsenschwanz – alles perfekt ausgeführt.
Das Dessert aus der Patisserie von Fabian Klose schliesst das Menü der Generationen elegant ab: Mandelmousse, Apfelkompott, Rumrosinen und Rum-Glace, knusprige Filoteigstreifen und eine wunderbare, lauwarme Vanillesauce machen das Erlebnis perfekt. Manuela Klose, eigentlich gelernte Köchin, ist nach einer Auszeit als herzliche Gastgeberin mit Umsicht und sicherem Blick für die Bedürfnisse der Gäste zurück an der Front. Jetzt soll die kleine Küche renoviert und erweitert werden. Die Zukunft des «Gupfs», so sieht es aus, ist zum Glück gesichert.


