Weinlaube
«Schnörkellos», nennt Martin Real seine Küche – Schäumchen und Türmchen sind nicht so sein Ding. Dafür setzt er auf erstklassige Produkte und bringt ihren Eigengeschmack auf den Punkt. Hervorragend schmeckt schon als handfestes Amuse-bouche der Süsskartoffelstampf mit Salsa verde, rustikal und gut dann der geschmorte Spitzkohl «Thai Style» mit Buchweizen. Tadellos ist die Blumenkohlsuppe mit Périgord-Trüffel, für einen gelungenen Schulterschluss zwischen Österreich und Italien sorgen die bodenständigen «Trofie steirisch» mit Kürbiskernpesto und Pecorino. Doch der Chef kann auch Fine Dining. Zum Beispiel beim geflämmten BBQ-Swiss-Lachs mit Puntarelle und Friséesalat. Oder beim Rindsschmorbraten «Stroganoff» mit Senfsauce und Maltagliati. Und hoch oben im Ländle gibt’s als internationales Crossover noch eine feine «Argentinische Waffel» mit Dulce de leche und Doppelrahm.
Der Service allerdings sollte besser gebrieft werden – die überzeugenden Teller verdienen es nicht, quasi kommentarlos hingestellt zu werden; und man müsste ihn anweisen, die ausgezeichneten Weissweine im Offenausschank nicht fast beim Gefrierpunkt einzuschenken.
«Schnörkellos», nennt Martin Real seine Küche – Schäumchen und Türmchen sind nicht so sein Ding. Dafür setzt er auf erstklassige Produkte und bringt ihren Eigengeschmack auf den Punkt. Hervorragend schmeckt schon als handfestes Amuse-bouche der Süsskartoffelstampf mit Salsa verde, rustikal und gut dann der geschmorte Spitzkohl «Thai Style» mit Buchweizen. Tadellos ist die Blumenkohlsuppe mit Périgord-Trüffel, für einen gelungenen Schulterschluss zwischen Österreich und Italien sorgen die bodenständigen «Trofie steirisch» mit Kürbiskernpesto und Pecorino. Doch der Chef kann auch Fine Dining. Zum Beispiel beim geflämmten BBQ-Swiss-Lachs mit Puntarelle und Friséesalat. Oder beim Rindsschmorbraten «Stroganoff» mit Senfsauce und Maltagliati. Und hoch oben im Ländle gibt’s als internationales Crossover noch eine feine «Argentinische Waffel» mit Dulce de leche und Doppelrahm.
Der Service allerdings sollte besser gebrieft werden – die überzeugenden Teller verdienen es nicht, quasi kommentarlos hingestellt zu werden; und man müsste ihn anweisen, die ausgezeichneten Weissweine im Offenausschank nicht fast beim Gefrierpunkt einzuschenken.