The Chedi Andermatt
Was darf’s denn sein? In «The Restaurant» gibt es jedes Gericht doppelt, einmal asiatisch, einmal helvetisch. Ein smartes Konzept: Ferienstimmung kommt auf, und der Gast hat die Qual der Wahl. Wir wählen asiatisch und kriegen gleich einen Supergang serviert: eine stattliche Tranche Lostallo-Lachs, direkt aus dem Tandoori-Ofen. «Lachs Tikka» heisst das Ding, wenn der Indian Chef übernimmt. Er arbeitet mit Joghurt, Senf und Koriander und gibt dem vielseitigen Bündner Lachs so eine überraschende, neue Dimension. Wir bestellen auch noch das Hamachi-Tatar: «Achtung, spicy», warnt uns die freundliche und bestens informierte Servicemitarbeiterin. Kein leeres Versprechen! Die Gelbschwanzmakrele kriegte reichlich Chili appliziert, dazu noch Frühlingszwiebeln und Ponzu. So richtig happy sind wir trotzdem nicht: Das Tatar kommt direkt aus der Kälte. Das gefällt allenfalls dem Lebensmittelinspektor, weniger dem Gourmet.
Die asiatische Brigade, angeführt von Mister Neni aus Burma (seit der Eröffnung vor zehn Jahren im Haus!), ist stolz auf ihre Paradedisziplin: Dim-Sums, gedämpft oder gebraten. Der Gast kann sich aus elf Varianten sein eigenes Körbchen zusammenstellen oder gar den ganzen Abend beim «The Dim Sum Menu» verbringen. Unsere Lieblingsvarianten: «Pekinese Ya Gou» (Ente), Garnelen-Wonton. Die technisch besonders schwierigen Dim-Sum-Varianten fehlen im Angebot, dafür kriegen auch Vegetarier etwas ins Bambuskörbchen. «Tofu Thai Curry Gao» beispielsweise. Und wenn wir schon beim Thema sind: Für Veganer gibt es ein komplettes «The Vegan Menu»; die lauwarme Artischocke mit Buchweizen, Tomate und Estragon schmeckt hervorragend, ist auch zauberhaft schön angerichtet.
Wir sind in «The Chedi», also wird immer eher luxuriös angerichtet. Reichlich Kaviar zu den zitronigen Tagliatelle mit Petersilie und Burrata, Perlhuhn statt ordinärer Güggel und etwas Foie gras im helvetischen Geflügel-Hauptgang. Signature Dish: «The Chedi Black Pepper Rindsfilet» mit knusprigem Knoblauch, Paprika, Schalotte und gebratenem Reis. Danach wird ein kleiner Spaziergang fällig, hin zum spektakulären, gläsernen Käseturm mitten im Restaurant mit seiner stolzen Auswahl.
Was darf’s denn sein? In «The Restaurant» gibt es jedes Gericht doppelt, einmal asiatisch, einmal helvetisch. Ein smartes Konzept: Ferienstimmung kommt auf, und der Gast hat die Qual der Wahl. Wir wählen asiatisch und kriegen gleich einen Supergang serviert: eine stattliche Tranche Lostallo-Lachs, direkt aus dem Tandoori-Ofen. «Lachs Tikka» heisst das Ding, wenn der Indian Chef übernimmt. Er arbeitet mit Joghurt, Senf und Koriander und gibt dem vielseitigen Bündner Lachs so eine überraschende, neue Dimension. Wir bestellen auch noch das Hamachi-Tatar: «Achtung, spicy», warnt uns die freundliche und bestens informierte Servicemitarbeiterin. Kein leeres Versprechen! Die Gelbschwanzmakrele kriegte reichlich Chili appliziert, dazu noch Frühlingszwiebeln und Ponzu. So richtig happy sind wir trotzdem nicht: Das Tatar kommt direkt aus der Kälte. Das gefällt allenfalls dem Lebensmittelinspektor, weniger dem Gourmet.
Die asiatische Brigade, angeführt von Mister Neni aus Burma (seit der Eröffnung vor zehn Jahren im Haus!), ist stolz auf ihre Paradedisziplin: Dim-Sums, gedämpft oder gebraten. Der Gast kann sich aus elf Varianten sein eigenes Körbchen zusammenstellen oder gar den ganzen Abend beim «The Dim Sum Menu» verbringen. Unsere Lieblingsvarianten: «Pekinese Ya Gou» (Ente), Garnelen-Wonton. Die technisch besonders schwierigen Dim-Sum-Varianten fehlen im Angebot, dafür kriegen auch Vegetarier etwas ins Bambuskörbchen. «Tofu Thai Curry Gao» beispielsweise. Und wenn wir schon beim Thema sind: Für Veganer gibt es ein komplettes «The Vegan Menu»; die lauwarme Artischocke mit Buchweizen, Tomate und Estragon schmeckt hervorragend, ist auch zauberhaft schön angerichtet.
Wir sind in «The Chedi», also wird immer eher luxuriös angerichtet. Reichlich Kaviar zu den zitronigen Tagliatelle mit Petersilie und Burrata, Perlhuhn statt ordinärer Güggel und etwas Foie gras im helvetischen Geflügel-Hauptgang. Signature Dish: «The Chedi Black Pepper Rindsfilet» mit knusprigem Knoblauch, Paprika, Schalotte und gebratenem Reis. Danach wird ein kleiner Spaziergang fällig, hin zum spektakulären, gläsernen Käseturm mitten im Restaurant mit seiner stolzen Auswahl.