Taverne Johann
Die Einwohner im Quartier St. Johann stammen aus allen Schichten und aus aller Herren Ländern. Seit 2019 versucht das Team um den ambitionierten Küchenchef Christoph Hartmann, dieser Vielfalt gerecht zu werden und hat die «Taverne Johann» zum gemütlichen Treffpunkt gemacht. Entsprechend steht ein «Abendmenü für Geniesser» genauso auf der Karte wie klassische Beizen-Gerichte – gekocht wird in jedem Fall mit möglichst lokalen Zutaten und beim Fleisch nach dem «Nose to tail»-Prinzip.
Den feinen Start unserer fünf Gänge aus dem Menü machte ein zartes, hausgeräuchertes Filet vom Seeteufel mit gegrilltem Romanasalat an einer Mousse mit Riesling-Gelee und Limetten-Holunder-Mayonnaise. Gekonnt kombiniert und gut war der Pfifferling-Raviolo mit Wildspargeln, Beurre blanc und Eigelb, auch wenn die üppig portionierte Belper Knolle ziemlich dominierte. Sehr überzeugend schmeckte dagegen das Duo vom Bio-Lamm: einmal rosa gegart in Lardo gewickelt und einmal als scharfe Merguez, aufgetragen mit einem Bärlauch-Heu-Süppli. Zum Baselbieter Kalbsfilet an Tannensprösslingjus servierte die Küche Blumenkohl und einen ausgezeichneten Kartoffelgratin.
Am Dessert muss noch etwas gearbeitet werden: Die Variation von frischem Rhabarber und Rhabarbersorbet war gar süss.


Die Einwohner im Quartier St. Johann stammen aus allen Schichten und aus aller Herren Ländern. Seit 2019 versucht das Team um den ambitionierten Küchenchef Christoph Hartmann, dieser Vielfalt gerecht zu werden und hat die «Taverne Johann» zum gemütlichen Treffpunkt gemacht. Entsprechend steht ein «Abendmenü für Geniesser» genauso auf der Karte wie klassische Beizen-Gerichte – gekocht wird in jedem Fall mit möglichst lokalen Zutaten und beim Fleisch nach dem «Nose to tail»-Prinzip.
Den feinen Start unserer fünf Gänge aus dem Menü machte ein zartes, hausgeräuchertes Filet vom Seeteufel mit gegrilltem Romanasalat an einer Mousse mit Riesling-Gelee und Limetten-Holunder-Mayonnaise. Gekonnt kombiniert und gut war der Pfifferling-Raviolo mit Wildspargeln, Beurre blanc und Eigelb, auch wenn die üppig portionierte Belper Knolle ziemlich dominierte. Sehr überzeugend schmeckte dagegen das Duo vom Bio-Lamm: einmal rosa gegart in Lardo gewickelt und einmal als scharfe Merguez, aufgetragen mit einem Bärlauch-Heu-Süppli. Zum Baselbieter Kalbsfilet an Tannensprösslingjus servierte die Küche Blumenkohl und einen ausgezeichneten Kartoffelgratin.
Am Dessert muss noch etwas gearbeitet werden: Die Variation von frischem Rhabarber und Rhabarbersorbet war gar süss.