Storchen
«The Living Circle» ist auch ein Circle von Top-Chefs, angeführt von Stefan Heilemann («Widder», Zürich), Mattias Roock und Leo Ott (beide «Castello del Sole», Ascona). Auch Stefan Jäckel gehört zu dieser Elitetruppe. Er sorgt mit unglaublichem Fleiss und viel Talent dafür, dass sich der «Storchen» von der Zunfthaus-Küche verabschiedet hat und in der ersten Liga mitspielt, trotz Siebentage-Woche! Nur das Zürcher Geschnetzelte (Kalbsfilet, «mit oder ohne Nierli») hält sich noch auf der Karte; es ist das Beste der Stadt.
Jäckel gibt jedem Gericht seinen persönlichen Extrakick. Auf dem Rindstatar vom werkseigenen «Château de Raymontpierre» im Jura liegen süss-sauer marinierte oder gebackene Sardinen. Die gechillte Gurken-Dill-Emulsion ist grosses Kino, passt perfekt zum milden Sommerabend auf der Traumterrasse über der Limmat. Um die norwegischen Jakobsmuscheln, praktisch noch roh, kümmert sich der Chef besonders gut: Die Lamellen liegen auf einem eleganten Chawanmushi (Eierstich), dazu gibt’s eine geeiste Beurre blanc und eine grosszügige Ladung N25 Hybrid-Kaviar. Beeindruckend auch die Atlantik Rotbarbe, gebeizt und nur kurz unter dem Salamander gewärmt; eine kräftige XO-Sauce, Kopfsalat, Salzzitrone und eine Mini-Gyoza gibt’s dazu.
Stefan Jäckel gehört zum handverlesenen Kreis der Horst Petermann-Musterschüler. Also packen wir seine klassischen Kalbshaxen-Ravioli immer in unser Menü; wir mögen die Teigtaschen, die Nussbutter und den Trüffeljus. Schwer beeindruckt sind wir allerdings auch von einer Jäckel-Neukreation: raffiniert gerollter und geschnittener Raviolo mit Carabinero, Mascarpone und Estragon. Sieht unverschämt aus, schmeckt auch unverschämt gut. Zum Hauptgang serviert der Chef das Beste vom Ormalinger Schwein: Schulter gezupft und gesotten, Bauch und Nierstück krossgebraten. Christian Kramer ist der Pastry Chef im Haus und sorgt für ein spannendes Finale: Wildheidelbeeren vom Gotthard, zu einem Sorbet verarbeitet. Felchlin-Arriba-Schokolade mit Erdnuss und Banane.


«The Living Circle» ist auch ein Circle von Top-Chefs, angeführt von Stefan Heilemann («Widder», Zürich), Mattias Roock und Leo Ott (beide «Castello del Sole», Ascona). Auch Stefan Jäckel gehört zu dieser Elitetruppe. Er sorgt mit unglaublichem Fleiss und viel Talent dafür, dass sich der «Storchen» von der Zunfthaus-Küche verabschiedet hat und in der ersten Liga mitspielt, trotz Siebentage-Woche! Nur das Zürcher Geschnetzelte (Kalbsfilet, «mit oder ohne Nierli») hält sich noch auf der Karte; es ist das Beste der Stadt.
Jäckel gibt jedem Gericht seinen persönlichen Extrakick. Auf dem Rindstatar vom werkseigenen «Château de Raymontpierre» im Jura liegen süss-sauer marinierte oder gebackene Sardinen. Die gechillte Gurken-Dill-Emulsion ist grosses Kino, passt perfekt zum milden Sommerabend auf der Traumterrasse über der Limmat. Um die norwegischen Jakobsmuscheln, praktisch noch roh, kümmert sich der Chef besonders gut: Die Lamellen liegen auf einem eleganten Chawanmushi (Eierstich), dazu gibt’s eine geeiste Beurre blanc und eine grosszügige Ladung N25 Hybrid-Kaviar. Beeindruckend auch die Atlantik Rotbarbe, gebeizt und nur kurz unter dem Salamander gewärmt; eine kräftige XO-Sauce, Kopfsalat, Salzzitrone und eine Mini-Gyoza gibt’s dazu.
Stefan Jäckel gehört zum handverlesenen Kreis der Horst Petermann-Musterschüler. Also packen wir seine klassischen Kalbshaxen-Ravioli immer in unser Menü; wir mögen die Teigtaschen, die Nussbutter und den Trüffeljus. Schwer beeindruckt sind wir allerdings auch von einer Jäckel-Neukreation: raffiniert gerollter und geschnittener Raviolo mit Carabinero, Mascarpone und Estragon. Sieht unverschämt aus, schmeckt auch unverschämt gut. Zum Hauptgang serviert der Chef das Beste vom Ormalinger Schwein: Schulter gezupft und gesotten, Bauch und Nierstück krossgebraten. Christian Kramer ist der Pastry Chef im Haus und sorgt für ein spannendes Finale: Wildheidelbeeren vom Gotthard, zu einem Sorbet verarbeitet. Felchlin-Arriba-Schokolade mit Erdnuss und Banane.