MenuSearch
MapNewsletterSearch
defr
Map
Newsletter
Les restaurants du guide
Romandie gourmande
Le studio des chefs
Bella Italia
Les news
Les chefs
Les coups de cœur du mois
Top 10
GaultMillau POP!
Les recettes
Les vidéos
Les recettes des chefs
Food trucs
In English Please?!
Par monts et par vins
L’Akébédia
Le vin
Place to b.
Les partenaires
 
Titouan Claudet Woodward
Le studio des chefs
Cake marbré

Le chef pâtissier Titouan Claudet sublime son cake d'un crémeux au chocolat pour encore plus de gourmandise.

Lindenhofkeller, Zürich
Restaurant

Lindenhofkeller

Pfalzgasse 4
8001 Zürich

Partager

Partager

Texte
 
Contact

Sebastian Rösch kocht präzise, durchdacht und mit jener Prise Herz, die man spürt. Der gebürtige Franke, früher im «Mesa», kombiniert nun im «Lindenhofkeller» in der Altstadt seine Herkunft mit Handwerk – bayrisch grundiert und stets mit urbaner Leichtigkeit.

Das zeigt der Wurst-Käse-Salat: Wurst, Gruyère, eingelegte Zwiebeln, Essiggurken, Senfsaat – alles fein gehackt wie Krautsalat. Die Vinaigrette? Clever: Der Käse zieht über Nacht darin an und sorgt für Extra-Umami – allerdings drängt sich die Sauce so auch in den Vordergrund; die Bretzel dazu ist tadellos. Ein Highlight des Abends ist die gebeizte Makrele mit knackigen Erbsen, die etwas süsser noch besser harmoniert hätten. Die Sauce dazu? Erfrischender Tomatensud mit eingelegten Zitronenzesten für die Spannung, Backerbsen für den Crunch. Die Artischockenherzen mit Cocobohnen beweisen Röschs Gespür für Textur: Bohnenkrautpulver bringt Würze, Rauchmandeln den speckigen Kick, Geissenfrischkäse die Frische – eine unaufgeregte, gelungene Komposition. Beim Wagyu wird’s opulent: hauchdünner Carpaccio auf der konfierten Brust, dazu Alp-Sbrinz und ein saisonaler Salat – eine Hommage an die Produktqualität. Weniger überzeugt die hübsche «Zucchiniblume»: Zur Blüte geformte Zucchinischeiben rings um Ricotta aus dem Kemptthal und Fregola sarda mit Eierschwämmli – doch geschmacklich bleibt das Ensemble blass. Auch die Schupfnudeln kommen nicht richtig zur Geltung: Sie sind zwar fluffig und umspielt von Nussbutter und Beurre blanc, doch das zitronige Sauerkraut dazu ist zu süss – eine saure Note hätte gutgetan. Ein zweites Highlight ist Röschs Hommage an die Heimat: Ein Spanferkel mit knuspriger Haut, butterzartem Fleisch und intensivem Jus; nur schade, dass Kartoffel- und Krautsalat daneben verloren wirken. Das Dessert? Handwerklich sauber, aber ohne Aha-Effekt: Quarkmousse auf Pinienkernbiskuit mit geschmortem Pfirsich und Caramelsauce. Die Vanilleglace begeistert.

Sebastian Rösch
Chef: Sebastian Rösch
Jour(s) de fermeture: Dimanche, lundi, à midi (sauf mercredi)
Services: Terrasse/Jardin
Téléphone: +41 44 599 95 70
E-mail:
Site web du restaurant
RouteAppeler
Contact
 
Texte
Sebastian Rösch
Chef: Sebastian Rösch
Jour(s) de fermeture: Dimanche, lundi, à midi (sauf mercredi)
Services: Terrasse/Jardin
Téléphone: +41 44 599 95 70
E-mail:
Site web du restaurant
RouteAppeler

Sebastian Rösch kocht präzise, durchdacht und mit jener Prise Herz, die man spürt. Der gebürtige Franke, früher im «Mesa», kombiniert nun im «Lindenhofkeller» in der Altstadt seine Herkunft mit Handwerk – bayrisch grundiert und stets mit urbaner Leichtigkeit.

Das zeigt der Wurst-Käse-Salat: Wurst, Gruyère, eingelegte Zwiebeln, Essiggurken, Senfsaat – alles fein gehackt wie Krautsalat. Die Vinaigrette? Clever: Der Käse zieht über Nacht darin an und sorgt für Extra-Umami – allerdings drängt sich die Sauce so auch in den Vordergrund; die Bretzel dazu ist tadellos. Ein Highlight des Abends ist die gebeizte Makrele mit knackigen Erbsen, die etwas süsser noch besser harmoniert hätten. Die Sauce dazu? Erfrischender Tomatensud mit eingelegten Zitronenzesten für die Spannung, Backerbsen für den Crunch. Die Artischockenherzen mit Cocobohnen beweisen Röschs Gespür für Textur: Bohnenkrautpulver bringt Würze, Rauchmandeln den speckigen Kick, Geissenfrischkäse die Frische – eine unaufgeregte, gelungene Komposition. Beim Wagyu wird’s opulent: hauchdünner Carpaccio auf der konfierten Brust, dazu Alp-Sbrinz und ein saisonaler Salat – eine Hommage an die Produktqualität. Weniger überzeugt die hübsche «Zucchiniblume»: Zur Blüte geformte Zucchinischeiben rings um Ricotta aus dem Kemptthal und Fregola sarda mit Eierschwämmli – doch geschmacklich bleibt das Ensemble blass. Auch die Schupfnudeln kommen nicht richtig zur Geltung: Sie sind zwar fluffig und umspielt von Nussbutter und Beurre blanc, doch das zitronige Sauerkraut dazu ist zu süss – eine saure Note hätte gutgetan. Ein zweites Highlight ist Röschs Hommage an die Heimat: Ein Spanferkel mit knuspriger Haut, butterzartem Fleisch und intensivem Jus; nur schade, dass Kartoffel- und Krautsalat daneben verloren wirken. Das Dessert? Handwerklich sauber, aber ohne Aha-Effekt: Quarkmousse auf Pinienkernbiskuit mit geschmortem Pfirsich und Caramelsauce. Die Vanilleglace begeistert.

Articles Similaires
Neue Taverne Zuerich Nenad Mlinarevic
Neue Taverne

Glockengasse 8, 8001 Zürich

Restaurant Test Guide 2022 Widder Hotel & Restaurant Zürich ZH
Widder Hotel

Widder Restaurant

Widdergasse 6, 8001 Zürich

GM_Klinglers
Klingler's Ristorante

Münzplatz 3, 8001 Zürich

Gault & Millau Logo
  • Impressum
  • Politique de confidentialité
  • Termes et conditions
  • Contact
  • GaultMillau.com
  • Nos rédacteurs
  • Newsletter
  • Les recettes
  • Map
Ringier AG | Ringier Medien Schweiz
  • Beobachter
  • Bilanz
  • Bolero
  • Cash
  • GaultMillau Channel
  • Glückspost
  • Gryps
  • HZ Insurance
  • Handelszeitung
  • L'illustré-TV8
  • PME Magazine
  • Schweizer Illustrierte
  • Schweizer LandLiebe
  • Style
  • TV 8
  • TV Star
  • TV2
  • TVvier
  • Tele