Spannort
Da tut sich was. Die jungen Gastgeber im heimeligen «Spannort» an der Dorfstrasse sind mit viel Elan und grossem Angebot unterwegs, und einige Gerichte sind richtig gut. Das ungarische Gulasch, vom ungarischen Chef Gergely (Carlos) Szentgroti im eigenen Saft gegart und mit ein paar Tranchen vom Rindshuftdeckel serviert, würden wir jederzeit wieder bestellen; die Basilikumspätzli dazu ebenfalls. Anderes muss nochmals auf den Prüfstand. Milken waren die Tagesempfehlung, wir bestellten sie natürlich sofort und kriegten sie pochiert. Keine gute Idee: Diese Innerei macht nur dann wirklich Spass, wenn man sie scharf anbrät. Spinat, Ei und selbst gesammelte Eierschwämmli gab’s dazu. Für die Rindshacktätschli am Nachbarstisch gab’s mehr Applaus.
Der Start in den «Spannort»-Abend war erfreulich: knuspriges, noch leicht warmes Grabenbrot aus Luzern. Und dann ein «Vitello tonnato 3.0»: tadellose, rosa gebratene Kalbshuft, in stattliche Tranchen geschnitten, Thonsauce, Bratkartoffeln, Sommergemüse. Kriegt man auch als Hauptgang. Die (Zitronen-)Ravioli kauft man bei «Pastarazzi» in Sarnen ein. Das Markbein, längs aufgeschnitten und im Ofen gebacken, ist Teil eines Show-Programms: Der Knochen wird mit Absinth flambiert. Dass dafür ein Aufpreis von drei Franken verrechnet wird, wirkt etwas popelig. Grosszügig war dafür das Angebot beim Wein: Jede Flasche unter 90 Franken kann man auch glasweise geniessen.


Da tut sich was. Die jungen Gastgeber im heimeligen «Spannort» an der Dorfstrasse sind mit viel Elan und grossem Angebot unterwegs, und einige Gerichte sind richtig gut. Das ungarische Gulasch, vom ungarischen Chef Gergely (Carlos) Szentgroti im eigenen Saft gegart und mit ein paar Tranchen vom Rindshuftdeckel serviert, würden wir jederzeit wieder bestellen; die Basilikumspätzli dazu ebenfalls. Anderes muss nochmals auf den Prüfstand. Milken waren die Tagesempfehlung, wir bestellten sie natürlich sofort und kriegten sie pochiert. Keine gute Idee: Diese Innerei macht nur dann wirklich Spass, wenn man sie scharf anbrät. Spinat, Ei und selbst gesammelte Eierschwämmli gab’s dazu. Für die Rindshacktätschli am Nachbarstisch gab’s mehr Applaus.
Der Start in den «Spannort»-Abend war erfreulich: knuspriges, noch leicht warmes Grabenbrot aus Luzern. Und dann ein «Vitello tonnato 3.0»: tadellose, rosa gebratene Kalbshuft, in stattliche Tranchen geschnitten, Thonsauce, Bratkartoffeln, Sommergemüse. Kriegt man auch als Hauptgang. Die (Zitronen-)Ravioli kauft man bei «Pastarazzi» in Sarnen ein. Das Markbein, längs aufgeschnitten und im Ofen gebacken, ist Teil eines Show-Programms: Der Knochen wird mit Absinth flambiert. Dass dafür ein Aufpreis von drei Franken verrechnet wird, wirkt etwas popelig. Grosszügig war dafür das Angebot beim Wein: Jede Flasche unter 90 Franken kann man auch glasweise geniessen.