Sihlhalde
Immer ausgebucht. Und immer Ravioli! Wir sind in der «Sihlhalde» in Gattikon, sitzen unter uralten Bäumen im Garten des sympathischen Riegelhauses und staunen über den Buchungsstand: Stammkunden («95 Prozent!») kämpfen um die Tische, akzeptieren die neue Viertagewoche klaglos und ersetzen die vielen Businessmen, die ihr Business nicht mehr im Restaurant machen dürfen. Die Karte ist nicht von Abwechslung geprägt, eher von Konstanz. Gut so, denn so bleiben die wunderbaren Brasato-Ravioli mit dünnem Teig, Brasato-Füllung und Périgord-Trüffel in der Sauce ewig im Angebot. (Wir nehmen übrigens immer noch ein halbes Kilo Ravioli in der Styropor-Box mit nach Hause – Notvorrat de luxe.)
Bei aller Konzentration auf Klassiker wie die hervorragende Entenleber (als Terrine oder gebraten), die krossen Calamares, die geschmorten Kalbsbäggli im Barolo-Jus und der Hackbraten: Gregor Smolinsky hat immer wieder ein paar Überraschungen auf Lager. Diesmal Filets vom Rochen aus dem Atlantik! Dieser Fisch wird viel zu selten serviert, dabei ist er eine echte Bombe. Arbeitsteilung herrscht: Die komplizierten Gräten werden gleich nach dem Fang auf offener See entfernt, die Filets in Gattikon perfekt gebraten; perfekt ist auch die klassische Beurre blanc dazu. Zweiter Fisch im Tagesangebot: Zanderfilets unter einer Kartoffelkruste. Keine feinen Schuppen wie üblich, eher eine wuchtige «Rösti»; der Mehrwert ist nicht ersichtlich. Applaus aber für die Chardonnay-Sauce mit ihrer leichten Säurenote.
Alternativen zu so viel Fisch im Angebot: Filet vom Hereford-Rind. Emmentaler Kalbskotelett im Bröselmantel. Oder passend zur sommerlichen Temperatur Tafelspitz mit Apfel-Meerrettich. Erstklassiger Service!


Immer ausgebucht. Und immer Ravioli! Wir sind in der «Sihlhalde» in Gattikon, sitzen unter uralten Bäumen im Garten des sympathischen Riegelhauses und staunen über den Buchungsstand: Stammkunden («95 Prozent!») kämpfen um die Tische, akzeptieren die neue Viertagewoche klaglos und ersetzen die vielen Businessmen, die ihr Business nicht mehr im Restaurant machen dürfen. Die Karte ist nicht von Abwechslung geprägt, eher von Konstanz. Gut so, denn so bleiben die wunderbaren Brasato-Ravioli mit dünnem Teig, Brasato-Füllung und Périgord-Trüffel in der Sauce ewig im Angebot. (Wir nehmen übrigens immer noch ein halbes Kilo Ravioli in der Styropor-Box mit nach Hause – Notvorrat de luxe.)
Bei aller Konzentration auf Klassiker wie die hervorragende Entenleber (als Terrine oder gebraten), die krossen Calamares, die geschmorten Kalbsbäggli im Barolo-Jus und der Hackbraten: Gregor Smolinsky hat immer wieder ein paar Überraschungen auf Lager. Diesmal Filets vom Rochen aus dem Atlantik! Dieser Fisch wird viel zu selten serviert, dabei ist er eine echte Bombe. Arbeitsteilung herrscht: Die komplizierten Gräten werden gleich nach dem Fang auf offener See entfernt, die Filets in Gattikon perfekt gebraten; perfekt ist auch die klassische Beurre blanc dazu. Zweiter Fisch im Tagesangebot: Zanderfilets unter einer Kartoffelkruste. Keine feinen Schuppen wie üblich, eher eine wuchtige «Rösti»; der Mehrwert ist nicht ersichtlich. Applaus aber für die Chardonnay-Sauce mit ihrer leichten Säurenote.
Alternativen zu so viel Fisch im Angebot: Filet vom Hereford-Rind. Emmentaler Kalbskotelett im Bröselmantel. Oder passend zur sommerlichen Temperatur Tafelspitz mit Apfel-Meerrettich. Erstklassiger Service!