Sablier
Der Laden brummt und zwei halten stressresistent die Stellung: David Flückiger ist ein Restaurantleiter der zupackenden Art, draussen in der Küche arbeitet Ronny Zipfel tapfer die vielen Bestellungen und die grosse Karte ab. Der Claim «Bienvenue au paradis» gilt eher für die Gäste als für die Mitarbeiter. Zipfel kocht für 14 GaultMillau-Punkte; nicht ganz selbstverständlich im riesigen Restaurant auf dem Dach des Circle am Flughafen.
Natürlich kann man hier auch mittags hin, für den schnellen (Business-)Lunch. So richtig schön ist es aber am Abend, wenn Zipfel die grosse Karte aus der Schublade zupft. Da gibt’s zum Start ein Gericht, dass der Chef selbst gerne mag: Ceviche vom Alpen-Zander. Diese Vorspeise wird raffiniert aufgetragen: Auf Etage 1 ein roh marinierter Gambero rosso mit Zitronencreme, drunter das Ceviche; Säure und Salzigkeit sind in gutem Gleichgewicht. Den Steinbutt gibt’s an einer Karotten-Beurre-blanc mit Petersilien-Couscous. Beim Nierstück vom Schweizer Kalb mochten wir die Beilagen genauso wie das butterzarte Fleisch: riesige, hausgemachte Kalbsschwanz-Ravioli, zu Ringen geschnittene Morcheln. Alternativen aus der Karte: die rassige Bouillabaisse mit Knurrhahn, Rotbarbe und Dorade. Und das Schweizer Lamm; ein Stück vom Lammhals aus dem Josper-Hochleistungsgrill gibt’s dazu. Risotto kann der Chef auch. Erbsenrisotto beispielsweise, geschickt regeneriert, mit Eierschwämmli und Belper Knolle.
Abends ist das «Sablier» trotz unmittelbarer Nähe zum Flughafen eine Oase der Ruhe. Da lohnt es sich, in Ruhe auch die Weinkarte zu studieren. Markus Segmüller ist der Pächter und er kennt sich in den Kellern dieser Welt aus.
Der Laden brummt und zwei halten stressresistent die Stellung: David Flückiger ist ein Restaurantleiter der zupackenden Art, draussen in der Küche arbeitet Ronny Zipfel tapfer die vielen Bestellungen und die grosse Karte ab. Der Claim «Bienvenue au paradis» gilt eher für die Gäste als für die Mitarbeiter. Zipfel kocht für 14 GaultMillau-Punkte; nicht ganz selbstverständlich im riesigen Restaurant auf dem Dach des Circle am Flughafen.
Natürlich kann man hier auch mittags hin, für den schnellen (Business-)Lunch. So richtig schön ist es aber am Abend, wenn Zipfel die grosse Karte aus der Schublade zupft. Da gibt’s zum Start ein Gericht, dass der Chef selbst gerne mag: Ceviche vom Alpen-Zander. Diese Vorspeise wird raffiniert aufgetragen: Auf Etage 1 ein roh marinierter Gambero rosso mit Zitronencreme, drunter das Ceviche; Säure und Salzigkeit sind in gutem Gleichgewicht. Den Steinbutt gibt’s an einer Karotten-Beurre-blanc mit Petersilien-Couscous. Beim Nierstück vom Schweizer Kalb mochten wir die Beilagen genauso wie das butterzarte Fleisch: riesige, hausgemachte Kalbsschwanz-Ravioli, zu Ringen geschnittene Morcheln. Alternativen aus der Karte: die rassige Bouillabaisse mit Knurrhahn, Rotbarbe und Dorade. Und das Schweizer Lamm; ein Stück vom Lammhals aus dem Josper-Hochleistungsgrill gibt’s dazu. Risotto kann der Chef auch. Erbsenrisotto beispielsweise, geschickt regeneriert, mit Eierschwämmli und Belper Knolle.
Abends ist das «Sablier» trotz unmittelbarer Nähe zum Flughafen eine Oase der Ruhe. Da lohnt es sich, in Ruhe auch die Weinkarte zu studieren. Markus Segmüller ist der Pächter und er kennt sich in den Kellern dieser Welt aus.