Wunderbrunnen
Den Namen trägt das historische Haus vom Brunnen davor, aus dem ständig 9 Grad warmes Wasser fliesst. Statt auf Wasser setzt man im «Wunderbrunnen» aber lieber auf Wein: Besitzer und Unternehmer Roger Hirzel strebt nach dem grössten privaten Weinkeller Europas – auf der online abrufbaren Karte finden sich schon jetzt 4700 Positionen und 46 000 Flaschen; davon werden stolze 130 Crus offen ausgeschenkt. Dass man zum Wein auch gut isst, dafür sorgen seit Jahren Nadja Anliker und Stephan Spiess mit einer ziemlich klassischen Küche.
Als Vorspeise überzeugte das gut gewürzte Rindstatar mit Belper Knolle, fein schmeckten die mit Ricotta und Bärlauch gefüllten Ravioli – für 24 Franken hätten wir aber schon mehr als mickrige vier Stück erwartet. Im Hauptgang gab’s wie oft im «Wunderbrunnen» viel Fleisch: zum Beispiel geschmorte, zarte Kalbsbäggli an würzigem Gemüsejus und mit leider verkochten Bratkartoffeln. Oder ein tadelloses Rindsfilet an Rotweinfond mit Gemüse und knackigen «Züri Frits» aus ungeschälten Kartoffeln.
Die Desserts überzeugten nicht ganz: Die Himbeerglace zum Joghurtküchlein war zu hart, die Mango-Panna-cotta mit Früchten zu süss. Aber über die kleinen Malheurs tröstet ja der sagenhafte Weinkeller hinweg.
Den Namen trägt das historische Haus vom Brunnen davor, aus dem ständig 9 Grad warmes Wasser fliesst. Statt auf Wasser setzt man im «Wunderbrunnen» aber lieber auf Wein: Besitzer und Unternehmer Roger Hirzel strebt nach dem grössten privaten Weinkeller Europas – auf der online abrufbaren Karte finden sich schon jetzt 4700 Positionen und 46 000 Flaschen; davon werden stolze 130 Crus offen ausgeschenkt. Dass man zum Wein auch gut isst, dafür sorgen seit Jahren Nadja Anliker und Stephan Spiess mit einer ziemlich klassischen Küche.
Als Vorspeise überzeugte das gut gewürzte Rindstatar mit Belper Knolle, fein schmeckten die mit Ricotta und Bärlauch gefüllten Ravioli – für 24 Franken hätten wir aber schon mehr als mickrige vier Stück erwartet. Im Hauptgang gab’s wie oft im «Wunderbrunnen» viel Fleisch: zum Beispiel geschmorte, zarte Kalbsbäggli an würzigem Gemüsejus und mit leider verkochten Bratkartoffeln. Oder ein tadelloses Rindsfilet an Rotweinfond mit Gemüse und knackigen «Züri Frits» aus ungeschälten Kartoffeln.
Die Desserts überzeugten nicht ganz: Die Himbeerglace zum Joghurtküchlein war zu hart, die Mango-Panna-cotta mit Früchten zu süss. Aber über die kleinen Malheurs tröstet ja der sagenhafte Weinkeller hinweg.