Hyatt Regency The Circle
Ganz schön mutig: Hyatt eröffnete im «Circle» am Flughafen Zürich nicht nur zwei Hotels, sondern auch ein freches Restaurant. Die Ansage: «Striking modern cooking from the streets of the levant». Einfacher formuliert: Mezze und Co. aus dem arabischen Raum. Mangelware in Zürich, passt zum Zeitgeist und zu einem internationalen Airport. Hyatt weiss, wie es geht: Executive Chef Max Burkhalter hat jahrelang im Mittleren Osten gearbeitet. Patrick Ansorge, sein Mann fürs «Babel», ist beeindruckt: «Geht’s um Levante-Küche, ist Max ein wandelndes Lexikon.»
Klar, dreht sich auch am Flughafen vieles um Mezze: Labneh zum Pita-Brot. Baba ghanouj mit Zucchini und gerösteten Pinienkernen. Hummus mit Randen. Aber die Köche in der riesigen offenen Küche gehen noch einen Schritt weiter, steigern den Aufwand. Beim Sambusek etwa ist intensive Handarbeit angesagt: Der Teig wird von der Patisserie selbst zubereitet, gefüllt wird er mit Rinderhack-Bällchen; dank Kräutern und Zwiebeln eine hervorragende Vorspeise.
Herzstück von Küche und Karte ist der Josper-Grill, der nicht nur unglaubliche Hitze abstrahlt, sondern auch für den typischen Holzkohle-Geschmack sorgt. Ans teuflische Hightech-Teil dürfen die Jungs nur nach sorgfältigem Training, die heiklen Fälle übernimmt der Chef persönlich. Wie er beim Wolfsbarsch (Samkeh Harra Beirutiyeh) die Haut kross hinkriegt und das Fleisch trotzdem saftig bleibt, ist hohe Grill-Schule. Alternativen aus dem Feuerofen: Taouk bel Laban alias Mistkratzerli. Oder ein Schweizer Prime Rib Eye Steak mit «Café de Beyrouth».
Gang des Abends? Rubiyan bel Arak. SwissShrimps aus Rheinfelden mit Koriander, Zitrone und einer Beurre blanc der Extraklasse. Chef Ansorge: «Beurre blanc mit Weisswein kann jeder. Wir machen sie mit Arak.» Arak ist ein libanesischer Aperitif-Schnaps; im «Babel» fliesst er auch in die Sauce.


Ganz schön mutig: Hyatt eröffnete im «Circle» am Flughafen Zürich nicht nur zwei Hotels, sondern auch ein freches Restaurant. Die Ansage: «Striking modern cooking from the streets of the levant». Einfacher formuliert: Mezze und Co. aus dem arabischen Raum. Mangelware in Zürich, passt zum Zeitgeist und zu einem internationalen Airport. Hyatt weiss, wie es geht: Executive Chef Max Burkhalter hat jahrelang im Mittleren Osten gearbeitet. Patrick Ansorge, sein Mann fürs «Babel», ist beeindruckt: «Geht’s um Levante-Küche, ist Max ein wandelndes Lexikon.»
Klar, dreht sich auch am Flughafen vieles um Mezze: Labneh zum Pita-Brot. Baba ghanouj mit Zucchini und gerösteten Pinienkernen. Hummus mit Randen. Aber die Köche in der riesigen offenen Küche gehen noch einen Schritt weiter, steigern den Aufwand. Beim Sambusek etwa ist intensive Handarbeit angesagt: Der Teig wird von der Patisserie selbst zubereitet, gefüllt wird er mit Rinderhack-Bällchen; dank Kräutern und Zwiebeln eine hervorragende Vorspeise.
Herzstück von Küche und Karte ist der Josper-Grill, der nicht nur unglaubliche Hitze abstrahlt, sondern auch für den typischen Holzkohle-Geschmack sorgt. Ans teuflische Hightech-Teil dürfen die Jungs nur nach sorgfältigem Training, die heiklen Fälle übernimmt der Chef persönlich. Wie er beim Wolfsbarsch (Samkeh Harra Beirutiyeh) die Haut kross hinkriegt und das Fleisch trotzdem saftig bleibt, ist hohe Grill-Schule. Alternativen aus dem Feuerofen: Taouk bel Laban alias Mistkratzerli. Oder ein Schweizer Prime Rib Eye Steak mit «Café de Beyrouth».
Gang des Abends? Rubiyan bel Arak. SwissShrimps aus Rheinfelden mit Koriander, Zitrone und einer Beurre blanc der Extraklasse. Chef Ansorge: «Beurre blanc mit Weisswein kann jeder. Wir machen sie mit Arak.» Arak ist ein libanesischer Aperitif-Schnaps; im «Babel» fliesst er auch in die Sauce.