Roter Bären
Der «Rote Bären» beweist, dass Kleinbasel kulinarisch gross geworden ist. Die kleine Brigade bietet in ihrer regional-lokalen Küche enorme geschmackliche Vielfalt, die man am schönsten im Menü (vier Gänge inklusive Dessert) erlebt.
Der gut gelaunte Service um Madeleine Grieder begrüsste uns mit feinem Pastinakenschaum und Pickles. Dann gab’s als gelungenen Start eine raffinierte Spargelsuppe, aufgepeppt mit Eigelb, Basilikum, Pinienkernen, Parmigiano Reggiano und gegrillten Spargelspitzen. Dagegen hatten es die leicht trockenen, gegrillten Rüebli mit gar crispy Buchweizen, Joghurt und Heu schwer. Für die nächste Punktlandung sorgte dafür der harmonische Fischgang: ein zarter Zander mit Spinat, tadellosen Gnocchi, Pommes allumettes und einem Fischfumet. Auch das Fleisch, ein Dreierlei vom Kalb, überzeugte: ein wunderbar saftiges Hohrückenfilet, ein geschmortes Short Rib und eine frittierte Milke, elegant auf Rollgerste, Blumenkohl, Kapern und Anchovis-Creme serviert.
Nach einer kleinen Überraschung – einer gebrannten Meringue-Aprikosen-Creme – machte ein Schokomoussecake mit Crème-fraîche-Glace und Rhabarber-Panna-cotta den Schluss eines gelungenen Abends.
PS: Chef Roger von Büren hat den «Roten Bären» verlassen. Sein Nachfolger: Roger Hübscher.


Der «Rote Bären» beweist, dass Kleinbasel kulinarisch gross geworden ist. Die kleine Brigade bietet in ihrer regional-lokalen Küche enorme geschmackliche Vielfalt, die man am schönsten im Menü (vier Gänge inklusive Dessert) erlebt.
Der gut gelaunte Service um Madeleine Grieder begrüsste uns mit feinem Pastinakenschaum und Pickles. Dann gab’s als gelungenen Start eine raffinierte Spargelsuppe, aufgepeppt mit Eigelb, Basilikum, Pinienkernen, Parmigiano Reggiano und gegrillten Spargelspitzen. Dagegen hatten es die leicht trockenen, gegrillten Rüebli mit gar crispy Buchweizen, Joghurt und Heu schwer. Für die nächste Punktlandung sorgte dafür der harmonische Fischgang: ein zarter Zander mit Spinat, tadellosen Gnocchi, Pommes allumettes und einem Fischfumet. Auch das Fleisch, ein Dreierlei vom Kalb, überzeugte: ein wunderbar saftiges Hohrückenfilet, ein geschmortes Short Rib und eine frittierte Milke, elegant auf Rollgerste, Blumenkohl, Kapern und Anchovis-Creme serviert.
Nach einer kleinen Überraschung – einer gebrannten Meringue-Aprikosen-Creme – machte ein Schokomoussecake mit Crème-fraîche-Glace und Rhabarber-Panna-cotta den Schluss eines gelungenen Abends.
PS: Chef Roger von Büren hat den «Roten Bären» verlassen. Sein Nachfolger: Roger Hübscher.