Grand Hotel Les Trois Rois
Die junge Küchenbrigade und der erfahrene Gastgeber Hervé Mahler machen einen prima Job. Sie sorgen im Windschatten des mächtigen Peter Knogl dafür, dass man auch in der sehr angenehm-eleganten Brasserie mit freier Sicht auf den Rhein ganz ausgezeichnet isst. Ein Treffpunkt für Basel, eine Bereicherung für das herausragende Hotel.
Steht Brasserie drauf, muss Brasserie drin sein. Die Brasserie-Klassiker sind auf der Karte separat gelistet und der Chef liefert: Ein riesiges Wiener Schnitzel beispielsweise, das nur knapp auf den grossen Teller passt. Ein Rib Eye Café de Paris mit Pommes allumettes, eine Seezunge mit Kartoffelmousseline. Auch sehr beliebt: das Beef-Tatar mit einem rechten Schuss Cognac.
Talentierte Köche brauchen eine Bühne, und die kriegen sie auch. Maître Mahler weist die Gäste diskret aufs «Menu de la Brasserie» hin. Hier kann sich die Küche austoben. Schon der Start war bemerkenswert (und sehr erfrischend): Scheiben von erstklassigem roten Tuna mit Grapefruit (!), Daikon, Koriander, Ponzu, Zitrone und Ingwer. Dann ein Highlight: Eine «Minestrone», die zwar keine ist, schon eher eine klare, wuchtige Bouillon der Extraklasse. Gilt auch für die noblen Accessoires: Abschnitte von der südafrikanischen Langustine, Foie-gras-Würfel. Eigentlich wären jetzt Kalbsmedaillons mit Conchiglioni fällig, aber der Maître hat eine bessere Idee: Turbot mit den ersten (französischen) Spargeln der Saison und neckischen Pommes parisiennes. Applaus für den perfekt pochierten, schneeweissen Steinbutt, Sonderapplaus für die herausragend gute Champagner-Beurre-blanc! Dann wird der «Chariot de dessert» vorgerollt, mit der ganz grossen, sehr verführerischen Kuchen- und Tortenparade. Schön, dass sich das «Grand Hotel» diese «Voiture» noch leistet. Beeindruckende Weinkarte.
News kurz vor Redaktionsschluss: Thomas Schaefer hat die Brasserie (leider) verlassen. Executive Chef Thomas Beiglböck übernimmt.
PS: Neues Restaurant im «Les Trois Rois». Im denkmalgeschützten und von Herzog & de Meuron umgebauten Kopfteil hat das «Banks» eröffnet: Entspannte euro-asiatische Küche, trendige Bar mitten im Lokal.
Die junge Küchenbrigade und der erfahrene Gastgeber Hervé Mahler machen einen prima Job. Sie sorgen im Windschatten des mächtigen Peter Knogl dafür, dass man auch in der sehr angenehm-eleganten Brasserie mit freier Sicht auf den Rhein ganz ausgezeichnet isst. Ein Treffpunkt für Basel, eine Bereicherung für das herausragende Hotel.
Steht Brasserie drauf, muss Brasserie drin sein. Die Brasserie-Klassiker sind auf der Karte separat gelistet und der Chef liefert: Ein riesiges Wiener Schnitzel beispielsweise, das nur knapp auf den grossen Teller passt. Ein Rib Eye Café de Paris mit Pommes allumettes, eine Seezunge mit Kartoffelmousseline. Auch sehr beliebt: das Beef-Tatar mit einem rechten Schuss Cognac.
Talentierte Köche brauchen eine Bühne, und die kriegen sie auch. Maître Mahler weist die Gäste diskret aufs «Menu de la Brasserie» hin. Hier kann sich die Küche austoben. Schon der Start war bemerkenswert (und sehr erfrischend): Scheiben von erstklassigem roten Tuna mit Grapefruit (!), Daikon, Koriander, Ponzu, Zitrone und Ingwer. Dann ein Highlight: Eine «Minestrone», die zwar keine ist, schon eher eine klare, wuchtige Bouillon der Extraklasse. Gilt auch für die noblen Accessoires: Abschnitte von der südafrikanischen Langustine, Foie-gras-Würfel. Eigentlich wären jetzt Kalbsmedaillons mit Conchiglioni fällig, aber der Maître hat eine bessere Idee: Turbot mit den ersten (französischen) Spargeln der Saison und neckischen Pommes parisiennes. Applaus für den perfekt pochierten, schneeweissen Steinbutt, Sonderapplaus für die herausragend gute Champagner-Beurre-blanc! Dann wird der «Chariot de dessert» vorgerollt, mit der ganz grossen, sehr verführerischen Kuchen- und Tortenparade. Schön, dass sich das «Grand Hotel» diese «Voiture» noch leistet. Beeindruckende Weinkarte.
News kurz vor Redaktionsschluss: Thomas Schaefer hat die Brasserie (leider) verlassen. Executive Chef Thomas Beiglböck übernimmt.
PS: Neues Restaurant im «Les Trois Rois». Im denkmalgeschützten und von Herzog & de Meuron umgebauten Kopfteil hat das «Banks» eröffnet: Entspannte euro-asiatische Küche, trendige Bar mitten im Lokal.