Grand Hotel Les Trois Rois
Thomas Schaefer stammt aus dem grenznahen Saint-Louis und hatte nur einen Wunsch: «Ich träumte immer davon, mal im ‹Les Trois Rois› zu arbeiten.» Ziel erreicht: Schaefer kocht seit sechs Jahren im schönsten Hotel am Rhein. Und seit einem Jahr ist er Chef de cuisine der berühmten «Brasserie». Mit klarem Auftrag: möglichst klassische Küche. Und keine sinnlosen Schäumchen mehr im Teller. Mission completed. Also kriegt die «Brasserie» den verlorenen 15. Punkt zurück.
Wir haben den «Brasserie»-Code längst geknackt, widmen uns nicht allzu lang der wieder deutlich attraktiveren Karte und bestellen, was uns Langzeit-Maître Hervé Mahler empfiehlt: drei Tipps, drei Volltreffer. Chef Schaefer reizt sein offenbar grosszügiges Einkaufsbudget aus, beschafft den Tuna in Japan. Er schneidet ihn elegant zum Carpaccio und spürt, was gut dazu passt: kleine Enoki-Pilze, Wasabi-Nüsse für den Crunch, Ponzu für eine Prise Umami. Eine perfekte Sommervorspeise! Die «Brasserie» steht seit Jahren für einen erstklassigen Risotto aux fruits de mer (Pulpo, Jakobsmuscheln, Gambas, Safran). Maître Mahler kennt die noch bessere Variante: Das Prachtexemplar eines Langostinos liegt über dem präzis zubereiteten Risotto – und ein Langustinentatar drunter. Wir bleiben am Meer: Steinbutt gebraten, mit einem kleinen Spinatsalat, einem etwas wässerigen Spinatcoulis und mit in Butter gebratenen Noirmoutier-Kartoffeln.
Am Nebentisch zwei strahlende Teenager: «Wiener Schnitzel mit Pommes» bestellt die eine, «Tartare de bœuf mit Cognac» die andere. Die beiden Schwestern sind hier richtig. Die «Classiques de la Brasserie» sind die Renner auf der Karte. Auch Entrecote Café de Paris und Emincé de veau zurichois (mit Rösti) sind hier gelistet. Gemeinsamer Nenner: erstklassige Qualität. Liebevolle Zubereitung. Eher saftige Preise.
Am Schluss rollt der «chariot de desserts» vor. Der silberne Wagen wird jeden Tag sorgfältig poliert und jeden Abend beladen mit Kuchen, Torten, Früchten und Sorbets. Brasserie de luxe.
Thomas Schaefer stammt aus dem grenznahen Saint-Louis und hatte nur einen Wunsch: «Ich träumte immer davon, mal im ‹Les Trois Rois› zu arbeiten.» Ziel erreicht: Schaefer kocht seit sechs Jahren im schönsten Hotel am Rhein. Und seit einem Jahr ist er Chef de cuisine der berühmten «Brasserie». Mit klarem Auftrag: möglichst klassische Küche. Und keine sinnlosen Schäumchen mehr im Teller. Mission completed. Also kriegt die «Brasserie» den verlorenen 15. Punkt zurück.
Wir haben den «Brasserie»-Code längst geknackt, widmen uns nicht allzu lang der wieder deutlich attraktiveren Karte und bestellen, was uns Langzeit-Maître Hervé Mahler empfiehlt: drei Tipps, drei Volltreffer. Chef Schaefer reizt sein offenbar grosszügiges Einkaufsbudget aus, beschafft den Tuna in Japan. Er schneidet ihn elegant zum Carpaccio und spürt, was gut dazu passt: kleine Enoki-Pilze, Wasabi-Nüsse für den Crunch, Ponzu für eine Prise Umami. Eine perfekte Sommervorspeise! Die «Brasserie» steht seit Jahren für einen erstklassigen Risotto aux fruits de mer (Pulpo, Jakobsmuscheln, Gambas, Safran). Maître Mahler kennt die noch bessere Variante: Das Prachtexemplar eines Langostinos liegt über dem präzis zubereiteten Risotto – und ein Langustinentatar drunter. Wir bleiben am Meer: Steinbutt gebraten, mit einem kleinen Spinatsalat, einem etwas wässerigen Spinatcoulis und mit in Butter gebratenen Noirmoutier-Kartoffeln.
Am Nebentisch zwei strahlende Teenager: «Wiener Schnitzel mit Pommes» bestellt die eine, «Tartare de bœuf mit Cognac» die andere. Die beiden Schwestern sind hier richtig. Die «Classiques de la Brasserie» sind die Renner auf der Karte. Auch Entrecote Café de Paris und Emincé de veau zurichois (mit Rösti) sind hier gelistet. Gemeinsamer Nenner: erstklassige Qualität. Liebevolle Zubereitung. Eher saftige Preise.
Am Schluss rollt der «chariot de desserts» vor. Der silberne Wagen wird jeden Tag sorgfältig poliert und jeden Abend beladen mit Kuchen, Torten, Früchten und Sorbets. Brasserie de luxe.