Rössli
Das erste Amuse-bouche wollte nicht so recht in unser Beuteschema passen: eine Mais-Variation. Popcorn isst man im Kino (wenn überhaupt). Dafür war der zweite Gruss aus der Küche ein Volltreffer: eine samtene Blumenkohlsuppe mit einer gehörigen Portion schwarzem Trüffel. Simon Richard und Sabine Köll sind die Gastgeber im ehrenwerten Haus, das viele Habitués aus dem nahen Gstaad anlockt. Wo die beiden den Job gelernt haben, zeigt die erste Vorspeise auf der Karte: «Œuf surprise Hommage à Robert Speth». Wie früher in der «Chesery» steckt reichlich Kaviar (Royal Belgian) in der dünnen Schale. Mit 154 Franken wohl das teuerste Ei im Saanenland.
Chef Simon wird einige der «Rössli»-Hausspezialitäten nie mehr los. Die Forelle blau ist sehr gefragt, das Wiener Schnitzel vom Simmentaler Kalb mit lauwarmem Kartoffelsalat ebenfalls. Wer ihm eine Freude machen will, wählt von der kleinen Schiefertafel, auf der die News des Tages gelistet sind. Südafrikanische Langustinen etwa, serviert im eleganten Tempurateig und als Tatar, mit einem verführerischen Salätchen (Avocado, Nashi-Birnenwürfel) und mit einer eleganten, kalten Hummersauce. Die Loup-de-mer-Filets gibt es mit einer Sauce vierge. Die Schweizer Lammhaxe mit mächtigem Knochen, intensiver Sauce und buttrigem Kartoffelstock würden wir jederzeit wieder bestellen. Die Haxe war so riesig, dass es nur noch zu einem Mini-Dessert reichte: hausgemachtes Mandarinensorbet mit Ron Zacapa Rum «Sistema Solera 23 Grand Riserva». Angenehmer Garten, der auch an schönen Wintertagen Gäste anlockt.


Das erste Amuse-bouche wollte nicht so recht in unser Beuteschema passen: eine Mais-Variation. Popcorn isst man im Kino (wenn überhaupt). Dafür war der zweite Gruss aus der Küche ein Volltreffer: eine samtene Blumenkohlsuppe mit einer gehörigen Portion schwarzem Trüffel. Simon Richard und Sabine Köll sind die Gastgeber im ehrenwerten Haus, das viele Habitués aus dem nahen Gstaad anlockt. Wo die beiden den Job gelernt haben, zeigt die erste Vorspeise auf der Karte: «Œuf surprise Hommage à Robert Speth». Wie früher in der «Chesery» steckt reichlich Kaviar (Royal Belgian) in der dünnen Schale. Mit 154 Franken wohl das teuerste Ei im Saanenland.
Chef Simon wird einige der «Rössli»-Hausspezialitäten nie mehr los. Die Forelle blau ist sehr gefragt, das Wiener Schnitzel vom Simmentaler Kalb mit lauwarmem Kartoffelsalat ebenfalls. Wer ihm eine Freude machen will, wählt von der kleinen Schiefertafel, auf der die News des Tages gelistet sind. Südafrikanische Langustinen etwa, serviert im eleganten Tempurateig und als Tatar, mit einem verführerischen Salätchen (Avocado, Nashi-Birnenwürfel) und mit einer eleganten, kalten Hummersauce. Die Loup-de-mer-Filets gibt es mit einer Sauce vierge. Die Schweizer Lammhaxe mit mächtigem Knochen, intensiver Sauce und buttrigem Kartoffelstock würden wir jederzeit wieder bestellen. Die Haxe war so riesig, dass es nur noch zu einem Mini-Dessert reichte: hausgemachtes Mandarinensorbet mit Ron Zacapa Rum «Sistema Solera 23 Grand Riserva». Angenehmer Garten, der auch an schönen Wintertagen Gäste anlockt.