Gstaaderhof
Gut essen in Gstaad ohne Highlife, Jetset und Bling-Bling? Dafür sorgt Elvedin Odobasic in der «Müli» im «Gstaaderhof». Seit Jahren bietet er Polyvalenz und Konstanz, auf der Karte stehen Asiatisches, Mediterranes und Regionales – gekocht wird gradlinig und ohne Firlefanz. Für einmal aber schlichen sich bei unserem Besuch einige Patzer ein – verantwortlich dafür war wohl das grosse Bankett, das gleichzeitig im gemütlich getäferten Lokal voll im Gange war.
Gut gelang der Start dank mit Steinpilzen und Winterspinat gefüllten, gebratenen Gyoza, bärenstark war die vielschichtige Consommé vom Wagyu-Rind mit grosszügig gefüllten Wonton. Die zum knusprig gebratenen Zander mit Steckrüben servierte Zitronen-Buttersauce aber war zu kalt, zur saftigen Maispoulardenbrust gab’s stark verkochte Casarecce und Wintergemüse an Estragoncreme. Das Dessert, ein dezent süsses Birnen- und Majoran-Délice, hätte uns versöhnt. Wenn da nicht auch noch die gar kleinen Portionen und der gestresste Service gewesen wären.


Gut essen in Gstaad ohne Highlife, Jetset und Bling-Bling? Dafür sorgt Elvedin Odobasic in der «Müli» im «Gstaaderhof». Seit Jahren bietet er Polyvalenz und Konstanz, auf der Karte stehen Asiatisches, Mediterranes und Regionales – gekocht wird gradlinig und ohne Firlefanz. Für einmal aber schlichen sich bei unserem Besuch einige Patzer ein – verantwortlich dafür war wohl das grosse Bankett, das gleichzeitig im gemütlich getäferten Lokal voll im Gange war.
Gut gelang der Start dank mit Steinpilzen und Winterspinat gefüllten, gebratenen Gyoza, bärenstark war die vielschichtige Consommé vom Wagyu-Rind mit grosszügig gefüllten Wonton. Die zum knusprig gebratenen Zander mit Steckrüben servierte Zitronen-Buttersauce aber war zu kalt, zur saftigen Maispoulardenbrust gab’s stark verkochte Casarecce und Wintergemüse an Estragoncreme. Das Dessert, ein dezent süsses Birnen- und Majoran-Délice, hätte uns versöhnt. Wenn da nicht auch noch die gar kleinen Portionen und der gestresste Service gewesen wären.