Rialto
Wenn in Gstaad am Jahreswechsel die Promenade brummt, ist das Restaurant Rialto «the place to be». Auf der Terrasse vor der Tür dreht eine stattliche Cuisse de veau am Spiess. Auch drinnen läuft’s wie eine gut geölte Maschine, denn Manuel Stadelmann und Yvan Letzter gehören zum Gstaader Inventar und wissen, wie der Hase läuft: Mit ihrer polyvalenten Karte bedienen sie alle möglichen kulinarischen Wünsche, jeder Tisch wird im Anderthalbstundentakt neu besetzt. Das «Rialto» ist aber nicht nur Brasserie, sondern auch Take-away mit glücklichen Stammkunden in den schönsten Chalets im Saanenland.
Was aus der Küche kommt, hat trotz viel Betrieb Qualität. Ein Evergreen ist der asiatische Salat mit knackigem Gemüse an Sweet-Chili-Vinaigrette – gleichermassen einfach wie ausgeklügelt. Nicht minder vitaminreich sind als zweite Vorspeise die grillierten Gemüse-Antipasti; hier würde mehr Mut zu Saisonalität aber guttun. Frisch und bissfest sind als Tagesempfehlung die Tagliolini, aufgepeppt mit viel weissem Trüffel. Statt Meerfisch bestellen wir regionales Fleisch: ein imposantes Rib Eye vom Kalb, fünf Stunden niedergegart und entsprechend saftig und zart. Und ein filigranes Stubenküken, gefüllt mit schwarzem Trüffel und serviert mit frittierter Polenta; auch hier hätten wir aber den Zucchini einheimisches Wintergemüse vorgezogen.
Bei den Desserts setzt man auf ein Baba au rhum oder die hausgemachten Sorbets und Glaces. Und beim Wein natürlich auf die hervorragenden offenen Crus aus Yvan Letzters Schatzkiste.
Wie bewertet man Gastgeber, die vergnügt auf allen Hochzeiten tanzen und sich auch nicht zu schade sind für Pizza, Plättli und Flammkuchen? Wir finden: Die Note 14 wird der «Rialto»-Leistung und der Philosophie des Hauses am besten gerecht.


Wenn in Gstaad am Jahreswechsel die Promenade brummt, ist das Restaurant Rialto «the place to be». Auf der Terrasse vor der Tür dreht eine stattliche Cuisse de veau am Spiess. Auch drinnen läuft’s wie eine gut geölte Maschine, denn Manuel Stadelmann und Yvan Letzter gehören zum Gstaader Inventar und wissen, wie der Hase läuft: Mit ihrer polyvalenten Karte bedienen sie alle möglichen kulinarischen Wünsche, jeder Tisch wird im Anderthalbstundentakt neu besetzt. Das «Rialto» ist aber nicht nur Brasserie, sondern auch Take-away mit glücklichen Stammkunden in den schönsten Chalets im Saanenland.
Was aus der Küche kommt, hat trotz viel Betrieb Qualität. Ein Evergreen ist der asiatische Salat mit knackigem Gemüse an Sweet-Chili-Vinaigrette – gleichermassen einfach wie ausgeklügelt. Nicht minder vitaminreich sind als zweite Vorspeise die grillierten Gemüse-Antipasti; hier würde mehr Mut zu Saisonalität aber guttun. Frisch und bissfest sind als Tagesempfehlung die Tagliolini, aufgepeppt mit viel weissem Trüffel. Statt Meerfisch bestellen wir regionales Fleisch: ein imposantes Rib Eye vom Kalb, fünf Stunden niedergegart und entsprechend saftig und zart. Und ein filigranes Stubenküken, gefüllt mit schwarzem Trüffel und serviert mit frittierter Polenta; auch hier hätten wir aber den Zucchini einheimisches Wintergemüse vorgezogen.
Bei den Desserts setzt man auf ein Baba au rhum oder die hausgemachten Sorbets und Glaces. Und beim Wein natürlich auf die hervorragenden offenen Crus aus Yvan Letzters Schatzkiste.
Wie bewertet man Gastgeber, die vergnügt auf allen Hochzeiten tanzen und sich auch nicht zu schade sind für Pizza, Plättli und Flammkuchen? Wir finden: Die Note 14 wird der «Rialto»-Leistung und der Philosophie des Hauses am besten gerecht.