Gstaad Palace
Im «Le Grill» liegt eine kompakte, kleine Karte auf, aber das kümmert die Gäste wenig. Sie bestellen, wonach sie gerade Lust haben, und das muss nicht zwingend ein mächtiges Teil vom Holzkohlefeuer sein. «Wir erfüllen jeden Wunsch», sagt der erfahrene Culinary Director Franz Faeh, «deshalb sind unsere Restaurants auch jeden Abend ausgebucht.» «Un pò chaos», schmunzeln die hervorragenden italienischen Maîtres, wenn auch der Zwanzigertisch ungerührt à la carte bestellt, und nehmen mit den 52 Köchen die Herausforderung an. Wie präzis und freundlich trotz «un pò chaos» serviert wird, ist schon beeindruckend. Die «Extrawürste» bei unserem Besuch: Thai-Chef Jothim schickte aus seinem «Asian Touch»- Repertoire im «Grand Restaurant» eine Ente im roten Curry rüber in den Grill; teuflisch scharf, aber gut. Und an der mobilen Flambierstation wurden vor den Augen der staunenden Gäste zwei Spezialitäten aus dem italienischen Restaurant «Gildo’s» zubereitet: «Pasta Gildo» (Tomaten-Spaghetti) und «Spaghetti Langoustines». Wir waren fast ein wenig neidisch.
Zurück an den Grill: Nur noch wenige Hotels setzen das klassische Konzept so konsequent um wie das «Palace». Chef Pepi aus den Abruzzen wacht zusammen mit zwei jungen Köchen seit fünf Jahren über Flamme und Fleisch und hat die Garzeiten für Challans-Ente, Chateaubriand, Lammgigot und Simmentaler Tomahawk im Griff. Fast alles kommt aus der «Buure Metzg»-Filiale Schönried; natürlich fehlen auch Edelstücke aus Japan nicht im Angebot: Wagyu Beef (8+) und Kobe Beef (6+, 320 Franken). Pepi weiss, was am besten läuft: «Cape Scampi», Langusten aus Südafrika vom seltenen Kaliber 6/8.
Und vorher? Die Starters sind gut, wenn auch nicht gerade aufregend: Bluefin-Tuna- Tataki mit einer Seeigelcreme und Sojasauce vom Grossverteiler, Hamachi mit Daikon, Suzuki-Carpaccio (Goldbarsch) mit Haselnüssen aus dem Piemont, aufgepeppt mir Oscietra-Kaviar «Sélection Palace». Das komplette Angebot des Hauses gibt’s nicht nur jederzeit, sondern auch überall.


Im «Le Grill» liegt eine kompakte, kleine Karte auf, aber das kümmert die Gäste wenig. Sie bestellen, wonach sie gerade Lust haben, und das muss nicht zwingend ein mächtiges Teil vom Holzkohlefeuer sein. «Wir erfüllen jeden Wunsch», sagt der erfahrene Culinary Director Franz Faeh, «deshalb sind unsere Restaurants auch jeden Abend ausgebucht.» «Un pò chaos», schmunzeln die hervorragenden italienischen Maîtres, wenn auch der Zwanzigertisch ungerührt à la carte bestellt, und nehmen mit den 52 Köchen die Herausforderung an. Wie präzis und freundlich trotz «un pò chaos» serviert wird, ist schon beeindruckend. Die «Extrawürste» bei unserem Besuch: Thai-Chef Jothim schickte aus seinem «Asian Touch»- Repertoire im «Grand Restaurant» eine Ente im roten Curry rüber in den Grill; teuflisch scharf, aber gut. Und an der mobilen Flambierstation wurden vor den Augen der staunenden Gäste zwei Spezialitäten aus dem italienischen Restaurant «Gildo’s» zubereitet: «Pasta Gildo» (Tomaten-Spaghetti) und «Spaghetti Langoustines». Wir waren fast ein wenig neidisch.
Zurück an den Grill: Nur noch wenige Hotels setzen das klassische Konzept so konsequent um wie das «Palace». Chef Pepi aus den Abruzzen wacht zusammen mit zwei jungen Köchen seit fünf Jahren über Flamme und Fleisch und hat die Garzeiten für Challans-Ente, Chateaubriand, Lammgigot und Simmentaler Tomahawk im Griff. Fast alles kommt aus der «Buure Metzg»-Filiale Schönried; natürlich fehlen auch Edelstücke aus Japan nicht im Angebot: Wagyu Beef (8+) und Kobe Beef (6+, 320 Franken). Pepi weiss, was am besten läuft: «Cape Scampi», Langusten aus Südafrika vom seltenen Kaliber 6/8.
Und vorher? Die Starters sind gut, wenn auch nicht gerade aufregend: Bluefin-Tuna- Tataki mit einer Seeigelcreme und Sojasauce vom Grossverteiler, Hamachi mit Daikon, Suzuki-Carpaccio (Goldbarsch) mit Haselnüssen aus dem Piemont, aufgepeppt mir Oscietra-Kaviar «Sélection Palace». Das komplette Angebot des Hauses gibt’s nicht nur jederzeit, sondern auch überall.