Romantik Hotel Schweizerhof
Nach jahrelanger Durststrecke stehen jetzt gleich drei Grindelwaldner Hotelrestaurants in unserem Guide: «Bergwelt», «Glacier» und «1910 Gourmet by Hausers». Da kann das einzige Fünf-Sterne-Haus im Dorf nicht abseits stehen. Seit dem Frühsommer 2022 ist im «Schweizerhof» der talentierte Markus Handau Executive Chef. Und was der Frankfurter und «Kempinski»-Mann im Gourmetlokal Schmitte bietet, überzeugt. Handau setzt auf Geschmack ohne Schnickschnack. Im Zentrum steht das Produkt – mal bodenständig, mal aufwendig im Geist der Haute Cuisine zubereitet.
Eine ambitionierte Ansage war schon das Amuse-bouche: Kartoffelschaum und Raclette-Espuma im knusprigen Röllchen, gepimpt mit Kaviar und Fichtennadeln. Sommerlich frisch dann das Forellentatar mit Gurke, Mojito und Crème-fraîche-Perlen. Auch die Trilogie von der Wachtel überzeugte: eine geräucherte Scheibe von der Brust, die saftige Keule im Kohlenmantel mit Heidelbeercrumble und die Mousse im Lauchröllchen. Der Chef hat auch ein Händchen für Suppen: ein feines Kräutersüppchen mit Sauerrahm und Grapefruit. Und eine Ochsenschwanzessenz der Spitzenklasse mit Rindszungenstreifen, Sprossen, Zwiebeln und Balsamico. Dass Handau auch Pasta kann, zeigten die Ravioli mit Fondue-Füllung und darüber gehobeltem Sommertrüffel. Die Hauptgänge hielten mit: knuspriger Zander aus Frutigen mit Wildspargelspitzen, Tomaten-Beurre-blanc und gemischtem Gemüse. Und eine Trilogie vom Kalb: das rosa gebratene Filet mit Kartoffelstock, die Milke mit Sellerieschaum und die gezupfte Schulter mit klein geschnittenen Stücken vom Herz.
Fein schmeckte auch das Dessert, eine Himbeerglace auf Amaretto-Creme, ein mit Yuzumousse gefülltes Rüeblitörtchen und etwas Löwenzahnmousse mit Erdbeeren und Minze.


Nach jahrelanger Durststrecke stehen jetzt gleich drei Grindelwaldner Hotelrestaurants in unserem Guide: «Bergwelt», «Glacier» und «1910 Gourmet by Hausers». Da kann das einzige Fünf-Sterne-Haus im Dorf nicht abseits stehen. Seit dem Frühsommer 2022 ist im «Schweizerhof» der talentierte Markus Handau Executive Chef. Und was der Frankfurter und «Kempinski»-Mann im Gourmetlokal Schmitte bietet, überzeugt. Handau setzt auf Geschmack ohne Schnickschnack. Im Zentrum steht das Produkt – mal bodenständig, mal aufwendig im Geist der Haute Cuisine zubereitet.
Eine ambitionierte Ansage war schon das Amuse-bouche: Kartoffelschaum und Raclette-Espuma im knusprigen Röllchen, gepimpt mit Kaviar und Fichtennadeln. Sommerlich frisch dann das Forellentatar mit Gurke, Mojito und Crème-fraîche-Perlen. Auch die Trilogie von der Wachtel überzeugte: eine geräucherte Scheibe von der Brust, die saftige Keule im Kohlenmantel mit Heidelbeercrumble und die Mousse im Lauchröllchen. Der Chef hat auch ein Händchen für Suppen: ein feines Kräutersüppchen mit Sauerrahm und Grapefruit. Und eine Ochsenschwanzessenz der Spitzenklasse mit Rindszungenstreifen, Sprossen, Zwiebeln und Balsamico. Dass Handau auch Pasta kann, zeigten die Ravioli mit Fondue-Füllung und darüber gehobeltem Sommertrüffel. Die Hauptgänge hielten mit: knuspriger Zander aus Frutigen mit Wildspargelspitzen, Tomaten-Beurre-blanc und gemischtem Gemüse. Und eine Trilogie vom Kalb: das rosa gebratene Filet mit Kartoffelstock, die Milke mit Sellerieschaum und die gezupfte Schulter mit klein geschnittenen Stücken vom Herz.
Fein schmeckte auch das Dessert, eine Himbeerglace auf Amaretto-Creme, ein mit Yuzumousse gefülltes Rüeblitörtchen und etwas Löwenzahnmousse mit Erdbeeren und Minze.