Boutique Hotel & Restaurant Glacier
Ungezwungene Atmosphäre und eine geradlinige, naturverbundene Küche mit exzellentem, klassisch französischem Handwerk – das «Glacier» im gleichnamigen Boutiquehotel ist ein rundum zeitgemässes Fine-Dining-Restaurant. Am Herd steht der hochbegabte Giovannini-Schüler Paul Cabayé, 2021 Sieger beim «Goldenen Koch», der konsequent auf Swissness setzt.
Einfach, aber begeisternd war als Amuse-bouche ein Mini-Tatar vom Simmentaler Rind mit Estragon-Mayonnaise auf Butterbrioche. Den Start ins Menü machte ein erfrischender Gazpacho von Gurke, Apfel, grünem Pfeffer und Kaffirlimette des Waadtländer Zitrus-Papstes Niels Rodin, kombiniert mit rohen Zucchini als Tatar und feine Scheiben, Kapuzinerkresseglace und geräuchertem Forellenrogen. Ziemlich auf Harmonie getrimmt war der Cannellono mit einer Variation von Berner-Rosen-Tomaten und Safranschaum (Safran aus dem Kanton Freiburg) – etwas Schärfe hätte nichts geschadet. Die hatte dafür der intensive Pilzsud mit Ingwer und Seetang, den der Service am Tisch zur sanft gegarten Rubiger Lachsforelle und gebratenen Pfifferlingen goss. Von der wunderbar saftig grillierten Ente hätten wir auch noch ein zweites Stück gegessen, denn sie überzeugte wie ihr Jus mit dem Saft fermentierter Kirschen und einer Baby-Aubergine mit Ingwer und Kirschgel; der Chef dekoriert die Teller gern mit von ihm gesammelten Blüten – diesmal vom Kümmel zum Fisch und von der Schafgarbe zur Ente.
Fürs letzte Highlight sorgte das sommerlich leichte Dessert, eine mit säuerlichen Aprikosenscheiben bedeckte Pavlova mit Meringue und einer Füllung aus Aprikosenragout und Verveinecreme, gekrönt von einer Kugel Verveinesorbet und Holunderblüten. Beeindruckende Weinkarte.


Ungezwungene Atmosphäre und eine geradlinige, naturverbundene Küche mit exzellentem, klassisch französischem Handwerk – das «Glacier» im gleichnamigen Boutiquehotel ist ein rundum zeitgemässes Fine-Dining-Restaurant. Am Herd steht der hochbegabte Giovannini-Schüler Paul Cabayé, 2021 Sieger beim «Goldenen Koch», der konsequent auf Swissness setzt.
Einfach, aber begeisternd war als Amuse-bouche ein Mini-Tatar vom Simmentaler Rind mit Estragon-Mayonnaise auf Butterbrioche. Den Start ins Menü machte ein erfrischender Gazpacho von Gurke, Apfel, grünem Pfeffer und Kaffirlimette des Waadtländer Zitrus-Papstes Niels Rodin, kombiniert mit rohen Zucchini als Tatar und feine Scheiben, Kapuzinerkresseglace und geräuchertem Forellenrogen. Ziemlich auf Harmonie getrimmt war der Cannellono mit einer Variation von Berner-Rosen-Tomaten und Safranschaum (Safran aus dem Kanton Freiburg) – etwas Schärfe hätte nichts geschadet. Die hatte dafür der intensive Pilzsud mit Ingwer und Seetang, den der Service am Tisch zur sanft gegarten Rubiger Lachsforelle und gebratenen Pfifferlingen goss. Von der wunderbar saftig grillierten Ente hätten wir auch noch ein zweites Stück gegessen, denn sie überzeugte wie ihr Jus mit dem Saft fermentierter Kirschen und einer Baby-Aubergine mit Ingwer und Kirschgel; der Chef dekoriert die Teller gern mit von ihm gesammelten Blüten – diesmal vom Kümmel zum Fisch und von der Schafgarbe zur Ente.
Fürs letzte Highlight sorgte das sommerlich leichte Dessert, eine mit säuerlichen Aprikosenscheiben bedeckte Pavlova mit Meringue und einer Füllung aus Aprikosenragout und Verveinecreme, gekrönt von einer Kugel Verveinesorbet und Holunderblüten. Beeindruckende Weinkarte.