Boutique Hotel & Restaurant Glacier
Die Eigernordwand vor dem Panoramafenster ist schroff und wuchtig. Im Gegensatz dazu präsentiert der junge Chef Robert Steuri im Gourmetlokal des Boutiquehotels Glacier auf seinen Tellern filigrane, elegante Kreationen. Aus seinem «Menu surprise» wählten wir fünf von acht Gängen.
Wie das ganze Essen zeugte schon die Batterie der Amuse-bouches von viel Pinzetteneinsatz: Saucisson mit Sauerkrautcreme auf Cracker, ein mit Schnittlauchcreme und Hollandaise gefülltes Ei, eine Tartelette mit Forelle und Jalapeño auf Rettich sowie noch geräuchertes Kuhfleisch mit Bärlauchöl. Den Start machten dann eine zart gegarte Lachsforelle mit Rogen und Kartoffelpuffercroûtons sowie ein Lachsforellentatar mit Radiesli und Kohlrabi an säuerlicher Physaliscreme. Den gebratenen Wels mit einem Cracker aus frittierter Hühnerhaut begleitete der Chef mal knackig, mal soft mit Tomatentatar, Tomaten-Dashi-Sauce und einer Praline aus Hühnerleber und Burrata. Fürs nächste Highlight sorgte das grillierte und geräucherte Edelstück vom Thurgauer Apfelsäuli in Lardo, serviert mit Morcheln, weissen Spargeln und delikater Schinken-Hollandaise. Vorzüglich schmeckte auch das im Green Egg gebratene Rückenstück vom Rind mit Buchweizen-Pops, Blumenkohlkaviar, Yuzubisque, einem Tatar vom Kalbsherz (!), Peperonimousse und einer Reduktion von Chicken-Wing-Verjus.
Extraklasse hatte auch das Dessert von Patissière Tina Berger: eine wunderbare Kombination in Pink und Lila mit Erdbeer-Joghurt-Sablé, Erdbeer-Himbeer-Sorbet, Himbeerglace, Mini-Meringue mit Blaubeeren und Erdbeer-Himbeer-Rosmarin-Sauce. Beeindruckender Weinkeller.


Die Eigernordwand vor dem Panoramafenster ist schroff und wuchtig. Im Gegensatz dazu präsentiert der junge Chef Robert Steuri im Gourmetlokal des Boutiquehotels Glacier auf seinen Tellern filigrane, elegante Kreationen. Aus seinem «Menu surprise» wählten wir fünf von acht Gängen.
Wie das ganze Essen zeugte schon die Batterie der Amuse-bouches von viel Pinzetteneinsatz: Saucisson mit Sauerkrautcreme auf Cracker, ein mit Schnittlauchcreme und Hollandaise gefülltes Ei, eine Tartelette mit Forelle und Jalapeño auf Rettich sowie noch geräuchertes Kuhfleisch mit Bärlauchöl. Den Start machten dann eine zart gegarte Lachsforelle mit Rogen und Kartoffelpuffercroûtons sowie ein Lachsforellentatar mit Radiesli und Kohlrabi an säuerlicher Physaliscreme. Den gebratenen Wels mit einem Cracker aus frittierter Hühnerhaut begleitete der Chef mal knackig, mal soft mit Tomatentatar, Tomaten-Dashi-Sauce und einer Praline aus Hühnerleber und Burrata. Fürs nächste Highlight sorgte das grillierte und geräucherte Edelstück vom Thurgauer Apfelsäuli in Lardo, serviert mit Morcheln, weissen Spargeln und delikater Schinken-Hollandaise. Vorzüglich schmeckte auch das im Green Egg gebratene Rückenstück vom Rind mit Buchweizen-Pops, Blumenkohlkaviar, Yuzubisque, einem Tatar vom Kalbsherz (!), Peperonimousse und einer Reduktion von Chicken-Wing-Verjus.
Extraklasse hatte auch das Dessert von Patissière Tina Berger: eine wunderbare Kombination in Pink und Lila mit Erdbeer-Joghurt-Sablé, Erdbeer-Himbeer-Sorbet, Himbeerglace, Mini-Meringue mit Blaubeeren und Erdbeer-Himbeer-Rosmarin-Sauce. Beeindruckender Weinkeller.