Rigiblick
Der Blick von der Terrasse des «Rigiblicks» gehört zu den schönsten von Zürich. Von der Sicht auf den Teller kann man das nach dem Abgang von Vreni Giger leider nicht mehr behaupten. Das Team um Gastgeber Nicolas Schumnik und Küchenchef Ronny Zipfel hat uns enttäuscht.
Die Spargel-Kissen im Filoteig mit fermentierter Zwetschge hatten kaum Geschmack, die Parmesan-Bällchen mit Rehzunge trieften nur so von Frittieröl. Bitter war das Pesto zur Burrata mit gegrillten Gemüsestreifen, zur Forelle gab’s ein Sorbet aus fadem Tomatenwasser. Gut gefallen hätten uns der gegrillte Kohlrabi, der gepickelte Rettich und die eingelegten Eierschwämmli, wenn nicht die gebratenen Pfifferlinge dazu alt und bitter geschmeckt hätten. Den tadellosen Loup de mer mit Artischocken begleiteten leider banale Gnocchi, zwiespältig war das Duo vom Kalb mit Zucchetti-Falafel und Süsskartoffelpüree: fein geschmort das Bäggli, viel zu durch das Filet. Den verunglückten Abend konnten auch die feinen Buchteln nach Grossmutters Rezept mit einem fruchtigen Marillensorbet nicht retten.


Der Blick von der Terrasse des «Rigiblicks» gehört zu den schönsten von Zürich. Von der Sicht auf den Teller kann man das nach dem Abgang von Vreni Giger leider nicht mehr behaupten. Das Team um Gastgeber Nicolas Schumnik und Küchenchef Ronny Zipfel hat uns enttäuscht.
Die Spargel-Kissen im Filoteig mit fermentierter Zwetschge hatten kaum Geschmack, die Parmesan-Bällchen mit Rehzunge trieften nur so von Frittieröl. Bitter war das Pesto zur Burrata mit gegrillten Gemüsestreifen, zur Forelle gab’s ein Sorbet aus fadem Tomatenwasser. Gut gefallen hätten uns der gegrillte Kohlrabi, der gepickelte Rettich und die eingelegten Eierschwämmli, wenn nicht die gebratenen Pfifferlinge dazu alt und bitter geschmeckt hätten. Den tadellosen Loup de mer mit Artischocken begleiteten leider banale Gnocchi, zwiespältig war das Duo vom Kalb mit Zucchetti-Falafel und Süsskartoffelpüree: fein geschmort das Bäggli, viel zu durch das Filet. Den verunglückten Abend konnten auch die feinen Buchteln nach Grossmutters Rezept mit einem fruchtigen Marillensorbet nicht retten.