Osteria dell'Enoteca
Wir wurden überrascht. Nach vielen Jahren hat Pablo Ratti die Kochschürze an den Nagel gehängt – und ist Gärtner geworden. Wir wünschen ihm in seinem neuen Job gleich viel Erfolg wie in der Küche. Übernommen hat in der «Osteria» mit dem traumhaften Garten die bisherige Nummer 2, Jacopo Rovetini. Er kann’s auch.
Eine mit feinem Ragout gefüllte Brikteigrolle und ein mit Kräutern belegtes Pizzateigbiskuit gab’s als Amuse-bouche, überzeugend war das kalte Entree: Roastbeef mit einer Variation von grünen Spargeln, getrockneter Pecorino-Granita und würziger Focaccia. Dreifarbig präsentierte sich der kleine Risotto mit Büscion, schwarzem Zwiebelpulver sowie Bärlauch und Chorizo-Paste – hübsch anzusehen, aber in der Kombination aromatisch nicht überzeugend. Tadellos war dafür der kräftig gebratene Wolfsbarsch, begleitet von Grünspargeln, Spinatblättern, Kräuter-Hollandaise und Salicornes. Vom Maialino oder Milchschweinchen briet der Chef ein schönes Stück kross auf der Schwarte und servierte es mit Kartoffelpüree, Rüebli, gerösteten Artischockenherzen, Auberginen und Randenpulver.
Freude machte als Dessert das Schokoküchlein, kombiniert mit Frischkäse und einem Waldbeerensorbet auf Schoko-Crunch. Und Freude hatten wir auch am «ZeroZero», einem Barrique-Merlot von Chiappini, Brissago.


Wir wurden überrascht. Nach vielen Jahren hat Pablo Ratti die Kochschürze an den Nagel gehängt – und ist Gärtner geworden. Wir wünschen ihm in seinem neuen Job gleich viel Erfolg wie in der Küche. Übernommen hat in der «Osteria» mit dem traumhaften Garten die bisherige Nummer 2, Jacopo Rovetini. Er kann’s auch.
Eine mit feinem Ragout gefüllte Brikteigrolle und ein mit Kräutern belegtes Pizzateigbiskuit gab’s als Amuse-bouche, überzeugend war das kalte Entree: Roastbeef mit einer Variation von grünen Spargeln, getrockneter Pecorino-Granita und würziger Focaccia. Dreifarbig präsentierte sich der kleine Risotto mit Büscion, schwarzem Zwiebelpulver sowie Bärlauch und Chorizo-Paste – hübsch anzusehen, aber in der Kombination aromatisch nicht überzeugend. Tadellos war dafür der kräftig gebratene Wolfsbarsch, begleitet von Grünspargeln, Spinatblättern, Kräuter-Hollandaise und Salicornes. Vom Maialino oder Milchschweinchen briet der Chef ein schönes Stück kross auf der Schwarte und servierte es mit Kartoffelpüree, Rüebli, gerösteten Artischockenherzen, Auberginen und Randenpulver.
Freude machte als Dessert das Schokoküchlein, kombiniert mit Frischkäse und einem Waldbeerensorbet auf Schoko-Crunch. Und Freude hatten wir auch am «ZeroZero», einem Barrique-Merlot von Chiappini, Brissago.