
Old Inn
Was als Zweitrestaurant von Dan Shu begann, ist drauf und dran, dem kultigen Erstling «Gaijin» den Rang abzulaufen. Der Grund dafür steht am Herd: Tristan Jaensch. Dank ihm entwickelt sich das «Old Inn» beim Bahnhof Enge vom Gastropub mit japanischem Einschlag zur ernstzunehmenden, kulinarischen Destination. Jaensch kocht nicht nur präzis, sondern mit Herz und Wucht. Sein Menü ist eine Abfolge von Comfort Food par excellence.
Eine hausgemachte, buttrige Brioche trifft auf Chilibutter, harmonisch scharf-süss ausbalanciert ist dank etwas Chili-Öl die Rüebli-Kokos-Fenchel-Suppe im Glas. Der frittierte, offene Raviolo mit Shrimp und Schweinefleisch erinnert an ein Wonton und schmeckt auch so gut, der Seafood-Zweiteiler danach ist elegant: eine grillierte Jakobsmuschel mit Yuzu-Beurre-blanc und Chilipaste sowie ein herrlich fettiges Lachsbackenstück in Ponzu-Marinade mit zweierlei Broccoli (eingelegt und gegrillt). Der Höhepunkt? Vielleicht die Ente? Butterzart und mit dezenter Five-Spices-Würze, knuspriger, mit Honig glasierter Haut sowie begleitet von süsslicher Randensauce und leicht bitterer Cima di rapa. Oder doch das zwei Wochen gereifte Schweinskotelett mit Senfjus, knackigen Erbsen und grillierter weisser Spargel? Auch hier: Das «Old Inn» glänzt mit klarer Aromensprache und Produktqualität.
Hohes Niveau auch beim Dessert-Duo: marinierte Erdbeeren mit Tahini-Crumble und schwarzer Sesamglace treffen auf die opulente Version eines englischen Trifle-Cakes mit Schokomousse, Kürbiskernen, Orangencaramel und Blutorangensorbet. Diese beeindruckende Gesamtleistung verdient einen Punkt mehr.


Was als Zweitrestaurant von Dan Shu begann, ist drauf und dran, dem kultigen Erstling «Gaijin» den Rang abzulaufen. Der Grund dafür steht am Herd: Tristan Jaensch. Dank ihm entwickelt sich das «Old Inn» beim Bahnhof Enge vom Gastropub mit japanischem Einschlag zur ernstzunehmenden, kulinarischen Destination. Jaensch kocht nicht nur präzis, sondern mit Herz und Wucht. Sein Menü ist eine Abfolge von Comfort Food par excellence.
Eine hausgemachte, buttrige Brioche trifft auf Chilibutter, harmonisch scharf-süss ausbalanciert ist dank etwas Chili-Öl die Rüebli-Kokos-Fenchel-Suppe im Glas. Der frittierte, offene Raviolo mit Shrimp und Schweinefleisch erinnert an ein Wonton und schmeckt auch so gut, der Seafood-Zweiteiler danach ist elegant: eine grillierte Jakobsmuschel mit Yuzu-Beurre-blanc und Chilipaste sowie ein herrlich fettiges Lachsbackenstück in Ponzu-Marinade mit zweierlei Broccoli (eingelegt und gegrillt). Der Höhepunkt? Vielleicht die Ente? Butterzart und mit dezenter Five-Spices-Würze, knuspriger, mit Honig glasierter Haut sowie begleitet von süsslicher Randensauce und leicht bitterer Cima di rapa. Oder doch das zwei Wochen gereifte Schweinskotelett mit Senfjus, knackigen Erbsen und grillierter weisser Spargel? Auch hier: Das «Old Inn» glänzt mit klarer Aromensprache und Produktqualität.
Hohes Niveau auch beim Dessert-Duo: marinierte Erdbeeren mit Tahini-Crumble und schwarzer Sesamglace treffen auf die opulente Version eines englischen Trifle-Cakes mit Schokomousse, Kürbiskernen, Orangencaramel und Blutorangensorbet. Diese beeindruckende Gesamtleistung verdient einen Punkt mehr.


