Murtaröl
Nicht raffinierte Kochkunst, sondern die unglaubliche Auswahl von frischem Fisch und Seafood lockt die Gäste ans Ende des Silsersees ins «Murtaröl». Hier kriegt man so ziemlich alles, was in Süss- und Salzwasser schwimmt: einheimischer Saibling, Bachforelle oder Äsche, bretonischer Hummer, schottischer Seeteufel, kanadische Seeforelle, pazifische Jakobsmuscheln oder kapverdische Languste – geliefert wird täglich aus Mailand vom zweitgrössten Fischmarkt Europas.
Superfrisch waren denn auch die Fine-de-claire-Austern von der Ile d’Oléron, pikant und fein schmeckte die Tomatensuppe mit Vongole von der Adria unter einer Blätterteighaube. Die gerollten Eglifilets, im Schneckenpfännli mit Kräuterbutter gratiniert, würden wir aber nicht mehr bestellen: Der Fisch eignet sich nicht wirklich als Variante dieses Vorspeisenklassikers, die Kräuterbutter war eine glatte Enttäuschung. Auch die als scharf angekündigten Spaghetti mit Crevettenschwänzen aus San Remo fielen durch, die tomatige Sauce war alles andere als pikant. Keine Punkte holte sich die Küche auch mit dem Duo vom gebratenen Wolfsbarsch- und Goldbrassenfilet: Ein paar getrocknete Tomatenstreifen, Olivenöl, ein Hauch Wildreis und verkochtes Dampfgemüse ohne Würze und Sauce waren die bescheidenen Begleiter. Schliesslich enttäuschte beim Dessert das Früchtesoufflé, das viel zu süss und kalt serviert wurde. Sagen wir es mal so: Wir haben hier schon besser gegessen.
Nicht raffinierte Kochkunst, sondern die unglaubliche Auswahl von frischem Fisch und Seafood lockt die Gäste ans Ende des Silsersees ins «Murtaröl». Hier kriegt man so ziemlich alles, was in Süss- und Salzwasser schwimmt: einheimischer Saibling, Bachforelle oder Äsche, bretonischer Hummer, schottischer Seeteufel, kanadische Seeforelle, pazifische Jakobsmuscheln oder kapverdische Languste – geliefert wird täglich aus Mailand vom zweitgrössten Fischmarkt Europas.
Superfrisch waren denn auch die Fine-de-claire-Austern von der Ile d’Oléron, pikant und fein schmeckte die Tomatensuppe mit Vongole von der Adria unter einer Blätterteighaube. Die gerollten Eglifilets, im Schneckenpfännli mit Kräuterbutter gratiniert, würden wir aber nicht mehr bestellen: Der Fisch eignet sich nicht wirklich als Variante dieses Vorspeisenklassikers, die Kräuterbutter war eine glatte Enttäuschung. Auch die als scharf angekündigten Spaghetti mit Crevettenschwänzen aus San Remo fielen durch, die tomatige Sauce war alles andere als pikant. Keine Punkte holte sich die Küche auch mit dem Duo vom gebratenen Wolfsbarsch- und Goldbrassenfilet: Ein paar getrocknete Tomatenstreifen, Olivenöl, ein Hauch Wildreis und verkochtes Dampfgemüse ohne Würze und Sauce waren die bescheidenen Begleiter. Schliesslich enttäuschte beim Dessert das Früchtesoufflé, das viel zu süss und kalt serviert wurde. Sagen wir es mal so: Wir haben hier schon besser gegessen.