Bellavista
Knapp 20 Kilometer sind es zur Grenze nach Italien und das prägt die Karte im gemütlichen «Bellavista», vor allem bei der Pasta «fatta in casa». Himmlisch waren die Tagliolini an sämigem Sugo mit geräucherter Hirschwurst, hervorragend die Tagliatelle mit Kirschtomaten, Taggiasche-Oliven und einem überraschenden Thunfischtatar. Einen Hauch Mittelmeer mitten in den Bündner Winter brachten die ausgezeichneten Oktopus-Tentakel an Cherrytomatensauce. Küchenchef Simone Raviscioni geht aber auch mit Fleisch aus der Region hervorragend um: Der würzige, saignant servierte Hirschrücken vom Grill an Apfelsauce und mit Ingwer-Artischocke hätte allerdings eine liebevollere Beilage als die faden Kartoffelscheiben verdient. Tadellos kam dagegen das rosa gebratene Lammcarré aus dem Ofen in würzigem Kräutermantel und mit wildem Broccoli auf den Tisch.
Am Schluss gab’s noch eine Auswahl von lokalen Käsen. Gastgeber Enrico Caproni bezieht sie von der Latteria Bregaglia im nahen Vicosoprano – mit einer kleinen Kostprobe als Amuse-bouche hatte er uns den Mund wässerig gemacht.
Knapp 20 Kilometer sind es zur Grenze nach Italien und das prägt die Karte im gemütlichen «Bellavista», vor allem bei der Pasta «fatta in casa». Himmlisch waren die Tagliolini an sämigem Sugo mit geräucherter Hirschwurst, hervorragend die Tagliatelle mit Kirschtomaten, Taggiasche-Oliven und einem überraschenden Thunfischtatar. Einen Hauch Mittelmeer mitten in den Bündner Winter brachten die ausgezeichneten Oktopus-Tentakel an Cherrytomatensauce. Küchenchef Simone Raviscioni geht aber auch mit Fleisch aus der Region hervorragend um: Der würzige, saignant servierte Hirschrücken vom Grill an Apfelsauce und mit Ingwer-Artischocke hätte allerdings eine liebevollere Beilage als die faden Kartoffelscheiben verdient. Tadellos kam dagegen das rosa gebratene Lammcarré aus dem Ofen in würzigem Kräutermantel und mit wildem Broccoli auf den Tisch.
Am Schluss gab’s noch eine Auswahl von lokalen Käsen. Gastgeber Enrico Caproni bezieht sie von der Latteria Bregaglia im nahen Vicosoprano – mit einer kleinen Kostprobe als Amuse-bouche hatte er uns den Mund wässerig gemacht.