Locanda Locarnese

Wir besuchten die «Locanda Locarnese» kurz nach Wiedereröffnung nach dem Corona-Lockdown. Und abgesehen von den hölzernen Paravents zwischen den Tischen war alles wie immer – wenigstens zum grössten Teil.
Mozzarella di bufala, Melone und Heidelbeeren gab’s als hübsches und erfrischendes Amuse-bouche. Dann servierte Chef Persyo Cadlolo eine fein abgeschmeckte Topinambursuppe mit gebratenem Hummerschwanz – köstlich. Gut gefielen uns auch die mit Ricotta gefüllten Tortelli auf einer Creme von schwarzen Linsen, vorzüglich schmeckte das Wolfsbarschfilet an Orangensauce. Mit Morcheln und an einer leider fast kalten Armagnac-Sauce kam das Filetto di manzo auf den Tisch; dazu gab’s kleines, lieblos aus dem Wasser gezogenes Frühlingsgemüse und wenig anmächelige Bratkartoffelschnitze. Das haben wir hier schon weit besser gegessen!
Trost spendeten die Desserts: Trauben-, Erdbeer- und Passionsfruchtsorbet mit frischen Früchten und kleine Biskuittörtchen mit Himbeer- und Schokocreme.