Hotel Schweizerhof Bern & Spa
Wir fühlen uns sofort wohl im «Jack’s»: Mitten in Berns berühmtester Brasserie stehen eine Berkel-Maschine, daneben wird aus einer Doppel-Magnum «Roda I» glasweise ausgeschenkt. Auf der Schneidemaschine eine Neuentdeckung: Prosciutto di Norcia, herausgeschnitten aus dem mageren Teil der Schweinskeule, gesalzen und bis zu neunzig Tage gereift. Ein paar Scheiben Prosciutto kriegt abends jeder: Amuse-bouche nach Brasserie-Art, sehr sympathisch. Wolfgang Schmidt ist der Küchenchef und teilt das Schicksal aller «Jack’s»-Köche: Jeder zweite Gast will ein Wiener Schnitzel, egal, was sonst noch auf der Karte steht.
Dabei lohnt es sich, Schmidts Angebot genauer zu studieren, denn der junge Mann hat gute Ideen. Der traditionelle Kalbskopfcarpaccio etwa wird frech getunt, mit Sauce gribiche und vor allem mit dünnen Rindszungenscheiben. Neben dem perfekt glasierten, schneeweissen Seeteufel an einer Zitronengras-Weissweinsauce entdecken wir erstklassige Moules. «Beziehe ich von einer Familie in Ramatuelle, vierte Generation», freut sich Wolfgang Schmidt. Ein saftiger Alpstein-Güggel, angeliefert von Bianchi und in Scheiben geschnitten, darf natürlich auch nicht fehlen; eine klassische Albufera-Sauce mit Gänseleber gibt es dazu, ebenso Taglierini, Eierschwämmli, Babylattich und liebevoll gepulte, halbierte Erbsli. Für die gute Käse-Auswahl sorgen die Jumi-Boys, für das beste Dessert der freundliche Maître: Crêpes Suzette, am Tisch flambiert.
Wolfgang Schmidt macht einen guten Job, ist ein Koch der sanften, harmonischen Art. Frischebomben, Säurepakete und Schärfeattacken sind nicht so sein Ding. Nur: Bei 31,5 Grad im Schatten hätten wir gegen etwas mehr Frische und Säure nichts einzuwenden gehabt.
Wir fühlen uns sofort wohl im «Jack’s»: Mitten in Berns berühmtester Brasserie stehen eine Berkel-Maschine, daneben wird aus einer Doppel-Magnum «Roda I» glasweise ausgeschenkt. Auf der Schneidemaschine eine Neuentdeckung: Prosciutto di Norcia, herausgeschnitten aus dem mageren Teil der Schweinskeule, gesalzen und bis zu neunzig Tage gereift. Ein paar Scheiben Prosciutto kriegt abends jeder: Amuse-bouche nach Brasserie-Art, sehr sympathisch. Wolfgang Schmidt ist der Küchenchef und teilt das Schicksal aller «Jack’s»-Köche: Jeder zweite Gast will ein Wiener Schnitzel, egal, was sonst noch auf der Karte steht.
Dabei lohnt es sich, Schmidts Angebot genauer zu studieren, denn der junge Mann hat gute Ideen. Der traditionelle Kalbskopfcarpaccio etwa wird frech getunt, mit Sauce gribiche und vor allem mit dünnen Rindszungenscheiben. Neben dem perfekt glasierten, schneeweissen Seeteufel an einer Zitronengras-Weissweinsauce entdecken wir erstklassige Moules. «Beziehe ich von einer Familie in Ramatuelle, vierte Generation», freut sich Wolfgang Schmidt. Ein saftiger Alpstein-Güggel, angeliefert von Bianchi und in Scheiben geschnitten, darf natürlich auch nicht fehlen; eine klassische Albufera-Sauce mit Gänseleber gibt es dazu, ebenso Taglierini, Eierschwämmli, Babylattich und liebevoll gepulte, halbierte Erbsli. Für die gute Käse-Auswahl sorgen die Jumi-Boys, für das beste Dessert der freundliche Maître: Crêpes Suzette, am Tisch flambiert.
Wolfgang Schmidt macht einen guten Job, ist ein Koch der sanften, harmonischen Art. Frischebomben, Säurepakete und Schärfeattacken sind nicht so sein Ding. Nur: Bei 31,5 Grad im Schatten hätten wir gegen etwas mehr Frische und Säure nichts einzuwenden gehabt.