Hotel Des Balances
Die Lage? Fantastisch! Das ehrwürdige «Balances» liegt direkt an der Reuss, die riesige, schattige Terrasse ist an sieben Tagen die Woche immer prächtig gebucht. Die Küche? Sehr oft tadellos. Manchmal auch mit ärgerlichen Schwächen. Unser Eindruck: Das Angebot ist zu gross. Und vor allem: Langzeit-Küchenchef Andreas Fluri, übrigens ein höchst erfolgreicher Poker-Spieler, meint es viel zu gut mit seinen Gästen. Ist «Gemüse vom Markt» angesagt, liegen sieben verschiedene Gewächse auf dem Teller. Das muss wirklich nicht sein.
Nimmt sich der Chef ein wenig zurück, isst man im «Balances» wunderbar. Das Ceviche von Tuna und Heilbutt schmeckt zum Beispiel ausgezeichnet und ist dank Limette, Chili, Koriander und Pomelo auch voll Power. Applaus auch für das schottische Lachsfilet, serviert an Safranschaum und mit Süsskartoffelpüree. Bewundernswert sicher sind Fluri und sein Rotisseur auch beim Ansteuern der Garpunkte: Das gut gelagerte Kalbskotelett war perfekt, das Kalbsfilet ebenfalls, und auch das butterzarte Bisonfilet hat uns begeistert; einen halben kanadischen Hummer gab’s dazu, «Surf and Turf» an der Reuss! Die Beilagen waren bei allen Gerichten heftig. Sieben Gemüse, Pommes allumettes, Zwiebelconfit und ein sommerlicher Zaziki zum Bison. Spinat-Ravioli, Oliven, Tomaten, Rucola und Parmesan zum Kalbsfilet. Apropos Ravioli: Die bestellten wir mit Eierschwämmlifüllung als Zwischengang; sie lagen unter Tomatenschaum, Zucchetti, Feta-Käse, Basilikum und Parmesan. Too much!
Einen Gang schickten wir mit bestem Dank gleich wieder zurück in die Küche: den Nüsslisalat mit Avocado, Wachtelei und Macadamianüssen. Er war schlecht gewaschen und hatte noch Sandkörner in den Stämmen. Der überdurchschnittlich gut geschulte und freundliche Service reagierte auf den Fauxpas höchst professionell. Angenehm im «Balances»: Die meisten Gerichte sind auch in einer kleinen Portion zu haben. Gilt auch für die riesige Grill-Karte.
Die Lage? Fantastisch! Das ehrwürdige «Balances» liegt direkt an der Reuss, die riesige, schattige Terrasse ist an sieben Tagen die Woche immer prächtig gebucht. Die Küche? Sehr oft tadellos. Manchmal auch mit ärgerlichen Schwächen. Unser Eindruck: Das Angebot ist zu gross. Und vor allem: Langzeit-Küchenchef Andreas Fluri, übrigens ein höchst erfolgreicher Poker-Spieler, meint es viel zu gut mit seinen Gästen. Ist «Gemüse vom Markt» angesagt, liegen sieben verschiedene Gewächse auf dem Teller. Das muss wirklich nicht sein.
Nimmt sich der Chef ein wenig zurück, isst man im «Balances» wunderbar. Das Ceviche von Tuna und Heilbutt schmeckt zum Beispiel ausgezeichnet und ist dank Limette, Chili, Koriander und Pomelo auch voll Power. Applaus auch für das schottische Lachsfilet, serviert an Safranschaum und mit Süsskartoffelpüree. Bewundernswert sicher sind Fluri und sein Rotisseur auch beim Ansteuern der Garpunkte: Das gut gelagerte Kalbskotelett war perfekt, das Kalbsfilet ebenfalls, und auch das butterzarte Bisonfilet hat uns begeistert; einen halben kanadischen Hummer gab’s dazu, «Surf and Turf» an der Reuss! Die Beilagen waren bei allen Gerichten heftig. Sieben Gemüse, Pommes allumettes, Zwiebelconfit und ein sommerlicher Zaziki zum Bison. Spinat-Ravioli, Oliven, Tomaten, Rucola und Parmesan zum Kalbsfilet. Apropos Ravioli: Die bestellten wir mit Eierschwämmlifüllung als Zwischengang; sie lagen unter Tomatenschaum, Zucchetti, Feta-Käse, Basilikum und Parmesan. Too much!
Einen Gang schickten wir mit bestem Dank gleich wieder zurück in die Küche: den Nüsslisalat mit Avocado, Wachtelei und Macadamianüssen. Er war schlecht gewaschen und hatte noch Sandkörner in den Stämmen. Der überdurchschnittlich gut geschulte und freundliche Service reagierte auf den Fauxpas höchst professionell. Angenehm im «Balances»: Die meisten Gerichte sind auch in einer kleinen Portion zu haben. Gilt auch für die riesige Grill-Karte.