Mamma Leone
Ein Portugiese ist Luzerns bester «Italiener»: José da Silva. Das riesige «Mamma Leone» (mit riesiger Karte) am autofreien Mühlenplatz ist sein Revier. Der Herd im ersten Stock brummt immer: Nachts blubbern die Fonds vor sich hin, tagsüber wird serviert, sieben Tage die Woche und auch nachmittags. Draussen auf dem Boulevard sind eher «Menü 1 bis 5» angesagt (frisch gekocht, vernünftige Preise) oder eine der 14 verschiedenen Pizzen, drinnen werden die Foodies nach Strich und Faden verwöhnt.
Erstes Gericht auf der Karte: «Cacciucco alla livornese». Ein gutes Zeichen, denn für die klassische Fischsuppe aus der Toskana braucht es Zeit, Talent und gute Ware: Meerfischfilets, Crevetten, Muscheln, kräftige Brühe. Kriegt man direkt am Meer nicht besser. Eleganteste Vorspeise: Scampi-Schwanz aus Südafrika, im Ofen und auf dem Grill zubereitet, mit einer auffallend cremigen Burrata aus Puglia, Gurkenstreifen und Dill. Sommerlich und luxuriös zugleich! Chef José bleibt auf dieser Flughöhe: hausgemachtes, hauchdünnes Lasagnette-Blatt, kanadischer Hummer und dazu eine aufregend gute Hummerbisque. Grosszügigkeit ist Trumpf: Es gibt ungefragt Nachschlag vom Krebs und von der Bisque. Burrata ist Josés Geheimwaffe: Gibt’s in den Ravioli, zu den Spaghetti aglio, olio e peperoncino und zum Safranrisotto mit schwarzer Knoblauchcreme. Der Pasta- Renner: Spaghetti (von Rummo) mit Vongole (von Bianchi). Die Venusmuscheln bestellt der Chef wegen grosser Nachfrage sackweise: 200 Kilo pro Monat!
Stammgäste gönnen sich im «Mamma Leone» gerne die grossen Dinger für zwei und mehr Personen: «Misto di Pesce e Crostacei» etwa, mit Steinbutt, Lachs, Wolfsbarsch, Hummer, Crevetten, Oktopus und Tuna auf der riesigen Platte. Oder Ossobuco, 1,3 Kilo schwer, 48 Stunden lang sous vide gegart und butterzart. Der Risotto dazu? Sensationell gut, mehr als nur Beilage. Das «Mamma Leone» ist auch eine erstklassige Gelateria.


Ein Portugiese ist Luzerns bester «Italiener»: José da Silva. Das riesige «Mamma Leone» (mit riesiger Karte) am autofreien Mühlenplatz ist sein Revier. Der Herd im ersten Stock brummt immer: Nachts blubbern die Fonds vor sich hin, tagsüber wird serviert, sieben Tage die Woche und auch nachmittags. Draussen auf dem Boulevard sind eher «Menü 1 bis 5» angesagt (frisch gekocht, vernünftige Preise) oder eine der 14 verschiedenen Pizzen, drinnen werden die Foodies nach Strich und Faden verwöhnt.
Erstes Gericht auf der Karte: «Cacciucco alla livornese». Ein gutes Zeichen, denn für die klassische Fischsuppe aus der Toskana braucht es Zeit, Talent und gute Ware: Meerfischfilets, Crevetten, Muscheln, kräftige Brühe. Kriegt man direkt am Meer nicht besser. Eleganteste Vorspeise: Scampi-Schwanz aus Südafrika, im Ofen und auf dem Grill zubereitet, mit einer auffallend cremigen Burrata aus Puglia, Gurkenstreifen und Dill. Sommerlich und luxuriös zugleich! Chef José bleibt auf dieser Flughöhe: hausgemachtes, hauchdünnes Lasagnette-Blatt, kanadischer Hummer und dazu eine aufregend gute Hummerbisque. Grosszügigkeit ist Trumpf: Es gibt ungefragt Nachschlag vom Krebs und von der Bisque. Burrata ist Josés Geheimwaffe: Gibt’s in den Ravioli, zu den Spaghetti aglio, olio e peperoncino und zum Safranrisotto mit schwarzer Knoblauchcreme. Der Pasta- Renner: Spaghetti (von Rummo) mit Vongole (von Bianchi). Die Venusmuscheln bestellt der Chef wegen grosser Nachfrage sackweise: 200 Kilo pro Monat!
Stammgäste gönnen sich im «Mamma Leone» gerne die grossen Dinger für zwei und mehr Personen: «Misto di Pesce e Crostacei» etwa, mit Steinbutt, Lachs, Wolfsbarsch, Hummer, Crevetten, Oktopus und Tuna auf der riesigen Platte. Oder Ossobuco, 1,3 Kilo schwer, 48 Stunden lang sous vide gegart und butterzart. Der Risotto dazu? Sensationell gut, mehr als nur Beilage. Das «Mamma Leone» ist auch eine erstklassige Gelateria.