Hirschen
Wir hatten Pech. Statt im grosszügigen Saal mussten wir im «Stübli» am Katzentisch sitzen, denn der «Hirschen» war wieder einmal proppenvoll. Und wie immer wirbelte omnipräsent an der Front Patron Albi von Felten, in der Küche steht seit Herbst 2024 mit Diego Fry ein neuer, allerdings alter Bekannter: Er war hier schon Chef de partie. Auch seine Küche ist aufs Regionale aus der Gegend am Jurasüdfuss konzentriert; die klassische Karte aber ist kleiner geworden, angeboten wird zusätzlich ein Gourmet- und ein Vegi-Menü.
«Schnöiggerli» heissen immer noch die Amuse-bouches: Schaum, Tatar und Gelee vom Genfer Cardy-Gemüse. Und ein Zandercarpaccio auf geronnenem Eigelb mit Pilzen und Gurkenessenz. Grandios gar war das originelle Süppchen aus geräuchertem Knoblauch mit Blutorangensorbet und -gelee. Auch der stimmige Hauptgang überzeugte: Edel-Söili von den Jurahöhen, begleitet von einem Federkohl-Allerlei, Birne, Hagebutte und Gnocchi.
Zwei Nachspeisen schlossen den Abend ab: ein erfrischendes Vordessert aus Orangenschaum und Orangen-Granité. Und ein umwerfender Flan brûlée mit Gin-Rahm und fruchtigem Apfelsorbet. Riesige, mehrfach ausgezeichnete Weinkarte und ein Weinkeller, der schöner nicht sein könnte. Den Service allerdings haben wir im «Hirschen» schon konzentrierter und weniger hektisch erlebt. Wir schreiben das mal dem gerammelt vollen Lokal zu.


Wir hatten Pech. Statt im grosszügigen Saal mussten wir im «Stübli» am Katzentisch sitzen, denn der «Hirschen» war wieder einmal proppenvoll. Und wie immer wirbelte omnipräsent an der Front Patron Albi von Felten, in der Küche steht seit Herbst 2024 mit Diego Fry ein neuer, allerdings alter Bekannter: Er war hier schon Chef de partie. Auch seine Küche ist aufs Regionale aus der Gegend am Jurasüdfuss konzentriert; die klassische Karte aber ist kleiner geworden, angeboten wird zusätzlich ein Gourmet- und ein Vegi-Menü.
«Schnöiggerli» heissen immer noch die Amuse-bouches: Schaum, Tatar und Gelee vom Genfer Cardy-Gemüse. Und ein Zandercarpaccio auf geronnenem Eigelb mit Pilzen und Gurkenessenz. Grandios gar war das originelle Süppchen aus geräuchertem Knoblauch mit Blutorangensorbet und -gelee. Auch der stimmige Hauptgang überzeugte: Edel-Söili von den Jurahöhen, begleitet von einem Federkohl-Allerlei, Birne, Hagebutte und Gnocchi.
Zwei Nachspeisen schlossen den Abend ab: ein erfrischendes Vordessert aus Orangenschaum und Orangen-Granité. Und ein umwerfender Flan brûlée mit Gin-Rahm und fruchtigem Apfelsorbet. Riesige, mehrfach ausgezeichnete Weinkarte und ein Weinkeller, der schöner nicht sein könnte. Den Service allerdings haben wir im «Hirschen» schon konzentrierter und weniger hektisch erlebt. Wir schreiben das mal dem gerammelt vollen Lokal zu.