Grand Hotel des Bains Kempinski
Zirkus Adriano! Der temperamentvolle Gastgeber wirbelt durch den schönsten Raum im ganzen Hotel, schickt seinen Sänger Gianni («Volare», «O sole mio») mit Gitarre von Tisch zu Tisch und rollt vor allem seinen neuesten Stolz vor: einen Carrello, prall gefüllt mit Meerfischen und Meergetier, angekarrt vom Mercato di Milano. Der Gast wählt: ein paar Austern zum Start, einen Hummer danach, vorzugsweise zusammen mit Spaghetti. Unkompliziert wie in einer Trattoria, kombiniert mit der Power eines Grandhotels. Ergebnis: «Da Adriano» ist in der Wintersaison jeden Abend ausgebucht, zu Antipasti, Pasta und Secondi werden auffallend gute Weine entkorkt.
Adriano Feraco kann sich auf starke Köche verlassen. Executive Chef Gian Nicola Colucci schaut immer wieder mal zum Rechten, Michel Caglioni ist sein Chef vor Ort, Konversationssprache im Saal und am Herd ist Italienisch. Italienisch ist natürlich auch das Menü: eine saftig-knusprige Bruschetta (Adriano: «Olivenöl und Oregano sind von meiner Mamma in Kalabrien») und ein leicht angeflämmter Branzino mit Agrumi, Fenchel und Kaviar zum Start. Schon bald die erste Pasta. Chef Mitch stammt aus dem Valtellina und das kann man bei seinen blitzsauber geformten Ravioli nicht übersehen: Steinpilz-Masse drin, Kastanien aus dem Veltlin drumrum, eine feine Stracciatella drüber. Alternative: «Linguine alla Adriano». Die Pasta kommt aus der Küche, der Maître mischt am Tisch routiniert 30 Gramm Kaviari-Kaviar drunter.
Beim Risotto spielt Chef Caglioni seine ganze Klasse aus: Ein knackiger Gambero rosso liegt auf dem präzis zubereiteten Carnaroli-Reis, ein zweiter Krebs mutiert zum hauchdünnen Carpaccio, eine elegante Hummerbisque wird dazugegossen. Zitrone und Meeresspargeln runden den Supergang ab. «Mein Signature Dish», sagt der Chef. Optionen für den Hauptgang: Branzino mit Kartoffel-Millefeuille, Rombo (Steinbutt) mit geräuchertem Speck, Lammcarré in Kräuterkruste und eine klassische Bistecca alla fiorentina, 800 Gramm schwer (für zwei Personen) mit Pfeffer in der Sauce.
Danach? Ein Semifreddo allo zafferano mit Honig von Chefpatissier Charles Piatti, ein Grappa von Adriano, eine Zigarre in der wunderschönen Smoker’s Lounge gleich nebenan.
Zirkus Adriano! Der temperamentvolle Gastgeber wirbelt durch den schönsten Raum im ganzen Hotel, schickt seinen Sänger Gianni («Volare», «O sole mio») mit Gitarre von Tisch zu Tisch und rollt vor allem seinen neuesten Stolz vor: einen Carrello, prall gefüllt mit Meerfischen und Meergetier, angekarrt vom Mercato di Milano. Der Gast wählt: ein paar Austern zum Start, einen Hummer danach, vorzugsweise zusammen mit Spaghetti. Unkompliziert wie in einer Trattoria, kombiniert mit der Power eines Grandhotels. Ergebnis: «Da Adriano» ist in der Wintersaison jeden Abend ausgebucht, zu Antipasti, Pasta und Secondi werden auffallend gute Weine entkorkt.
Adriano Feraco kann sich auf starke Köche verlassen. Executive Chef Gian Nicola Colucci schaut immer wieder mal zum Rechten, Michel Caglioni ist sein Chef vor Ort, Konversationssprache im Saal und am Herd ist Italienisch. Italienisch ist natürlich auch das Menü: eine saftig-knusprige Bruschetta (Adriano: «Olivenöl und Oregano sind von meiner Mamma in Kalabrien») und ein leicht angeflämmter Branzino mit Agrumi, Fenchel und Kaviar zum Start. Schon bald die erste Pasta. Chef Mitch stammt aus dem Valtellina und das kann man bei seinen blitzsauber geformten Ravioli nicht übersehen: Steinpilz-Masse drin, Kastanien aus dem Veltlin drumrum, eine feine Stracciatella drüber. Alternative: «Linguine alla Adriano». Die Pasta kommt aus der Küche, der Maître mischt am Tisch routiniert 30 Gramm Kaviari-Kaviar drunter.
Beim Risotto spielt Chef Caglioni seine ganze Klasse aus: Ein knackiger Gambero rosso liegt auf dem präzis zubereiteten Carnaroli-Reis, ein zweiter Krebs mutiert zum hauchdünnen Carpaccio, eine elegante Hummerbisque wird dazugegossen. Zitrone und Meeresspargeln runden den Supergang ab. «Mein Signature Dish», sagt der Chef. Optionen für den Hauptgang: Branzino mit Kartoffel-Millefeuille, Rombo (Steinbutt) mit geräuchertem Speck, Lammcarré in Kräuterkruste und eine klassische Bistecca alla fiorentina, 800 Gramm schwer (für zwei Personen) mit Pfeffer in der Sauce.
Danach? Ein Semifreddo allo zafferano mit Honig von Chefpatissier Charles Piatti, ein Grappa von Adriano, eine Zigarre in der wunderschönen Smoker’s Lounge gleich nebenan.