
Grace La Margna
Nach der ersten, erfolgreichen Saison hat das Newcomer-Hotel Grace La Margna sein kulinarisches Angebot angepasst: In der neuen «Beefbar» im Untergeschoss ist Fleisch angesagt, oben im «The View» setzt man auf Fisch und mediterrane Leichtigkeit – hier sind auch die Gerichte ambitionierter geworden.
Während vor der grossen Fensterfront die Züge der Rhätischen Bahn vorbeifahren, macht schon das handverlesene, grasgrüne Olivenöl aus Griechenland zum knusprigen Brot aus Valle-Maggia-Mehl Vergnügen. Leicht, frisch und überraschend schmeckt die Kombination aus roher, mit Sojasauce glacierter Makrele (Kingfish) auf Ananas-Aguachile – die nicht zu fruchtige Sauce auf der Basis von Ananaswasser überzeugt mit leichter Schärfe, für Textur sorgen Paprikaringe und gebrannte Ananasstücke. Einflüsse der Levante-Küche und Vegi-Gerichte sind Bestandteil der Karte: Der geröstete Blumenkohl an Gemüsejus mit viel frischen Kräutern und Granatapfel beweist, dass diese Disziplin sicher beherrscht wird. Und Executive Souschef Gabriele Lovo kann erst noch Saucen: Die Hummer-Linguine sind jedenfalls aussergewöhnlich gut, weil sie an einer Mischung aus Tomatensugo und Krustentierbisque sowie mit präzis gegarten Hummerstücken serviert werden – Umami, Frucht- und Jodnoten sind in perfektes Gleichgewicht gebracht. Hervorragende Produkteküche beweist der Hauptgang: Der schlicht mit Zitronensegmenten, Kapern und reichlich Petersilie gewürzte, gebratene Petersfisch wird mit einer grosszügigen Kräuter-Beurre-blanc serviert, bei der Nussbutter für zusätzliche Raffinesse sorgt. Auch das Dessert ist aussergewöhnlich gut: Das luftige Baba wird am Tisch mit Cognac oder Rum glasiert, mit Kalamansi-Creme gefüllt und mit Limettenschale gewürzt.
Nach der ersten, erfolgreichen Saison hat das Newcomer-Hotel Grace La Margna sein kulinarisches Angebot angepasst: In der neuen «Beefbar» im Untergeschoss ist Fleisch angesagt, oben im «The View» setzt man auf Fisch und mediterrane Leichtigkeit – hier sind auch die Gerichte ambitionierter geworden.
Während vor der grossen Fensterfront die Züge der Rhätischen Bahn vorbeifahren, macht schon das handverlesene, grasgrüne Olivenöl aus Griechenland zum knusprigen Brot aus Valle-Maggia-Mehl Vergnügen. Leicht, frisch und überraschend schmeckt die Kombination aus roher, mit Sojasauce glacierter Makrele (Kingfish) auf Ananas-Aguachile – die nicht zu fruchtige Sauce auf der Basis von Ananaswasser überzeugt mit leichter Schärfe, für Textur sorgen Paprikaringe und gebrannte Ananasstücke. Einflüsse der Levante-Küche und Vegi-Gerichte sind Bestandteil der Karte: Der geröstete Blumenkohl an Gemüsejus mit viel frischen Kräutern und Granatapfel beweist, dass diese Disziplin sicher beherrscht wird. Und Executive Souschef Gabriele Lovo kann erst noch Saucen: Die Hummer-Linguine sind jedenfalls aussergewöhnlich gut, weil sie an einer Mischung aus Tomatensugo und Krustentierbisque sowie mit präzis gegarten Hummerstücken serviert werden – Umami, Frucht- und Jodnoten sind in perfektes Gleichgewicht gebracht. Hervorragende Produkteküche beweist der Hauptgang: Der schlicht mit Zitronensegmenten, Kapern und reichlich Petersilie gewürzte, gebratene Petersfisch wird mit einer grosszügigen Kräuter-Beurre-blanc serviert, bei der Nussbutter für zusätzliche Raffinesse sorgt. Auch das Dessert ist aussergewöhnlich gut: Das luftige Baba wird am Tisch mit Cognac oder Rum glasiert, mit Kalamansi-Creme gefüllt und mit Limettenschale gewürzt.


