
Gasthaus Bären
Zuerst widmen wir für einmal dem Chef de service ein Kränzchen: Der Gastgeber alter Schule René Hanelt informiert nicht nur kompetent zum Wein, sondern behält auch im grössten Trubel den Überblick. Und bei unserem Besuch war im stattlichen «Bären» wie oft einiges los: Im Stübli tagte eine Gesellschaft, die Gaststube war mit Besuchern aus dem Dorf gefüllt, im «Bärenstübli» feierte eine Familie, im Bordeaux-Keller tranken einige Weinfreaks und Gourmets dinierten im grossen Saal. Wir bestellten das Gourmetmenü mit fünf Gängen, eigentlich ein Querschnitt durch die Karte, und waren mit den eher rustikalen Gerichten von Küchenchef Sven Jeschar zufrieden.
Zu kritisieren gab es wenig: Die «Sülze vom Schweinsbein» würde als Schwartenmagen vielleicht nicht auf der Gourmetkarte stehen, und die gerösteten Zwiebeln auf der tadellos gebratenen Kaninchenleber waren gar dominant. Aber der Rest war souverän gemacht. Der Tataki vom Thunfisch war perfekt angebraten und mit Frischkäse und feinem Gemüse garniert. Die gebratenen Bratwurstwürfel in der üppigen Kartoffel-Cremesuppe waren stimmig. Klasse hatte die Variation von Kalbsmilken und Riesencrevette auf Kartoffelcreme und mit Zitronensauce. Klassisch und gut auch die Hauptgänge: ein Rindsfiletsteak mit gebratener Entenleber und Portweinsauce, serviert mit Macaire-Kartoffelküchlein und Gemüse; und ein gebratenes Kalbsfiletsteak mit im Teig ausgebackenen Kalbsnieren, begleitet von Kartoffelstampf mit Steinpilzen. Der Kaiserschmarrn mit Vanilleglace steht allerdings doch schon lange auf der Karte, und es wäre wünschenswert, wenn er wirklich à la minute gemacht würde. Fair bepreiste, europazentrierte Weinkarte.


Zuerst widmen wir für einmal dem Chef de service ein Kränzchen: Der Gastgeber alter Schule René Hanelt informiert nicht nur kompetent zum Wein, sondern behält auch im grössten Trubel den Überblick. Und bei unserem Besuch war im stattlichen «Bären» wie oft einiges los: Im Stübli tagte eine Gesellschaft, die Gaststube war mit Besuchern aus dem Dorf gefüllt, im «Bärenstübli» feierte eine Familie, im Bordeaux-Keller tranken einige Weinfreaks und Gourmets dinierten im grossen Saal. Wir bestellten das Gourmetmenü mit fünf Gängen, eigentlich ein Querschnitt durch die Karte, und waren mit den eher rustikalen Gerichten von Küchenchef Sven Jeschar zufrieden.
Zu kritisieren gab es wenig: Die «Sülze vom Schweinsbein» würde als Schwartenmagen vielleicht nicht auf der Gourmetkarte stehen, und die gerösteten Zwiebeln auf der tadellos gebratenen Kaninchenleber waren gar dominant. Aber der Rest war souverän gemacht. Der Tataki vom Thunfisch war perfekt angebraten und mit Frischkäse und feinem Gemüse garniert. Die gebratenen Bratwurstwürfel in der üppigen Kartoffel-Cremesuppe waren stimmig. Klasse hatte die Variation von Kalbsmilken und Riesencrevette auf Kartoffelcreme und mit Zitronensauce. Klassisch und gut auch die Hauptgänge: ein Rindsfiletsteak mit gebratener Entenleber und Portweinsauce, serviert mit Macaire-Kartoffelküchlein und Gemüse; und ein gebratenes Kalbsfiletsteak mit im Teig ausgebackenen Kalbsnieren, begleitet von Kartoffelstampf mit Steinpilzen. Der Kaiserschmarrn mit Vanilleglace steht allerdings doch schon lange auf der Karte, und es wäre wünschenswert, wenn er wirklich à la minute gemacht würde. Fair bepreiste, europazentrierte Weinkarte.


