Gasthaus am Brunnen
Im stillen Dörfchen Valendas geht es im Gasthaus am Brunnen lebhaft zu. Verantwortlich dafür ist vor allem Gastgeber und Koch Matthias Althof, der fröhlich summend im Laufschritt selbst seine originellen und eigenwilligen Gerichte aus überwiegend regionalen Zutaten serviert. (Dass seine Kochschürze nicht immer blütenweiss ist, gehört wohl zum Konzept.) Den hauchdünn aufgeschnittenen, in Asche marinierten Lugnezer Saibling kombinierte Althof mit einer unwiderstehlichen Zitronencreme und einer überraschenden Wolke aus Randenschaum. Die kräftige Alpkäse-Crème-brûlée (auf diese Idee muss man auch zuerst kommen!) schmeckte zusammen mit Spargeln und Himbeervinaigrette zwar ungewohnt, aber gut. Von der aromatisch diffusen Ingwer-Rhabarber-Suppe konnte man das nicht behaupten: Sie war auch noch zu stark gebunden und in Kombination mit einem Frischkäsestrudel unter Mandelpesto als Vorspeise zu mastig. Auch wenn die schrägen Ideen manchmal mit dem Chef durchgehen, man macht auch einzigartige kulinarische Entdeckungen – etwa den köstlichen Zander mit cremiger Bergamottsauce und Kartoffelchips oder das zarte Huftstück vom Kalb mit Bärlauch-Raviolo, Kohlrabi und Tomatenjus.
Für die Desserts ist die aus Valendas stammende Elvira Althof-Solèr verantwortlich und die ausgebildete Patissière verzaubert immer wieder mit überraschenden Kreationen. Und wenn es heisst: «Gerne öffnen wir ab 3 Deziliter jede Flasche für Sie», ist das angesichts des sehr gut bestückten Kellers ein tolles Angebot.


Im stillen Dörfchen Valendas geht es im Gasthaus am Brunnen lebhaft zu. Verantwortlich dafür ist vor allem Gastgeber und Koch Matthias Althof, der fröhlich summend im Laufschritt selbst seine originellen und eigenwilligen Gerichte aus überwiegend regionalen Zutaten serviert. (Dass seine Kochschürze nicht immer blütenweiss ist, gehört wohl zum Konzept.) Den hauchdünn aufgeschnittenen, in Asche marinierten Lugnezer Saibling kombinierte Althof mit einer unwiderstehlichen Zitronencreme und einer überraschenden Wolke aus Randenschaum. Die kräftige Alpkäse-Crème-brûlée (auf diese Idee muss man auch zuerst kommen!) schmeckte zusammen mit Spargeln und Himbeervinaigrette zwar ungewohnt, aber gut. Von der aromatisch diffusen Ingwer-Rhabarber-Suppe konnte man das nicht behaupten: Sie war auch noch zu stark gebunden und in Kombination mit einem Frischkäsestrudel unter Mandelpesto als Vorspeise zu mastig. Auch wenn die schrägen Ideen manchmal mit dem Chef durchgehen, man macht auch einzigartige kulinarische Entdeckungen – etwa den köstlichen Zander mit cremiger Bergamottsauce und Kartoffelchips oder das zarte Huftstück vom Kalb mit Bärlauch-Raviolo, Kohlrabi und Tomatenjus.
Für die Desserts ist die aus Valendas stammende Elvira Althof-Solèr verantwortlich und die ausgebildete Patissière verzaubert immer wieder mit überraschenden Kreationen. Und wenn es heisst: «Gerne öffnen wir ab 3 Deziliter jede Flasche für Sie», ist das angesichts des sehr gut bestückten Kellers ein tolles Angebot.