Gasthaus am Brunnen
Es kommt in der gehobenen Gastronomie nicht oft vor, dass der Chef einen Teller selbst an den Tisch bringt und dazu ein Lied trällert. Im «Gasthaus am Brunnen» in Valendas ist aber durchs Band gute Laune angesagt. Verantwortlich dafür ist im 500-jährigen Haus am riesigen, hölzernen Dorfbrunnen Chef Matthias Althof-Solèr. Zusammen mit seiner Frau Elvira hat er das stille Dörfchen am Eingang zum Safiental in den letzten zehn Jahren zu einem Hotspot für Gourmets gemacht.
Der Chef ist nicht nur gut gelaunt, sondern ebenso kreativ. Das bewiesen schon die kleinen Köstlichkeiten am Start wie eine gefriergetrocknete Peperoni mit Linsenpüree, Sanddorngelee mit Erdnusspüree und Rohschinken oder ein cremiges Sellerie-Pilz-Süppchen. Ob man dann das «Menu surprise» für 172 Franken bestellt oder sich von der Karte zwei bis fünf Gänge (70 bis 124 Franken) zusammenstellt, für Überraschungen wird gesorgt. Dass Sushi auch mit einheimischem Fisch funktioniert, bewies der Chef mit dem Lugnezer Saibling auf würzigem Gemüsesalat. Wunderbar intensiv schmeckte die Suppe aus geschmorten Kartoffeln (die Knollen liefert der Bauer von nebenan), serviert mit einem knusprigen Brasato-Raviolo. Im Hauptgang überzeugten die sous vide gegarten, butterzarten Kalbsmedaillons mit cremigem Calvados-Risotto mit Apfelstückchen und gebackenem Gemüse. Ebenso gut war das Lamm vom Green Egg an ausgewogener Barbecue-Sauce samt luftigen Röstzwiebel-Gnocchi.
Die Weinkarte ist sehr gut bestückt – und wer mindestens 3 Dezi trinkt, erhält jede Flasche auch im Offenausschank. Das liessen wir uns nicht entgehen und wählten einen feinen Pinot grigio von Hansruedi Adank. Den stimmigen Schluss eines rundum geglückten Abends machte noch ein Gianduja-Törtchen mit Baileys-Glace und Dörraprikosencreme.
Es kommt in der gehobenen Gastronomie nicht oft vor, dass der Chef einen Teller selbst an den Tisch bringt und dazu ein Lied trällert. Im «Gasthaus am Brunnen» in Valendas ist aber durchs Band gute Laune angesagt. Verantwortlich dafür ist im 500-jährigen Haus am riesigen, hölzernen Dorfbrunnen Chef Matthias Althof-Solèr. Zusammen mit seiner Frau Elvira hat er das stille Dörfchen am Eingang zum Safiental in den letzten zehn Jahren zu einem Hotspot für Gourmets gemacht.
Der Chef ist nicht nur gut gelaunt, sondern ebenso kreativ. Das bewiesen schon die kleinen Köstlichkeiten am Start wie eine gefriergetrocknete Peperoni mit Linsenpüree, Sanddorngelee mit Erdnusspüree und Rohschinken oder ein cremiges Sellerie-Pilz-Süppchen. Ob man dann das «Menu surprise» für 172 Franken bestellt oder sich von der Karte zwei bis fünf Gänge (70 bis 124 Franken) zusammenstellt, für Überraschungen wird gesorgt. Dass Sushi auch mit einheimischem Fisch funktioniert, bewies der Chef mit dem Lugnezer Saibling auf würzigem Gemüsesalat. Wunderbar intensiv schmeckte die Suppe aus geschmorten Kartoffeln (die Knollen liefert der Bauer von nebenan), serviert mit einem knusprigen Brasato-Raviolo. Im Hauptgang überzeugten die sous vide gegarten, butterzarten Kalbsmedaillons mit cremigem Calvados-Risotto mit Apfelstückchen und gebackenem Gemüse. Ebenso gut war das Lamm vom Green Egg an ausgewogener Barbecue-Sauce samt luftigen Röstzwiebel-Gnocchi.
Die Weinkarte ist sehr gut bestückt – und wer mindestens 3 Dezi trinkt, erhält jede Flasche auch im Offenausschank. Das liessen wir uns nicht entgehen und wählten einen feinen Pinot grigio von Hansruedi Adank. Den stimmigen Schluss eines rundum geglückten Abends machte noch ein Gianduja-Törtchen mit Baileys-Glace und Dörraprikosencreme.