Fischerstube
Man kann es kaum glauben: Nach 51 Jahren wird man in der «Fischerstube» mitten in Weesen nicht mehr von Hanni und Dieter Frese begrüsst. Übernommen hat das traditionsreiche Lokal Anfang 2022 der gebürtige Elsässer Alain Koenig (vorher «Zunfthaus zur Waag», Zürich) und er verwaltet das Erbe geschickt.
Er begrüsste uns mit etwas Hummus und leichten Gemüsestreifen, dann widmete er das «Menu traditionnel» seinem Vorgänger, das denn auch mit «Dieters marinierten Albeli» begann. Beim den Stammgästen bekannten Gang wurden die Filets wie in Nordeuropa zum Hering mit Sauerrahmsauce serviert – sommerlich frisch waren sie eine überzeugende Referenz an den ehemaligen Chef. Dass es auch Koenig mit Meergetier kann, bewies er mit der tadellosen Hummerbisque, die einen Hauch Atlantik an den Walensee brachte. Zum Saibling aus dem Weisstannental gab’s knackige Eierschwämmli und ein vorzügliches Erbsen-Kartoffel-Püree. Tadellos waren als weiterer Klassiker der Schweizer Fischküche auch die knusprigen Eglifilets (aus dem Walensee), nur die Tartarsauce hätten wir uns etwas weniger ölig gewünscht.
Nach wie vor ist der Service sehr zuvorkommend, der Keller mit den besten Crus auch aus der Deutschschweiz hervorragend bestückt. So verlässt man das gemütliche Lokal im Wissen: Die «Fischerstube» ist in guten Händen.
Man kann es kaum glauben: Nach 51 Jahren wird man in der «Fischerstube» mitten in Weesen nicht mehr von Hanni und Dieter Frese begrüsst. Übernommen hat das traditionsreiche Lokal Anfang 2022 der gebürtige Elsässer Alain Koenig (vorher «Zunfthaus zur Waag», Zürich) und er verwaltet das Erbe geschickt.
Er begrüsste uns mit etwas Hummus und leichten Gemüsestreifen, dann widmete er das «Menu traditionnel» seinem Vorgänger, das denn auch mit «Dieters marinierten Albeli» begann. Beim den Stammgästen bekannten Gang wurden die Filets wie in Nordeuropa zum Hering mit Sauerrahmsauce serviert – sommerlich frisch waren sie eine überzeugende Referenz an den ehemaligen Chef. Dass es auch Koenig mit Meergetier kann, bewies er mit der tadellosen Hummerbisque, die einen Hauch Atlantik an den Walensee brachte. Zum Saibling aus dem Weisstannental gab’s knackige Eierschwämmli und ein vorzügliches Erbsen-Kartoffel-Püree. Tadellos waren als weiterer Klassiker der Schweizer Fischküche auch die knusprigen Eglifilets (aus dem Walensee), nur die Tartarsauce hätten wir uns etwas weniger ölig gewünscht.
Nach wie vor ist der Service sehr zuvorkommend, der Keller mit den besten Crus auch aus der Deutschschweiz hervorragend bestückt. So verlässt man das gemütliche Lokal im Wissen: Die «Fischerstube» ist in guten Händen.