Daniele Winebar Restaurant Lounge
Auf einem Weinaltar mitten im Ristorante türmen sich Flaschen vom Super Tuscan «Loto» in allen Grössen bis hin zur Balthasar (12 Liter). Reiner Zufall? Natürlich nicht. Der in Meggen LU wohnhafte deutsche Top-Manager Wolfgang Reitzle (BMW, Linde) ist hier Stammgast, und natürlich platziert er beim Wirt das Beste aus seinem Weingut Villa Santo Stefano. Uns soll’s recht sein: Der Loto 2021 schmeckt prima, das Preisschild ist moderat. Noch wichtiger bei unserem Besuch: Der Chef kann was! Cristian Girolo steht für ungekünstelte, gradlinige italienische Küche und mischt damit die Luzerner Szene tüchtig auf.
Gastgeber Daniele Apruzzese schneidet an der pechschwarzen Berkel ein paar dünne Tranchen Parmaschinken, lässt dann Kindheitserinnerungen wach werden: Panino con mortadella, eine aufgeschnittene Focaccia von Kultbäcker «Bread Love», umzingelt von einer eleganten Parmesan-Sauce. Dann ist Sashimi angesagt, nicht etwa wie sonst auf der Welt mit Fisch und Krebsen, sondern mit Rindfleisch! Ein Entrecote vom noblen Piemonteser Fassone-Rind wird in dünne Streifen geschnitten und mit Balsamico di Modena und ein paar Parmesan-Splittern aufgepeppt. Einfach und gut, einfach gut!
Natürlich muss ein Pastagang sein, und wir machen routinemässig den Carbonara-Test. Test bestanden! Der Chef setzt auf die römischen Tonnarelli, auf Pecorino, auf Ei und auf eine erstklassige Guanciale; den Rahm lässt er, wie es sich gehört, weg. Bei den Linguine Mancini all’astice zeigt sich das Haus von seiner grosszügigen Seite. Da liegt reichlich kanadisches Hummerfleisch im Teller! Auf den «Acquerello Nero» haben wir verzichtet; Sepia-Tinte zu Risotto und Meerfrüchten – das ist nicht gerade die genialste Idee.
Wird im «Daniele» der Hauptgang abgerufen, schmeissen die Köche das Green Egg an. Galletto (Mistkratzerli), Fassona piemontese und Spigola (Wolfsbarschfilet) werden gegrillt und leicht geräuchert. Das Dessert ist Souschef-Sache: Samuele Marzico ist im kalabrischen Dorf Santa Maria del Cedro aufgewachsen. Also spielt Cedro (Zitronatzitrone) bei seiner hübschen Kreation (Mousse in einer grünen Kugel, Schoko-Crumble) die Hauptrolle. Complimenti!


Auf einem Weinaltar mitten im Ristorante türmen sich Flaschen vom Super Tuscan «Loto» in allen Grössen bis hin zur Balthasar (12 Liter). Reiner Zufall? Natürlich nicht. Der in Meggen LU wohnhafte deutsche Top-Manager Wolfgang Reitzle (BMW, Linde) ist hier Stammgast, und natürlich platziert er beim Wirt das Beste aus seinem Weingut Villa Santo Stefano. Uns soll’s recht sein: Der Loto 2021 schmeckt prima, das Preisschild ist moderat. Noch wichtiger bei unserem Besuch: Der Chef kann was! Cristian Girolo steht für ungekünstelte, gradlinige italienische Küche und mischt damit die Luzerner Szene tüchtig auf.
Gastgeber Daniele Apruzzese schneidet an der pechschwarzen Berkel ein paar dünne Tranchen Parmaschinken, lässt dann Kindheitserinnerungen wach werden: Panino con mortadella, eine aufgeschnittene Focaccia von Kultbäcker «Bread Love», umzingelt von einer eleganten Parmesan-Sauce. Dann ist Sashimi angesagt, nicht etwa wie sonst auf der Welt mit Fisch und Krebsen, sondern mit Rindfleisch! Ein Entrecote vom noblen Piemonteser Fassone-Rind wird in dünne Streifen geschnitten und mit Balsamico di Modena und ein paar Parmesan-Splittern aufgepeppt. Einfach und gut, einfach gut!
Natürlich muss ein Pastagang sein, und wir machen routinemässig den Carbonara-Test. Test bestanden! Der Chef setzt auf die römischen Tonnarelli, auf Pecorino, auf Ei und auf eine erstklassige Guanciale; den Rahm lässt er, wie es sich gehört, weg. Bei den Linguine Mancini all’astice zeigt sich das Haus von seiner grosszügigen Seite. Da liegt reichlich kanadisches Hummerfleisch im Teller! Auf den «Acquerello Nero» haben wir verzichtet; Sepia-Tinte zu Risotto und Meerfrüchten – das ist nicht gerade die genialste Idee.
Wird im «Daniele» der Hauptgang abgerufen, schmeissen die Köche das Green Egg an. Galletto (Mistkratzerli), Fassona piemontese und Spigola (Wolfsbarschfilet) werden gegrillt und leicht geräuchert. Das Dessert ist Souschef-Sache: Samuele Marzico ist im kalabrischen Dorf Santa Maria del Cedro aufgewachsen. Also spielt Cedro (Zitronatzitrone) bei seiner hübschen Kreation (Mousse in einer grünen Kugel, Schoko-Crumble) die Hauptrolle. Complimenti!